Wolfgang Amadeus Mozart | Don Giovanni
Di 08.06.2021, 19.00 - 22.20 Uhr
Musikalische Leitung
Ariane Matiakh
Ariane Matiakh ist eine der vielseitigsten Dirigentinnen unserer Tage. Ihr breit gefächertes Repertoire umfasst Opern, Sinfonien und Ballette und reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.
Während ihres Studiums in Wien bei Leopold Hager besuchte sie Meisterklassen mit Seiji Ozawa und erhielt zusätzliche künstlerische Impulse von Nikolaus Harnoncourt und Adam Fischer als Mitglied des Arnold Schoenberg Chors.
Von 2005 bis 2009 war sie erste Assistentin an der Opéra und dem Orchestre National de Montpellier und arbeitete in dieser Zeit u.a. mit James Conlon, Armin Jordan, Friedemann Layer, Emmanuel Krivine und Alain Altinoglu. Ihr internationaler Durchbruch kam 2006, nachdem sie kurzfristig für James Conlon in Schostakowitschs „Leningrader“ Symphonie mit dem Orchestre National de Montpellier einsprang. 2008 war sie Finalistin beim LSO Donatella Flick Competition, 2009 wurde sie als „Discovery of the Year“ für den angesehenenen Musikpreis „Révélation des Victoires de la musique“ nominiert.
Bislang ist Ariane Matiakh an den Opernhäusern von Berlin (Komische Oper), Amsterdam (De Nationale Ballet), Stockholm (Königliche Oper), Göteborg, Nizza, Halle, Tours, Graz und Strassburg (Opéra National du Rhin) aufgetreten in Werken wie „Werther“, „Madama Butterfly“, „Le Nozze di Figaro“, „La Bohème“, „Tosca“, „The Turn of the Screw“, „Die Zauberflöte“, „Entführung aus dem Serail“, „Le Sacre du Printemps“, „Der Nussknacker“ und „Giselle“.
Im symphonischen Repertoire war sie u.a. beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Schwedischen Radiosinfonieorchester, den Dresdner Philharmonikern, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Niederländischen Radiosinfonieorchester, der Staatskapelle Halle, den Wuppertaler Philharmonikern, dem WDR Sinfonieorchester, dem Münchener Rundfunkorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, beim Orchestre du Capitole de Toulouse, dem Orchestre National des Pays de la Loire, dem Orchestre Philharmonique de Nice, dem Orchestre National de Lille, dem Ariane Matiakh Conductor Orchestre de Chambre de Paris, der Camerata Israel und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zu Gast.
Ariane Matiakh hat mit Solisten wie Roberto Alagna, Gautier Capuçon, Frank Dupree, Nicholas Angelich, Nora Gubisch, Olivier Latry, Louis Lortie, Ewa Kupiec, Rica und Mona Bard, Lawrence Power oder Julian Steckel gearbeitet.
Ihre Diskografie umfasst Aufnahmen für das Capriccio Label mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Werken von Johanna von Doderer, mit dem Klavierduo Mona und Rica Bard mit Werken von Francis Poulenc und Jean Françaix, sowie die beiden Klavierkonzerte von Zara Levina mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Letztere war für den „Grammy“ 2018 nominiert. Mit dem RSO Berlin hat sie zwei weitere CDs mit Werken von Harald Genzmer, Ermanno Wolf-Ferrari und Richard Strauss aufgenommen. Bei Berlin Classics sind Klavierkonzerte von Clara Schumann und Beethoven erschienen, mit Ragna Schirmer und der Staatskapelle Halle.
Zu jüngsten Engagements gehören Auftritte mit dem MDR Sinfonieorchester, der Niederländischen Radiophilharmonie, der Opéra du Rhin Strasbourg, der Göteborger Oper, dem Niederländischen Ballett, dem Schwedischen Radiosinfonieorchester und den Duisburger Philharmonikern.
In Anerkennung ihrer Verdienste um das Musikleben in Frankreich und um die französische Kultur im Ausland wurde Ariane Matiakh 2014 vom Französischen Kultusministerium der Ehrentitel „Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres“ verliehen.
Chor
Eberhard Friedrich
Chordirektor
Geburtsort:
Darmstadt, Deutschland
Studium:
Studium bei Helmuth Rilling in Frankfurt am Main
Auszeichnungen:
Unter seiner Leitung wurde der Bayreuther Festspielchor 2014 mit dem International Opera Award als bester Chor des Jahres ausgezeichnet. Der Chor der Staatsoper Unter den Linden wurde unter seiner Leitung 2004 zum Chor des Jahres gekürt und erhielt den Europäischen Kulturpreis (2009). Zudem erhielt Eberhard Friedrich einen Grammy für die Einspielung des „Tannhäuser“ an der Staatsoper Unter den Linden mit Daniel Barenboim (2003)
Bezug zur Staatsoper:
Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper seit 2013/14
Stationen:
Chordirektor des Festspielchores der Bayreuther Festspiele (seit 2000), Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden (1998 bis 2013), Assistent bei den Bayreuther Festspielen (seit 1993), Chordirektor am Theater der Stadt Koblenz (1986 bis 1991) sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1991 bis 1998)
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
MDR-Rundfunkchor, Amsterdam Opera Choir, Internationale Bachakademie Stuttgart, Philharmonischer Chor Prag, Chor des Niederländischen Rundfunks, Rundfunkchor Berlin, Rias Kammerchor, Bayerischer Rundfunkchor, Chöre des Westminster Choir College, u. a.
Foto: Enrico Nawrath
Don Giovanni
Christoph Pohl
Bariton
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Operngesang-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Carol Richardson-Smith, Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Hamburg (2003 bis 2005)
Meisterklassen
bei Prof. Klesy Kelly (Köln), Anna Tomowa -Sintow, Piotr Beczala, Neal Shicoff
Auszeichnungen:
Preisträger Bundeswettbewerb Gesang, Preisträger deutscher Musikrat-Wettbewerb, Schumann-Liedwettbewerbs (2008), Christel-Goltz-Preis der Semperoperstiftung (2008)
Wichtige Partien:
Papageno (Die Zauberflöte), Wolfram (Tannhäuser), Marcello (La Bohème), Dandini (La Cenerentola), Graf Almaviva (Le Nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Olivier und Graf (Capriccio), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Frank/Fritz (Die tote Stadt ), Ottokar (Der Freischütz), Danilo (Die lustige Witwe), Dr. Falke (Die Fledermaus), Valentin (Faust), Figaro (Il Barbiere di Sevillia), Belcore (L’elisir d’amore), Schwanda (Svanda dudak), Heerrufer (Lohengrin), Lescaut (Manon Lescaut), Sharpless (Butterfly), Germont (La Traviata), Posa (Don Carlo), Guillaume Tell (Guillaume Tell), Spielmann (Königskinder), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan und Isolde)
Bühnen:
Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Stuttgart, Oper Leipzig, Theater Erfurt, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper, Royal Albert Hall, Royal Opera Covent Garden, Wigmore Hall, Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Bregenzer Festspiele, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, Vlaamse Opera Antwerpen, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Johannes Erath, Claus Guth, Peter Konwitschny, Stefan Herheim, Robert Carsen, Graham Vick, Andreas Homoki, Hans Neuenfels, Calixto Bieito, Damiano Michieletto, Jetzke Mijnssen, Lydia Steyer, Torsten Fischer, Elisabeth Stöppler, Axel Köhler, Markus Bothe
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Peter Schneider, Christian Thielemann, Donald Runnicles, Michael Boder, Axel Kober, Ivor Bolton, Nicola Luisotti, Giorgio Morandi, Cornelius Meister, Omer Meier Wellber, Sebastian Weigle
Mehr Informationen über Christoph Pohl.
Leporello
Seth Carico
Bassbariton
Seth Carico stammt aus Chattanooga, Tennessee und studierte Gesang zunächst an der Middle Tennessee State University, dann an der University of Michigan. Der junge Bassbariton ist Preisträger der Shreveport Opera Singer of the Year Competition und gewann den großen Preis beim Orpheus National Voice Competition und den
Encouragement Award der Chautauqua Opera Guild. 2007 wurde ihm ein Sonderpreis beim International Czech and Slovak Song Competition in Montreal zuerkannt.
Erste Opernengagements führten Seth Carico zunächst an die Opernhäuser in den USA. Er sang Partien wie Zuniga in „Carmen“ und George Benton in „Dead Man Walking“ an der Fort Worth Opera, kaiserlicher Kommissar in „Madama Butterfly“ an der Lake George Opera oder Harasta in Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ an der Chatauqua Opera. Er verkörperte die Hauptpartie in „The King and I“ von Rodgers und Hammerstein an der Ash Lawn Opera und war Monterone in „Rigoletto“ an der Nashville Opera. An der Opera Idaho debütierte er als Alidoro in „La Cenerentola“ und mit der Partie des Leporello in „Don Giovanni“ an der Ash Lawn Opera. 2009 war er in der Uraufführung von Jorge Martíns „Before Night Falls“ erneut an der Fort Worth Opera zu erleben.
Seth Carico war in der Spielzeit 2010/2011 Stipendiat des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin, wo er unter anderem Partien wie Antonio in „Le nozze di Figaro“, Zuniga in „Carmen“, Schließer in „Tosca“ oder alter Diener in „Elektra“ übernahm. Am Teatro Regio in Turin debütierte er als Roberto in Verdis „I vespri siciliani“ und als Marquis d'Obigny in „La Traviata“. Zurück in den USA war Seth Carico Mitglied im renommierten Merola Program der Oper in San Francisco und gastierte als René in Tschaikowskis „Iolanta“ in New York und als Leonidas in Mark Adamos „Lysistrata“ an der Fort Worth Opera.
Seit der Spielzeit 2012/2013 gehört Seth Carico zum Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Zu seinen Partien gehören unter anderem Masetto in „Don Giovanni“, Biterolf in Wagners „Tannhäuser“, Angelotti und Mesner in „Tosca“, Panthée in „Les Troyens“ von Berlioz und Sprecher in „Die Zauberflöte“. In der Spielzeit 2014/2015 debütierte er mit großem Erfolg als Kassandra in der Neuinszenierung von Iannis Xenakis' „Oresteia“ und wurde für diese Verkörperung für den renommierten FAUST-Preis des Deutschen Bühnenvereins nominiert. Darüber hinaus sang er die Titelpartie in „Le nozze di Figaro“, Junius in Brittens „The rape of Lucretia“ und Dulcamara in „L'elisir d'amore“, den Polizeikommissar in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Abimélech in „Samson et Dalila“ sowie Farfarello in „L'amour des trois oranges“. In der Spielzeit 2015/2016 war er in Neuinszenierungen von Meyerbeers „Vasco da Gama“ als Don Pedro und in „Die Sache Makropoulos“ als Dr. Kolenaty zu erleben; zu seinen weiteren Partien an der Deutschen Oper gehören Leporello, Dulcamara, Biterolf und Sprecher in „Die Zauberflöte“. 2016/2017 wird er in Neuinszenierungen an der Deutschen Oper unter anderem als Graf von Saint-Bris in „Les Huguenots“ und Reisender/Dionysos in „Death in Venice“ zu sehen sein, hinzu kommen Partien wie Gunther in „Götterdämmerung“ und Steuermann in „Tristan und Isolde“.
Gastspiele führten Seth Carico u.a. als Kappadozier in „Salome“ zu den BBC Proms in London, als Figaro an die Tulsa Opera und zum Deutschen Evangelischen Kirchentag, wo er bei der Uraufführung von Stephan Pfeiffers „Vom Ende der Unschuld“ mitwirkte. Sein Konzertrepertoire enthält u.a. Bachs „Kaffeekantate“, Dvořáks „Stabat Mater“, Händels „Messias“, Mendelssohns „Elias“, Rossinis „Petite messe solennelle“ und Verdis „Messa da Requiem“.
Seth Carico musizierte an der Deutschen Oper Berlin mit renommierten Dirigenten, darunter Paolo Carignani, Pablo Heras-Casado, Matthias Foremny, Moritz Gnann, Axel Kober, Jacques Lacombe, Friedemann Layer, Gianandrea Noseda, Carlo Rizzi, Donald Runnicles, Ulf Schirmer und Steven Sloane und in den USA mit Orchestern wie dem Nashville Symphony, dem Chautauqua Symphony, dem Richmond Symphony, der Michigan Sinfonietta und dem Atlanta Ballet.
Foto: Simon Pauly
Donna Anna
Mojca Bitenc
Don Ottavio
Oleksiy Palchykov
Tenor
Oleksiy Palchykov
Tenor
Geburtsort:
Kiew, Ukraine
Studium:
An der Gesangsfakultät der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski, Atelier Lyrique der Opéra National de Paris
Auszeichnungen:
Grand Prix des 16. Internationalen Lydia-Abramova-Wettbewerbs für Gesangsstudenten in der Kategorie „Schönste Stimme“ in Moskau, Sonderpreis des Festivals „Tournament Tenors“ in Stettin, Sonderpreis der Jury des Internationalen Gesangwettbewerbs „Debut“ in Wiekersheim, Grand Prix des Internationalen Gesangwettbewerbs Ivana Alchevskogo „Alchevskiy Debut“ in Charkiw (Ukraine), Prix Lyrique du Carpeaux, Prix Lyrique de L'AROP, Finalist des BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerbs (2015)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2017/18
Wichtige Partien:
Lensky (Eugen Onegin), Nemorino (L’Elisir d’Amore), Alfredo (La Traviata), Fenton (Falstaff), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Ottavio (Don Giovanni), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Conte d’Almaviva (Il Barbiere di Siviglia), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Pylade (Iphigénie en Tauride), Paris (La belle Hélène), Lysander (A Midsummer Night’s Dream), Cassio (Otello), Beppe (Pagliacci), Sinowi (Lady Macbeth of Mtsensk), Lykow (Die Zarenbraut), Gritsko (Der Jahrmarkt von Sorotschinzi), Kudryash (Katia Kabanova), Narraboth (Salome), Alfred (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Opéra de Lyon, Opéra Bastille, Opéra Garnier, Opernhaus Zürich, Théâtre des Champs Elysées, Théâtre de l’Athénée, Komische Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Hamburg, Palazzo dei Congressi Lugano, Edinburg Internationl Festival, Festival d’Aix-en-Provence, Garsington Festival, Taras-Schwetschenko-Opernhaus in Kiew, Akademische Staatsoper M. Dzahil Tatar, Chaliapin Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Andreas Homoki, Krzysztof Warlikowski, Barrie Kosky, Calixto Bieito, Willy Decker,
Renaud Doucet/André Barbe, Mariame Clement, Olivier Py, William Kentridge, Christophe Perton, Àlex Ollé, Laurent Pelly, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Nello Santi, Philippe Jordan, Kent Nagano, Visiliy Petrenko, Michael Schønwandt, Riccardo Frizza, Kazushi Ono, Paolo Carignani, Alessandro De Marchi, Daniele Callegari, Henrik Nánási, Vakclav Luks, u. a.
Mehr Informationen über Oleksiy Palchykov.
Foto: PHOT.CHE PHOTOGRAPHY
Donna Elvira
Jana Kurucová
Mezzosopran
Geburtsort:
Kežmarok, Slowakei
Ausbildung / Studium:
Klassischer Gesang am Konzervatórium J. L. Bellu in Banska Bystrica, in Bratislava sowie an der Musikhochschule in Graz, Opernstudio der Bayerischen Staatoper (Spielzeit 2005/2006), Ensemblemitglied des Theater Heidelberg (2006 bis 2009), Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin (ab der Spielzeit 2009 bis 2018)
Wichtige Partien:
Niklausse/Muse (Les contes d‘Hoffmann), Prinz Orlovsky (Die Fledermaus), Isolier (Le comte Ory), Dorabella (Così fan tutte), Marta (Faust), Carmen (Carmen), Elisabetta (Maria Stuarda), Romeo (I capuleti e i Montecchi), Donna Elvira (Don Giovanni), Suzuki (Madama Butterfly), Meg Page (Falstaff), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Maffio Orsini (Lucrezia Borgia), Melisande (Pelléas et Mélisande), Zerlina (Don Giovanni), Mercedes (Carmen), Hänsel (Hänsel und Gretel), Fenena (Nabucco), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Sesto (La clemenza di tito), Cherubino (Le nozze di Figaro), Ramiro (La finta giardiniera), Zweite Dame (Die Zauberflöte), u. a.
Bühnen:
Teatro de la Maestranza in Sevilla, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Stuttgart, Nationaltheater Prag, Teatro Petruzzelli in Bari, Oper Peking, Deutsche Oper Berlin, Oper Oslo, Semperoper Dresden, Bayerische Staatsoper, Festspielhaus Baden-Baden, New National Theater Tokyo, Musikfestival Klangvokal in Dortmund, Banská Bystrica, Festival Svátky hudby v Praze, Filharmonie Reduta in Bratislava, Bratislava Nationaltheater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Laurent Pelly, David Alden, Robert Borgmann, Philipp Himmelmann, Katharina Thalbach, David Herrmann, Roland Schwab, Philipp Stölzl, Christof Loy, Kirsten Harms, Andreas Homoki, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Pedro Halffter, Enrique Mazzola, Michele Mariotti, Ido Arad, Donald Runnicles, Daniel Cohen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Zubin, Mehta, Alessandro de Marchi, Jacques Lacombe, Omer Meir Wellber, Carlo Rizzi, Ivan Repusic, Moritz Gnann, Jonathan Darlington, Marco Letonja, Francesco Ivan Ciampa, Giacomo Sagripanti, Constantin Trinks, Yves Abel, Ottavio Dantone, Matteo Beltrami, Jonathan Nott, u. a.
Mehr Informationen über Jana Kurucová.
Foto: Bettina Volke
Zerlina
Katharina Konradi
Sopran
Geburtsort:
Bischkek, Kirgisistan
Studium:
Gesangsausbildung bei Julie Kaufmann in Berlin, Masterstudium in Liedgestaltung bei Christiane Iven und Donald Sulzen an der Hochschule für Musik und Theater München
Meisterklassen:
mit Helmut Deutsch und Klesie Kelly-Moog
Auszeichnungen:
BBC New Generation Artist (2018–20), Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn (2016), Sonderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung, Preisträgern des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und der Sommerakademie Mozarteum (2015), 1. Preis des Kulturkreises Gasteig München in der Wertung „Lied-Duo“ (2015); Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin, der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und der Studienstiftung des deutschen Volkes
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2018/19
Wichtige Partien:
Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Adele (Die Fledermaus), Susanna (Le Nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Zdenka (Arabella), Ännchen (Der Freischütz), Anne Frank (Das Tagebuch der Anne Frank), u. a.
Bühnen:
Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Elbphilharmonie, Kammeroper München, Theater Hof, Mainfranken Theater Würzburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Lionel Bringuier, Paavo Järvi, Thomas Hengelbrock, Patrick Lange, Konrad Junghänel, u. a.
Mehr Informationen über Katharina Konradi.
Foto: Simon Pauly
Masetto
Alexander Roslavets
Bass
Geburtsort:
Brest, Weißrussland
Studium:
Rimsky-Korsakov Staatskonservatorium in St. Petersburg bei Professor Nikolai Okhotnikov (2009-2014), Young Artist Programme des Bolschoi-Theater in Moskau (2014-2016)
Meisterklassen:
bei Elena Obraztsova, Edda Moser, Dmitry Vdovin, Evgeny Nesterenko, Irina Bogacheva, Lubov Orfenova, Neil Shicoff, Bernd Weikl, Carol Vaness, John Fisher
Auszeichnungen:
Dritter Preis des ersten Internationalen Musikwettbewerbs in Harbin (2018), dritter Preis und Lied Preis des Internationalen Queen Sonja Musikwettbewerbs (2017), zweiter Preis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerb von Portofino (2017), „Special Prize“ des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs (2017), "Grand Prix" und Publikumspreis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerbs „Eva Marton“ in Budapest (2016), zweiter Preis im Internationalen Operngesangswettbewerb „Galina Vishnevskaya“ (2016), Preisträger der Stiftung des Präsidenten von Weißrussland zur Förderung talentierter Jugend (2016), erster Preis im Operngesangswettbewerb "Sankt Petersburg" (2015), „Special Prize“ des ersten Internationalen Weihnachtsgesangs-Wettbewerbs in Minsk (2014), "Grand Prix" des nationalen russischen Gesangswettbewerbs in St. Petersburg (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2016/17
Wichtige Partien:
Malyuta Skuratov (Die Zarenbraut), Mephistopheles (Faust), König Dodon (Der goldene Hahn), Colline (La Bohème), Bartolo (Le Nozze de Figaro), Commenadatore, Masetto (Don Giovanni), Brander (La Damnation de Faust), Il Conte di Monterone (Rigoletto), 5.Jude (Salome), Lodovico (Otello), Il Sagrestano und Cesare Angelotti (Tosca), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream), Lo zio Bonzo (Madama Butterfly), Don Basilio (Il Barbiere di Siviglia), Fafner (Das Rheingold), Fafner (Siegfried), Sarastro (Die Zauberflöte), King René (Iolanta), Banco (Macbeth), Prince Gremin (Eugen Onegin), Daland (Der Fliegende Holländer), Vodnik (Rusalka), Dulcamara (L’Elisir d’Amore), Ali Baba (Ali Baba), u. a.
Bühnen:
Mikhailovsky Theater, Bolschoi Theater, Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau, Bolschoi Theater in Weißrussland, St. Petersburger Philharmonie benannt nach Schostakowitsch, Ungarische Staatsoper, Hamburgische Staatsoper, Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Glyndebourne Festival, Berliner Philharmoniker, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Rimas Tuminas, Calixto Bieito, Tito Capobianco, Paul Curran, Stanislav Gaudasinsky, Peter Stein, Alexey Stepaniuk, Achim Freyer, Liliana Cavani, Mariusz Trelinski, Melly Still, Jan Bosse, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Robin Ticciati, Henrik Nanasi, Vladimir Jurowski, Ainars Rubikis, Daniele Rustioni, Tugan Sokhiev, Fabio Mastrangelo, Anton Grishanin, Michal Klauza, Gregor Bühl, Kent Nagano, Paolo Carignani, Renato Palumbo, Pier Giorgio Morandi, Yves Abel, Stefano Ranzani, Carlo Rizzari, Christof Prick, Nathan Brock, Sergei Stadler, Yuri Simonov, Michail Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Alexander Anisimov, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Zigeuner, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.