Richard Strauss | Elektra
Sa 02.04.2022, 19.30 - 21.15 Uhr
Inszenierung und Bühnenbild
Dmitri Tcherniakov
Regie
Geburtsort:
Moskau, Russland
Studium:
Russische Akademie für Theaterkunst, Moskau
Auszeichnungen:
The Golden Mask, Premio Franco Abbiati, Premios Líricos Teatro Campoamor, International K. S. Stanislavsky Prize, The International Opera Award (Kategorie: Best Director), Bühnenbildner und Regisseur des Jahres (Opernwelt)
Wichtige Inszenierungen:
„Les Troyens“ (Opéra national de Paris, 2019), „Tristan und Isolde“ (Staatsoper Unter den Linden, 2018), „Fürst Igor“ (Dutch National Opera Amsterdam, 2017), „Snegourochka“ (Opéra National de Paris, 20217), „Carmen“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2017), „Iolanta/Der Nussknacker“ (Opéra national de Paris, 2016), „Pelléas et Mélisande“ (Opernhaus Zürich, 2016), „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ (Hamburgische Staatsoper, 2016), „Lady Macbeth of the Mtsensk District“ (English National Opera, 2015 und Deutsche Oper am Rhein, 2008), „Don Giovanni“ (Canadian Opera Company, 2015), „Parsifal“ (Staatsoper Unter den Linden, 2015), „Lulu“ (Bayerische Staatsoper, 2015), „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kiteg“ (Teatro del Liceu, 2014 und Nederlandse Opera Amsterdam, 2012), „La Traviata“ (Teatro alla Scala, 2013), „Die Zarenbraut“ (Staatsoper Unter den Linden, 2014), „Fürst Igor“ (Metropolitan Opera, 2014), „Jenufa“ (Opernhaus Zürich, 2012), „Il trovatore“ (La Monnaie, 2012), „Don Giovanni“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2010), „Ruslan und Ludmila“ (Bolschoi-Theater,2011), „Simone Boccanegra“(English National Opera, 2011), „Dialogues des Carmélites“ (Bayerische Staatsoper, 2010), „Wozzeck“ (Bolschoi-Theater, 2010), „Macbeth“ (Opéra national de Paris, 2009), „Chowanschtschina“ (Bayerische Staatsoper, 2008), „Der Spieler“ (Staatsoper Unter den Linden, 2008), „Eugen Onegin“ (Bolschoi-Theater, 2006), „Boris Godunow“ (Staatsoper Unter den Linden, 2005), „Aida“(Novosibirsk, 2004), „The Rake’s Progress“ (Bolschoi-Theater, 2003), „Ein Leben für den Zaren“ und „Tristan und Isolde“ (Mariinski-Theater, 2002), u. a.
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Zudem war er von 2006 bis 2020 Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie seit 2019 Ehrendirigent von Concerto Köln, dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Orchester, mit welchem er das Projekt „Wagner Lesarten“ musikalisch leitet.
Im Bewusstsein der bedeutenden Tradition der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters möchte Kent Nagano gemeinsam mit Opern- und Orchesterintendant Georges Delnon ein eigenes und erkennbares Profil für die Musikstadt Hamburg entwickeln. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, die Uraufführungen Stilles Meer und Lessons in Love and Violence, die „Philharmonische Akademie“ mit großem Open-Air-Konzert auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017, deren Live-Mitschnitt im Herbst bei ECM auf CD erschienen ist. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika. Im Januar 2020 präsentierte gemeinsam mit dem Philharmonikern die Welt-Uraufführung von Pascal Dusapins Werk „Waves“ für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Aktuell ist eine Einspielung der Brahms-Symphonien mit dem Hamburger Orchester im Entstehen.
Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem OSM waren in den letzten Jahren die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er in Montréal eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das OSM nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und durch die USA sowie nach Deutschland. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. Im Herbst 2019 erschien die Einspielung von John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre bei Decca und im Juni 2020 die Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki bei BIS-Records. Diese SACD wurde am Eröffnungsabend der prestigeträchtigen Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule Salzburg im Juli 2018 aufgenommen.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Chicago Symphony Orchestra. 2014-2016 gestaltete er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Weitere besondere Projekte waren die Produktionen von Mozarts Idomeneo mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place mit dem Ensemble Modern in einer im November 2013 in Berlin uraufgeführten neuen Fassung.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonie Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Zu Produktionen an anderen Opernhäusern gehörten u.a. Schostakowitschs Die Nase an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rimsky-Korsakoffs Der Goldene Hahn im Châtelet in Paris, Hindemiths Cardillac und Poulencs Dialogues des Carmélites an der Opéra National de Paris sowie Hoffmanns Erzählungen und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Mit Labels wie Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei BIS, Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
Im Oktober 2019 erweiterten Kent Nagano und Mari Kodama mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk des Komponisten, sowie seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester. Die 4-CD-Edition erschien beim Label Berlin Classics.
2015 veröffentlichte Kent Nagano mit „Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadische McGill-Queen‘s University Press-Verlag unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal sowie seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Kostüme
Elena Zaytseva
Kostüme
Elena Zaytseva (geboren in Sankt Petersburg) schloss 1991 ihr Studium an der Fakultät für Theater an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg ab. Zu Beginn ihrer Laufbahn arbeitete sie als Kostümdesignerin in den Lenfilm Studios, wo sie an den Filmproduktionen „The principled and compassionate view of Ali K.“ (Regie: Alexander Sukhochev) und „The time for grief has not yet come“ (Regie: Sergey Selyanov) mitwirkte.
1995 wurde sie als Kostümbildnerin am Mariinsky-Theater verpflichtet. Dort wirkte sie unter anderen an den Produktionen „Der Fliegende Holländer“ und „Dornröschen“ mit. Parallel zu ihrer Arbeit am Theater schuf sie Kostüme für die Schauspielproduktionen Anouilhs „L´Alouette“ und Cocteaus „Les enfants terribles“ für das Jugendtheater an der Fontaka in Sankt Petersburg.
2001 wurde sie Direktorin der Kostümabteilung an der Neuen Oper Moskau und 2003 übernahm sie die Leitung der Kostümabteilung des Bolschoi-Theaters Moskau. Dort entwarf Sie unter anderem die Kostüme für „Lady Macbeth von Mzensk“ (2004), „Le Corsaire“ (2007), „Wozzeck“ (2009), „Don Giovanni“ (2010), „Petruschka“ (2010) und „Ruslan und Ljudmila“ (2011).
2007 war sie Kostümassistentin bei der Produktion von Modest Mussorgskis „Chowanschtina“ an der Bayerischen Staatsoper. 2008 war Sie die Co-Designerin für die Kostüme von Sergej Prokofjews „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Teatro alla Scala. Außerdem entwarf Sie die Kostüme für Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ für die Deutsche Oper am Rhein und für Giuseppe Verdis „Macbeth“ für das Opern- und Ballettheater Nowosibirsk und die Opèra Bastille.
2013 entwarf Sie Kostüme für Rimsky-Korsakows „Die Zarenbraut“, in einer Inszenierung von dmitri Tscherniakov, aufgeführt an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und am Teatro alla Scala sowie für Alexander Borodins „Fürst Igor“ an der Metropolitan Opera New York. In der Saison 2014/15 wurde die Zusammenarbeit mit Dmitri Tcherniakov in Produktionen wie „Il trovatore“ am Mikhailovsky-Theater Sankt Petersburg und „Don Giovanni“ an der Canadian Opera Company fortgesetzt.
In der Saison 2016/17 wirkte sie an der Produktion „Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg“ an der Staatsoper Hamburg mit.
Licht
Gleb Filshtinsky
Gleb Filshtinsky stammt aus St. Petersburg und studierte an der dortigen Akademie für Theaterkunst, wo er sich bereits auf Bühnenbild spezialisierte. Als Lichtdesigner gestaltete er neben zahlreichen Theaterproduktionen auch Showprogramme inklusive Pyrotechnik. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Estischen Nationalpreis für Theater. Seine Produktionen „The Rake’s Progress“ und „Eugen Onegin“ am Moskauer Bolschoi- Theater erhielt die Goldene Maske, den wichtigsten russischen Theaterpreis. Er gestaltete zahlreiche Produktionen für das Alexander- und Mariinski-Theater, wie zum Beispiel „Der Ring der Nibelungen“ (2002-2003), „Mazeppa“ (2006, Y.Alexandrov) und „Tristan und Isolde“ (2005, D.Tcherniakov). Des Weiteren wirkte er an vielen internationalen Produktionen mit, unter anderem an „Ruslan und Ludmila“ am Bolshoi Theater in Moskau (2003, V Kramer), „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden (2008, D.Tcherniakov) und „Iolanta/Nußknacker“ an der Oper Paris.
In der Spielzeit 2016/2017 gestaltet er das Licht für „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ an der Staatsoper Hamburg, „Fürst Igor“ an der Dutch National Opera Amsterdam, „Snegourochka“ an der Opéra national de Paris und „Carmen“ in Aix en Provence (Regie: Dmitri Tcherniakov). Ebenfalls in dieser Spielzeit entwickelt er das Lichtdesign für „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala und „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper (Regie: Alvis Hermanis).
Video
Tieni Burkhalter
Video
Tieni Burkhalter, 1981 in St. Gallen geboren, wohnt in Zürich. An der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) schloss er 2008 sein Studium der Bildenden Kunst ab, bei dem er einen Schwerpunkt auf Video und Videoinstallation legte. Seine Werke wurden sowohl an Ausstellungen als auch an Experi¬mentalfilmfestivals, u.a. der Videoex und der Biennale de l’image en mouvement, gezeigt. Daneben war er als freier Mit¬arbeiter für das Schweizer Fernsehen sowie für verschiedene Filmagenturen als Kameramann und Ausstatter für Kinofilme und Fernsehserien engagiert. Seit 2009 ist er als Videoproduzent für die Bühne tätig: Am Opernhaus Zürich waren seine Arbeiten bisher Teil von Der fliegende Holländer, das Land des Lächelns (Inszenierung: Andreas Homoki), A-Life (Choreografie: Douglas Lee), Anna Karenina, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Choreografie: Christian Spuck), Pelléas et Mélisande, Die Sache Makropulos (Inszenierung: Dmitri Tcherniakov), Faust (Choreografie: Edward Clug), Coraline (Inszenierung: Nina Russi), Die Csardasfürstin (Inszenierung Jan Phillip Gloger), Die Odyssee (Inszenierung: Rainer Holzapfel). Für Dmitri Tcherniakov produzierte er ferner das Videodesign für Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klytämnestra
Violeta Urmana
Mezzosopran
Geburtsort:
Marijampole, Litauen
Studium:
Klavier am Juozas-Gruodis-Konservatorium in Kaunas, Klavier und Gesang an der Litauischen Musik- und Theater Akademie in Vilnius
Meisterklassen:
Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München
Auszeichnungen:
Royal Philharmonic Society Award for Singers (London), Ernennung zur Österreichischen Kammersängerin (Wien), Grand Duke Gedeminas of Lithuania (Litauen), Ehrentitel der Litauischen Musik- und Theater Akademie (Vilnius), Commendatore dell'Ordine della Stella d'Italia (Italien), u. a.
Wichtige Partien:
Kundry (Parsifal), Eboli (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlo), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), Aida (Aida), La Gioconda (La Gioconda), Medea (Medea), Tosca (Tosca), Norma (Norma), Iphigénie (Iphigénie en Tauride), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Brünnhilde (Siegfried), Sieglinde (Die Walküre), Isolde (Tristan und Isolde), Azucena (Il trovatore), Mezzosopran (Messa da Requiem), Jocaste (Oedipus rex), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin, Wiener Staatsoper, Teatro alla Scala, Royal Opera House Covent Garden, Arena di Verona sowie Auftritte bei Festivals, wie u. a. Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Festival d‘Aix-en-Provence, Edinburgh International Festival und den BBC Proms
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, u. a.
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Elektra
Catherine Foster
Sopran
Neben anderen Rollen des schweren dramatischen Sopranfachs wie Elektra, Turandot und Isolde, wurde die englische Sopranistin Catherine Foster vor allem durch ihre Interpretation der Brünnhilde, mit der sie sechs Jahre in Folge bei den Bayreuther Festspielen zu erleben war, weltweit bekannt. Neben den Bayreuther Festspielen eroberte sie schnell auch die internationalen Bühnen, und so war sie unter anderem in Hamburg, Berlin, Tokio, Washington DC, Budapest, Amsterdam und am Liceu in Barcelona zu hören.
Nach Abschluss ihres Studiums 1999 begann Catherine Fosters Karriere 2001 in Weimar, wo sie bald Partien des schweren dramatischen Fachs sang. Schon kurz darauf wurde sie von weiteren bedeutenden Opernhäusern eingeladen und debütierte 2006 an der Semperoper Dresden. Catherine Foster entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit von ihrer ersten Rolle als Königin der Nacht zur Brünnhilde im Ring des Nibelungen im Sommer 2008. Die Neuproduktion des Ringes von Frank Castorf im Jahr 2013 bei den Bayreuther Festspielen unter der Leitung von Kirill Petrenko markiert einen Höhepunkt in ihrer Karriere, die sie mit viel Leidenschaft und Hingabe für „ihre“ Kunst verfolgt.
2014 wurde Catherine Foster vom Royal Birmingham Conservatoire für ihre Arbeit als international erfolgreiche Sängerin mit einem Honorary Fellowship geehrt.
In Anerkennung ihrer Wagner-Interpretationen, in die sie viel Herzblut steckt, wurde sie 2018 von der Londoner Wagner Gesellschaft mit dem Reginald-Goodall-Preis ausgezeichnet. Catherine Foster arbeitete bereits mit herausragenden Dirigenten wie Kirill Petrenko, Marek Janowski, Adam Fisher, Philip Auguin, Simone Young, Sir Donald Runnicles und Daniel Barenboim zusammen.
In der Spielzeit 2020/21 war sie im Ring sowohl in Wiesbaden als auch in Budapest zu erleben. Eine geplante Neuproduktion von Frau ohne Schatten in Nürnberg musste, genauso wie Wiederaufnahmevorstellungen von Tristan und Isolde in Mannheim und von Der Fliegende Holländer an der Deutschen Oper Berlin, coronabedingt abgesagt werden.
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Foto: Uwe Arens
Chrysothemis
Vida Mikneviciute
Sopran
Herkunft:
Litauen
Studium:
Magister in Gesang an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Kaunas, Ersamus-Stipendium an der Leipziger Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (2003)
Auszeichnungen:
Erster Preis und Publikumspreis beim Robert-Stolz-Gesangswettbewerb „Wiener Operette“ in Hamburg, dritter Preis beim Gesangswettbewerb „Operette meine Liebe“ in Kaunas (Litauen), Stipendiatin der Barenberg-Bank für künstlerische Entwicklung Hamburg sowie des Concorso Riccardo Zandonai in Riva del Garda und Diplomandin bei Gesangswettbewerben in Litauen und Russland
Wichtige Partien:
Hebe und Phani (Les Indes galantes), Pamina und Papagena (Die Zauberflöte), Zerlina (Don Giovanni), Adina (L’Elisir d’Amore), Sandmännchen und Gretel (Hänsel und Gretel), Micaëla (Carmen), Wellgunde und Freia (Rheingold), Helmwige (Walküre), Elisabeth (Tannhäuser), Senta (Der fliegende Holländer), Elettra (Idomeneo), Eva (Eva), Lydia Ivanovna (Fatinitz), Natalie Prinzessin von Oranien (Der Prinz von Homburg), Tatjana (Eugen Onegin), Fiordiligi (Così fan tutte), Margherita (Mefistofele), Violetta Valéry (La Traviata), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Margarete(Faust), Blanche (Dialogues des Carmélites), Mimi (La Boheme), Ursula (Mathis der Maler), Elisabeth (Don Carlo), Die grosse Hure (Antikrist), Kaiserin (Die Frau ohne Schatten), Sylva Varescú (Die Csárdásfürstin), Irene (Rienzi), Chrysothemis (Elektra), Maddalena di Coigny (Andrea Chenier), u.a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Hamburgische Staatsoper (Mitglied des Internationalen Opernstudios von 2008-2010), Staatstheater Mainz, Festival Aix-en-Provence, Theater Basel, Staatstheater Kassel, Oper Frankfurt, Oper Leipzig, Staatstheater Wiesbaden, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Lettische Nationaloper, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lorenzo Fioroni, Katharina Thalbach, Johannes Schütz, Tilman Knabe, Harry Kupfer, Christof Nel, Tom Ryser, Vera Nemirova, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Daniel Barenboim, Adam Fischer, Valery Gergiev, Alexander Joel, Eun Sun Kim, Peter Schneider und Hermann Bäumer, u.a.
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Aegisth
Peter Hoare
Tenor
Geburtsort:
Bradford (Yorkshire), Großbritannien
Studium:
Schlagzeug an der Huddersfield School of Music; London Goldsmiths
Wichtige Partien:
Mortimer (Lessons in Love and Violence), Sapkin (From the House of the Dead), Faust (The Damnation of Faust), Hauptmann (Wozzeck), Laca (Jenufa), Tichon/Boris (Katja Kabanova), Desportes (Die Soldaten), Scharikow (Das Herz eines Hundes), Larry King (Anna Nicole), Kapitän Vere (Billy Budd), Fatty (Der Aufstieg und Fall von Mahagonny), Dr. Caius (Falstaff), Sinowy (Lady Macbeth von Mzensk), Herodes (Salome), u. a.
Bühnen:
Royal Opera House Covent Garden, Metropolitan Opera, Teatro alla Scala, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Staatsoper Hamburg, Opernhaus Zürich, Opéra de Lyon, Liceu Barcelona, English National Opera, De Nationale Opera Amsterdam, La Monnaie, Opéra Bastille, Welsh National Opera, Grange Park Opera, Ruhrtriennale, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
David Pountney, David McVicar, Calixto Bieito, Katie Mitchell, Peter Sellars, Annilese Miskimmon, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Sir Simon Rattle, Esa Pekka Salonen, Sir Mark Elder, Sir Charles Mackerras, George Benjamin, Mark Wigglesworth, Sian Edwards, u. a.
Orest
Lauri Vasar
Bariton
Geburtsort:
Tallin, Estland
Studium:
Musikakademie Tallin, Aufbaustudium am Mozarteum Salzburg
Auszeichnungen:
Nominierung „Faust-Preis“ (2011), Eberhard-Waechter-Medaille (Wiener Staatsoper 2006)
Wichtige Partien:
Al Kasim (L’Upupa), Minotauros (Phaedra), Mephistopheles (Faust-Bal), Il Prigioniero (Il Prigioniero ), Billy Budd (Billy Budd), Schaklowitij (Chowanschtschina), Jakob Lenz (Jakob Lenz), Marcello (La Bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Belcore (L’Elisir d’Amore), ll Conte di Almaviva und Figaro (Le Nozze di Figaro), Jeletzki (Pique Dame), Escamillo (Carmen), Lescaut (Manon Lescaut), Sharpless (Madama Butterfly), Don Giovanni (Don Giovanni), Förster (Das Schlaue Füchslein), Graf von Gloster (Lear), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Olivier (Capriccio), Platon Kusmitsch Kowaljow (Die Nase), Amfortas (Parsifal), Wolfram/Biterolf (Tannhäuser), Gunther (Götterdämmerung)
Bühnen:
Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro alla Scala Mailand, Opéra national de Paris, Royal Opera House London, Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, Teatro San Carlo Neapel, Theater an der Wien, Oper Frankfurt, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Opernhaus Zürich, Landestheater Linz, Staatsoper Hannover, Barbican Hall London, Salzburger Festspiele, Opéra de Lyon, Müpa Budapest
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Carsen, Stefan Herheim, Jürgen Flimm, Calixto Bieto, Christopher Alden, Peter Stein, Christoph Loy, Álex Ollé, Vincent Boussard, Simon Stone, Dmitri Tschernjakov, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dennis Russell Davies, Marc Albrecht, Bertrand de Billy, Sebastian Weigle, Michael Boder, Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Jesús López-Cobos, Adam Fischer, Peter Schneider, Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, Simone Young, Daniel Barenboim, u. a.
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Foto: Kaupo Kikkas
Pfleger des Orest
Chao Deng
Bass-Bariton
Geburtsort:
Tianjin, China
Studium:
Gesangsstudium in Tianjin, China; Diplom in Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer; Masterstudium bei Christian Elsner und in der Liedklasse von Gerold Huber sowie Opernstudio an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Dr. Michail Lanskoi; Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik Dresden bei KS Prof. Matthias Henneberg
Meisterklassen:
Bei Liang Li, Michaelis Doukakis, John Norris, KS Camilla Nylund, KS Helen Donath, KS Brigitte Fassbaender, Sonja Prina, Alberto Triola, Catherine Foster, Georg Zeppenfeld, Juliane Banse, Roberto Scandiuzzi, KS Deborah Polaski
Auszeichnungen:
Preis für Operngesang der Concerto Stiftung Würzburg (2015), Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2014), Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuther Festspiele (2014), u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Peter (Hänsel und Gretel), Häuptling Abendwind (Häuptling Abendwind), Ramfis (Aida), Gianni Schicchi/Betto di Signa (Gianni Schicchi), Papageno/Sprecher /2. Geharnischte (Die Zauberflöte), Frank (Die Fledermaus), Don Fernando (Fidelio), Schaunard (La Bohème), Kilian/Ottokar (Der Freischütz), Buonafede (Il mondo della luna), Förster (Das schlaue Füchslein), Le Duc (Romeo et Juliette), Angelotti (Tosca), Colas (Bastien et Bastienne), Priamus (Les Troyens), Antonio (Le nozze di Figaro), Marullo/Ceprano (Rigoletto), Zuniga (Carmen), De Retz (Les Huguenots), Lord Syndham (Zar und Zimmermann), Spielmann (Königskinder), Journalist (Lulu), Osias, Oberpriester (Judith), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein, Dresdner Philharmonie, Staatstheater Braunschweig, Deutsches National Theater Weimar, Staatsoperette Dresden, Theater Erfurt, Weimarhalle, Musikfestspiele Saar, Shanghai Opera house, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Konwitschny, Lydia Steier, Barrie Kosky, Mariame Clément, Yona Kim, Manfred Weiß, Sabine Hartmannshenn, Hasko Weber, Anette Leistenschneider, Guy Montavon, Andrea Moses, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Sebastian Weigle, Stefano Ranzani, John Fiore, Stefan Soltész, Xu Zhong, Daniele Callegari, Speranza Scappucci, Giampaolo Bisanti, Ivan Repušić, Riccardo Minasi, Giacomo Sagripanti, Roberto Rizzi Brignoli, Thomas Leo Cadenbach, Moritz Gnann, Felix Krieger, Christoph Gedschold, Kristiina Poska, Tomáš Netopil, Antonino Fogliani, Omer Meir Wellber, Nikolaj Szeps-Znaider, Stefan Lano, Martin Hoff, Georg Fritzsch, u. a.
Mehr Informationen über Chao Deng.
Foto: Martina Cyman
Vertraute
Luminita Andrei
Sopran
Herkunft:
Rumänien
Studium:
Gesang am Staatlichen Konservatorium George Enescu in Bukarest, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (2012)
Auszeichnungen:
Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares (2016), Preis beim internationalen Magda-Olivero-Concorso in Mailand (2012)
Wichtige Partien:
Manon (Manon), Adina (L’Elisir d’Amore), Gilda (Rigoletto), Gretel (Hänsel und Gretel), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Susanna (Figaros Hochzeit), Fiordiligi (Così fan tutte), Violetta (La Traviata), Julia (Roméo und Julia), Giuseppina Strepponi (Verdi und die Dame mit Noten), Luisa (Luisa Miller), Magda (La Rondine), Pamina (Die Zauberflöte), Die Frau ohne Schatten (Dienerin), Elektra (Vertraute), Lucia (Lucia di Lammermoor), u. a.
Bühnen:
Bad Homburger Festspiele, Allee-Theater, Kammerphilharmonie Graubünden, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Birgit Scherzer, Alfonso Romero Mora, Ini Gerath, Roman Hovenbitzer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ettore Prandi, Martynas Stakionis, Kent Nagano, u. a.
Schleppträgerin
Marie-Dominique Ryckmanns
Sopran
Geburtsort:
München, Deutschland
Studium:
Bachelor of Arts und Masterstudium an der Universität Mozarteum Salzburg
Meisterklassen:
bei Brigitte Eisenfeld, Bo Skovhus, Dorothea Röschmann und Dame Felicity Lott (Gesang), Andreas Scholl (Barockgesang), Donatienne Michel-Dansac (Neue Musik), Renaud Doucet (Szenische Grundlagen), Gerd Uecker (Auftrittstraining und Marketing), Prof. Josef Wallnig (Mozart-Opern-Institut Salzburg), Pauliina Tukiainen (Liedgesang), Michael Woodwood, Volker Wahl und Christian Poewe (Schauspiel) sowie Margit Legler (Historischer Tanz und Gestik)
Auszeichnungen:
Grand Prix und Publikumspreis beim 5. Internationalen Gesangswettbewerb „Opéra Jeunes Espoirs – Raymond Duffaut“ der Opéra Grand Avignon (2019), Sonderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin (2018), Preisträgerin des 22. Internationalen „Ferruccio Tagliavini“ Gesangswettbewerbs (Graz, 2016), Preisträgerin des 11. Internationalen „Duschek“-Wettbewerbs (Prag, 2016), 1. Preis bei „Jugend musiziert“ (Hamburg, 2015) und Sonderpreis des Deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die beste Interpretation eines Liederzyklus der amerikanischen Komponistin Amy Beach (Karlsruhe 2015)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Saison 2020/21
Wichtige Partien:
Sophie Scholl (Weiße Rose, 1986, Komponist: Udo Zimmermann), Olympia (Les Contes d’Hoffmann), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Königin der Nacht und Papagena (Die Zauberflöte), Tytania (A Midsummer Night’s Dream), Taumännchen (Hänsel und Gretel), u. a.
Bühnen:
Herkulessaal München, Großer Saal Salzburg, Max-Schlereth-Saal Salzburg, Allerheiligen-Hofkirche München, Künstlerhaus München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
David Bösch, Alexander v. Pfeil, Karoline Gruber, Nicole Claudia Weber
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Nicholas André, Volker Krafft, Bruno Weil, Hansjörg Albrecht, Josef Wallnig, Kai Röhrig, Gernot Sahler, Julio Miròn u. a.
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Foto: Jörn Kipping
Junger Diener
Andrew Dickinson
Tenor
Geburtsort:
Liverpool, Großbritannien
Studium:
Studium an der Royal Academy Opera School (Abschluss 2011)
Auszeichnungen:
Maureen Lehane-Gesangswettbewerb in der Wigmore Hall (2014), Wettbewerb des britischen Wagner-Verbandes (2015)
Wichtige Partien:
Truffaldino (L'amour des trois oranges), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d'Hoffmann), Novice (Billy Budd), Hexe (Hänsel und Gretel), Beppe (I Pagliacci), Tom Rakewell (The Rakes Progress), Jonas (Le Prophete), White Minister (Le Grand Macabre), Quint (Turn of the Screw), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Flute (A Midsummer Night’s Dream), Kaufmann (Jakob Lenz), u. a.
Bühnen:
Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin seit 2016, Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble Resonanz, Danish National Opera, Brooklyn Academy of Arts New York, Hyogo Performing Arts Center Japan, Teatro dell’Opera di Roma, Mozarteum Salzburg, Podium Festspiele, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Royal Festival Hall London, Stephansdom Wien, Liszt Academy Budapest, Berliner Dom, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo Van Hove, David McVicar, Olivier Py, David Poutney, Graham Vick, Deborah Warner, Doug Fitch, Fiona Shaw, Frederic Wake-Walker, David Alden, u. a
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Donald Runnicles, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert, Enrique Mazzola, Vladimir Jurowski, u. a.
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Foto: Nadja Wohleben
Alter Diener
Hubert Kowalczyk
Bass
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau (von 2016 bis 2019), Instituto Superiore di Studi Musicali Pietro Mascagani in Livorno bei Prof. Graziano Polidori (2017/18), Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, u. a.
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Haly (L‘italiana in Algeri), Hauptmann, Saretzki (Eugen Onegin), Sarastro (Die Zauberflöte), Pistola (Falstaff), Zuniga (Carmen), u. a.
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Teatr Wielki – Opera Narodowa Warschau, Deutsche Oper Berlin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Andrzej Chyra, Brigitte Fassbaender, Dmitri Tcherniakov
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Michał Klauza, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson
Foto: Martina Cyman
Aufseherin
Katja Pieweck
Sopran
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Ks. Judith Beckmann
Auszeichnungen:
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis der Körber-Stiftung (2007), Kulturpreis der Berenberg-Bank Hamburg (2000), Erster Preis des Internationalen Robert-Stolz-Gesangswettbewerbs in Hamburg (2000), Masefield-Stipendium der Alfred-Toepfer-Stiftung
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1999/2000, Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg (1997/98 bis 1998/99)
Wichtige Partien:
Adalgisa (Norma), Mercédès (Carmen), Hexe (Königskinder), Smeton (Anna Bolena), Alisa (Lucia di Lammermoor), Marquise de Berkenfield (La fille du régiment), Sélysette (Ariane et Barbe-Bleue), Arsamene (Xerxes), Sancta Susanna (Klementia), Gertrud/Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Frau des Dorfrichters (Jenufa), Valencienne (Die lustige Witwe), Witwe Browe (Zar und Zimmermann), Lola (Cavalleria Rusticana), Damigella Pallade (L’Incoronazione di Poppea), Dorabella (Così fan tutte), Marcellina (Le Nozze di Figaro), Erste Dame (Die Zauberflöte), Donna Elvira (Don Giovanni), Schenkwirtin (Boris Godunov), Mutter (Les Contes d’Hoffmann), Mère Marie (Dialogues des Carmélites), Ciesca (Gianni Schicchi), Suzuki (Madama Butterfly), Frugola (Il Tabarro), Goneril (Lear), Berta/Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Marchese Melibea (Il Viaggio a Reims), Ariadne (Ariadne), Adelaide (Arabella), Annina (Der Rosenkavalier), Aufseherin/1. Magd (Elektra), Curra/Preziosilla (La Forza del Destino), Annina (La Traviata), Meg Page/Alice Ford (Falstaff), Giovanna/Maddalena (Rigoletto), Fenena (Nabucco), Emilia (Otello), Fricka (Das Rheingold), Siegrune/Sieglinde (Die Walküre), Magdalena (Die Meistersinger von Nürnberg), Brangäne (Tristan und Isolde), Ortrud (Lohengrin), Adriano (Rienzi), Eglantine (Euryanthe), Ericlea (Il Ritorno d’Ulisse in Patria), Larina (Eugen Onegin), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Semperoper, Staatsoper Unter den Linden, Staatstheater Mainz, Bayerische Staatsoper, Oper Leipzig, Internationale Herrenchiemsee Festspiele, Staatsoper Hannover, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Konwitschny, Karoline Gruber, Claus Guth, Willy Decker, Achim Freyer, Roger Vontobel, Stefan Herheim, Michael Thalheimer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Sir Simon Rattle, Peter Schneider, Ingo Metzmacher, Gerd Albrecht, Sebastian Weigle, Rolf Beck, Krzysztof Penderecki, u. a.
Foto: Martina Cyman
Erste Magd
Renate Spingler
Mezzosopran
Geburtsort:
Kempten, Deutschland
Studium:
Staatliche Hochschule für Musik in München
Meisterklassen:
Bei Prof. Reri Grist
Auszeichnungen:
Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1986/87
Wichtige Partien:
Octavian (Der Rosenkavalier), Margret (Wozzeck), Sdena (Das Fest im Meer), Gräfin Helfenstein/Üppigkeit (Mathis der Maler), Sigrune/Rossweiße/Wellgunde (Der Ring des Nibelungen), Donna Elvira (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Suzuki (Madama Butterfly), Herodias (Salome), Adelaide (Arabella), Flora (La Traviata), Larina (Eugen Onegin), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), Lœna (La belle Hélène), Brigitta (Die tote Stadt), Mary (Der fliegende Holländer), Geneviève (Pelléas et Mélisande), Circe (I.th.Ak.A.), Gräfin Geschwitz (Lulu), Hippolyta (A Midsummer Night’s Dream), Marthe Schwerdtlein (Faust), Lola/Mama Lucia (Cavalleria Rusticana), Ottavia (L’Incoronazione di Poppea), 2. Dame (Die Zauberflöte), Tisbe (La Cenerentola), Maddalena (Rigoletto), Tebaldo (Don Carlos), Emilia (Otello), Gaea (Daphne), Hänsel/Hexe (Hänsel und Gretel), Miss Baggott (Der kleine Schornsteinfeger), Auntie (Peter Grimes), Die böse Königin (Schneewittchen), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Theater Bonn, Oper Leipzig, Theater Bremen, La Monnaie, Oper Köln, Königliche Oper Kopenhagen, Prinzregententheater München, Theater an der Wien, Theatro Municipale de Sao Paulo, Gran Teatre del Liceu, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Ruth Berghaus, Willy Decker, Gian-Carlo di Monaco, Dieter Dorn, Adolf Dresen, August Everding, Jürgen Flimm, Achim Freyer, Ramin Gray, Caroline Gruber, Claus Guth, Hans Hollmann, Andreas Homoki, Günter Krämer, Harry Kupfer, Nikolaus Lehnhoff, Juri Ljubimov, Marco Aturo Marelli, Christian Pade, Simon Philips, Ernst-Theo Richter, Nils-Peter Rudolf, Johannes Schaaf, Sir Peter Ustinov, Christoph von Bernuth, Robert Wilson, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Gerd Albrecht, Marc Albrecht, Marco Armiliato, Gary Bertini, Michael Boder, Nathan Brock, Semyon Bychkov, Giuliano Carella, Bertrand de Billy, Jaqcues Delaôte, Alessandro di Marci, Peter Eötvös, Alfred Eschwé, Lawrence Foster, Michael Halasz, Eliahu Inbal, René Jacobs, Günter Jena, Alexander Joel, Karen Kamensek, Paul Kildea, Bernhard Klee, Jun Märkl, Cornelius Meister, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Garcia Navarro, Giuseppe Patané, Christoph Prick, Wolfgang Rennert, Donald Runnicles, Michael Schønwandt, Peter Schreier, Klauspeter Seibel, Giuseppe Sinopoli, Leonard Slatkin, Alexander Soddy, Stefan Soltesz, Marcello Viotti, Sebastian Weigle, Bruno Weil, Simone Young, Lothar Zagrosek, Hans Zender, u. a.
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Foto: Jörn Kipping
Zweite Magd
Ida Aldrian
Mezzosopran
Geburtsort:
Bruck an der Mur, Österreich
Studium:
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Leopold Spitzer und Karlheinz Hanser; Studien für Musikdramatische Darstellung, Lied und Oratorium bei KS Marjana Lipovšek mit Auszeichnung; Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg (2012/13-2013/14)
Meisterklassen:
Bei Ann Murray, Bernarda Fink, Reri Grist, Peter Kooij, Andrew Watts, Thomas Hampson, Wicus Slabbert, Alan Titus, Brigitte Fassbaender, u. a.
Auszeichnungen:
Dr.-Wilhelm-Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper (2014), Preisträgerin der Jury-Wertung beim internationalen Gesangswettbewerb „Stella Maris“ (2014)
Wichtige Partien:
Wellgunde (Das Rheingold und Götterdämmerung), Siegrune und Rossweiße (Die Walküre), Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal ), 2. Magd (Daphne), Feodor (Boris Godunow), Maddalena (Rigoletto), Hänsel (Hänsel und Gretel), Isabella (L’Italiana in Algeri), Adalgisa (Norma), Idamante (Idomeneo), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Penelope (Il Ritorno d´Ulisse in Patria), Mercedes (Carmen), Tisbe (La Cenerentola), Laura (Luisa Miller), Flora und Annina (La Traviata), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Meg Page (Falstaff), Dryade (Ariadne auf Naxos), Orlofski (Die Fledermaus) u. a.
Bühnen:
Elbphilharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Kölner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien, Staatstheater Nürnberg, Grafenegg Festival, Laeiszhalle Hamburg, Barocktage Melk, Styriarte, Internationales Brucknerfest Linz, Staatsoper Unter den Linden, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Andreas Homoki, Georg Schmiedleitner, Laura Scozzi, Mariame Clément, Verena Stoiber, Peter Konwitschny, Stéphane Braunschweig, David Bösch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Kent Nagano, Martin Haselböck, Marcus Bosch, Yutaka Sado, Pablo Heras-Casado, Christopher Moulds, Cornelius Meister, Fabio Luisi, Andrés Orozco-Estrada, Simon Gaudenz u. a.
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Foto: Martina Cyman
Dritte Magd
Jana Kurucová
Mezzosopran
Geburtsort:
Kežmarok, Slowakei
Ausbildung / Studium:
Klassischer Gesang am Konzervatórium J. L. Bellu in Banska Bystrica, in Bratislava sowie an der Musikhochschule in Graz, Opernstudio der Bayerischen Staatoper (Spielzeit 2005/2006), Ensemblemitglied des Theater Heidelberg (2006 bis 2009), Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin (ab der Spielzeit 2009 bis 2018)
Wichtige Partien:
Niklausse/Muse (Les contes d‘Hoffmann), Prinz Orlovsky (Die Fledermaus), Isolier (Le comte Ory), Dorabella (Così fan tutte), Marta (Faust), Carmen (Carmen), Elisabetta (Maria Stuarda), Romeo (I capuleti e i Montecchi), Donna Elvira (Don Giovanni), Suzuki (Madama Butterfly), Meg Page (Falstaff), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Maffio Orsini (Lucrezia Borgia), Melisande (Pelléas et Mélisande), Zerlina (Don Giovanni), Mercedes (Carmen), Hänsel (Hänsel und Gretel), Fenena (Nabucco), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Sesto (La clemenza di tito), Cherubino (Le nozze di Figaro), Ramiro (La finta giardiniera), Zweite Dame (Die Zauberflöte), u. a.
Bühnen:
Teatro de la Maestranza in Sevilla, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Stuttgart, Nationaltheater Prag, Teatro Petruzzelli in Bari, Oper Peking, Deutsche Oper Berlin, Oper Oslo, Semperoper Dresden, Bayerische Staatsoper, Festspielhaus Baden-Baden, New National Theater Tokyo, Musikfestival Klangvokal in Dortmund, Banská Bystrica, Festival Svátky hudby v Praze, Filharmonie Reduta in Bratislava, Bratislava Nationaltheater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Laurent Pelly, David Alden, Robert Borgmann, Philipp Himmelmann, Katharina Thalbach, David Herrmann, Roland Schwab, Philipp Stölzl, Christof Loy, Kirsten Harms, Andreas Homoki, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Pedro Halffter, Enrique Mazzola, Michele Mariotti, Ido Arad, Donald Runnicles, Daniel Cohen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Zubin, Mehta, Alessandro de Marchi, Jacques Lacombe, Omer Meir Wellber, Carlo Rizzi, Ivan Repusic, Moritz Gnann, Jonathan Darlington, Marco Letonja, Francesco Ivan Ciampa, Giacomo Sagripanti, Constantin Trinks, Yves Abel, Ottavio Dantone, Matteo Beltrami, Jonathan Nott, u. a.
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Foto: Martina Cyman
Vierte Magd
Gabriele Rossmanith
Sopran
Geburtsort:
Stuttgart, Deutschland
Studium:
Violinstudium an der Musikhochschule Trossingen, Gesangstudium bei Sylvia Geszty an der Musikhochschule Stuttgart; Ks. Brigitte Eisenfeld (Studium)
Auszeichnungen:
1. Preis Mozartfestwettbewerb (1985), Verleihung des Titels „Hamburger Kammersängerin“ (2011)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1988 und Künstlerische Leitung des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Pamina (Die Zauberflöte), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blanche (Dialogues des Carmélites), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Despina (Così fan tutte), Zerlina (Don Giovanni), Ännchen (Der Freischütz), Micaëla (Carmen), Morgana (Alcina), Oscar (Un Ballo in Maschera), Helena (A Midsummer Night’s Dream), Nedda (I Pagliacci), Lauretta (Gianni Schicchi), Anne Truelove (The Rake’s Progress), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohème), Sophie/Marianne Leitmetzerin (Der Rosenkavalier), Woglinde/Wellgunde (Das Rheingold), Ortlinde (Die Walküre), Hanna Glawari (Die lustige Witwe), Clorinda (La Cenerentola), Echo (Ariadne auf Naxos), Blumenmädchen (Parsifal), Fortuna/Giunone (Il Ritorno d'Ulisse in Patria), Vierte Magd (Elektra), szenischer Liederabend (Schumann und Schönberg), u. a.
Bühnen:
Badisches Staatstheater Karlsruhe (1985-88), Gastengagements in München, Antwerpen, Brüssel, Berlin, Dresden, Leipzig, Frankfurt, Barcelona, Toulouse, Straßburg, Glyndebourne Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Christof Loy, Guy Joosten, Harry Kupfer, Bob Wilson, Marco Arturo Marelli, Peter Konwitschny, Renaud Doucet, Achim Freyer, Calixto Bieito, John Dew, Vera Nemirova, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Horst Stein, Christian Thielemann, Donald Runnicles, Michel Plasson, Sir Antonio Pappano, Robin Ticciatti, Silvio Varviso, Nikolaus Harnoncourt, Ivor Bolton, Kirill Petrenko, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher, Simone Young, Kent Nagano, u. a.
Mehr Informationen über Gabriele Rossmanith.
Foto: Martina Cyman
Fünfte Magd
Hellen Kwon
Sopran
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Hochschule für Musik Köln bei Dietger Jacob (1979-1984)
Auszeichnungen:
Erster Preis der italienischen Novara International Singing Competition (1984), Preisträgerin des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis (1987), Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistungen Darstellerinnen“ für ihre Interpretation der „Frau“ in Wolfgang Rihms „Das Gehege“ (2010), Grammy Award Nominierung für die Aufnahme von Walter von Braunfels’ „Die Vögel“ unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek, Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2011), „Order of Civil“ für herausragende künstlerische Leistungen der koreanischen Regierung (2013), „Star of Ewha“ Preis (2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1987/88
Wichtige Partien:
Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Sophie (Der Rosenkavalier), Zdenka (Arabella), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blonde/Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna/Donna Elvira (Don Giovanni), Despina/Fiordiligi (Così fan tutte), Elettra (Idomeneo), Vitellia (La clemenza di Tito), Musetta/Mimì (La Bohème), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Liú (Turandot), Violetta Valéry (La Traviata), Gilda (Rigoletto), Oscar (Un Ballo in Maschera), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Micaëla (Carmen), Norina (Don Pasquale), Adina (L’Elisir d’Amore), Adele/Rosalinde (Die Fledermaus), Agathe (Der Freischütz), Senta (Der fliegende Holländer), Minni (La Fanciulla del West), Frau (Das Gehege), Salome/Herodias (Salome), Chrysothemis (Elektra), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Bayreuther Festspiele, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Semperoper Dresden, Gewandhaus Leipzig, Oper Leipzig, Oper Stuttgart, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Staatsoper, Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Concertgebouw Amsterdam, Festival d‘Aix-en-Provence, Opéra Comique de Paris, Glyndebourne Festival, Den Norske Opera, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Teatro Filarmonico Verona, The Israeli Opera, Jerusalem Opera Festival, New National Theatere Tokio, Korean National Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Günther Krämer, Marco Marelli, Jean-Pierre Ponnelle, Peter Sellars, John Dew, Adolf Dresen, Nikolas Brieger, Johannes Erath, Claus Guth, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giuseppe Sinopoli, Vladimir Ashkenazy, Horst Stein, Neville Marriner, Zubin Mehta, James Levine, Jeffrey Tate, Marcello Viotti, Simone Young, Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, Kent Nagano, Christian Thielemann, u. a.
Foto: Martina Cyman
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.