Richard Wagner | Tannhäuser
So 05.06.2022, 17.00 - 21.15 Uhr
Inszenierung
Kornél Mundruczó
Regie
Geburtsort:
Gödöllő, Ungarn
Studium:
Nipkow Künstlerprogramm (2005), Cinéfondation Künstlerprogramm (2003, Hungary’s Academy of Film and Drama (2003)
Auszeichnungen:
Nominiert für die International Opera Awards für „Beste Produktion” für “The Makropulos Affair” von der Vlaamse Opera (2017), Nominiert für den Faust Award „Beste Regie” für “Imitation of life” von Proton Theatre (2017), Time Machine Award - Sitges Film Festival (2017), Un Certain Regard Prize für “White God” beim Cannes Film Festival (2014), FIPRESCI Award für “Delta” beim Cannes Film Festival (2008)
Wichtige Inszenierungen:
FILM: „Pieces of a Woman” (Venice International Film Festival, 2020), „White God” (Cannes Film Festival, 2014), „Delta” (Cannes Film Festival, 2008) THEATER: „Evolution”,(Ruhrtriennale/Proton Theatre, 2019), „Liliom” (Thalia Theater, 2019), „Pieces of a Woman” (TR Warszawa, 2018), „Imitation of life” (Proton Theatre/Wiener Festwochen 2016), „Disgrace” (Proton Theatre/Wiener Festwochen, 2012), „Hard to be a God” (Proton Theatre/Kunstenfestivaldesarts, 2010), „Frankenstein-project” (Proton Theatre, 2007), „The Ice” (Krétakör Company, 2006), OPER: „Bluebeard’s Castle” / “Winterreise” (Vlaamse Opera, 2014), „The Makropulos Affair” (Vlaamse Opera, 2016)
Stationen:
Mitgründer des Proton Theatre in Ungarn in 2009, Mitglied der European Film Academy seit 2004, Theater- und Opern-Regisseur seit 2003, Mitgründer des Proton Cinema in 2003, Regisseur seit 1999
Foto: Mátyás Erdély
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Zudem war er von 2006 bis 2020 Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie seit 2019 Ehrendirigent von Concerto Köln, dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Orchester, mit welchem er das Projekt „Wagner Lesarten“ musikalisch leitet.
Im Bewusstsein der bedeutenden Tradition der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters möchte Kent Nagano gemeinsam mit Opern- und Orchesterintendant Georges Delnon ein eigenes und erkennbares Profil für die Musikstadt Hamburg entwickeln. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, die Uraufführungen Stilles Meer und Lessons in Love and Violence, die „Philharmonische Akademie“ mit großem Open-Air-Konzert auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017, deren Live-Mitschnitt im Herbst bei ECM auf CD erschienen ist. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika. Im Januar 2020 präsentierte gemeinsam mit dem Philharmonikern die Welt-Uraufführung von Pascal Dusapins Werk „Waves“ für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Aktuell ist eine Einspielung der Brahms-Symphonien mit dem Hamburger Orchester im Entstehen.
Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem OSM waren in den letzten Jahren die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er in Montréal eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das OSM nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und durch die USA sowie nach Deutschland. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. Im Herbst 2019 erschien die Einspielung von John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre bei Decca und im Juni 2020 die Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki bei BIS-Records. Diese SACD wurde am Eröffnungsabend der prestigeträchtigen Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule Salzburg im Juli 2018 aufgenommen.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Chicago Symphony Orchestra. 2014-2016 gestaltete er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Weitere besondere Projekte waren die Produktionen von Mozarts Idomeneo mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place mit dem Ensemble Modern in einer im November 2013 in Berlin uraufgeführten neuen Fassung.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonie Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Zu Produktionen an anderen Opernhäusern gehörten u.a. Schostakowitschs Die Nase an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rimsky-Korsakoffs Der Goldene Hahn im Châtelet in Paris, Hindemiths Cardillac und Poulencs Dialogues des Carmélites an der Opéra National de Paris sowie Hoffmanns Erzählungen und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Mit Labels wie Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei BIS, Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
Im Oktober 2019 erweiterten Kent Nagano und Mari Kodama mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk des Komponisten, sowie seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester. Die 4-CD-Edition erschien beim Label Berlin Classics.
2015 veröffentlichte Kent Nagano mit „Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadische McGill-Queen‘s University Press-Verlag unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal sowie seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Co-Regie
Caroline Staunton
Caroline ist eine irische Regisseurin. In Berlin ist Caroline eine der fest angestellten Regisseure an der Staatsoper Berlin, wo sie K. Mundruczó bei der Uraufführung von SLEEPLESS von Péter Eötvös assistierte.
Sie arbeitet regelmäßig mit führenden Regisseuren wie Claus Guth, Dmitri Tcherniakov, David McVicar und Calixto Bieto zusammen und ist für Wiederaufnahmeproduktionen der Repertoirewerke verantwortlich.
2019 inszenierte sie an der Irish National Opera (INO) Mozarts Die Zauberflöte (im Wexford National Opera House) nach ihrem erfolgreichen INO-Debüt mit Mozarts Der Operndirektor 2018 im Gaiety Theatre. Sie ist außerdem künstlerische Leiterin und Mitbegründerin des in Berlin ansässigen Projekts Puccini's Toaster, einer Pop-up-Opernkompanie, für die sie eine Reihe von ortsspezifischen Produktionen inszeniert hat, darunter vollständige Versionen von Dido und Aeneas und La Boheme, mit szenischen Opernaufenthalten in Berlin.
Foto: Gerry Mooney
Bühnenbild
Monika Pormale
Bühnenbild
Geburtsort:
Lettland
Studium:
Textilkunst Hochschule für Angewandte Kunst Riga, Bühnenbild Kunstakademie Lettland
Wichtige Partien:
Die Sache Makropulos, Pieces of a Woman, Lilion, Evolution, Don Juan, Demon, Journey of Hope, Späte Nachbarn, Blow Wind, Cynics, Salome, Travellers by Land and Sea, Symposium, Martyr, Provincial Anecdotes, Macbeth, Onegin, Secrets of Kabbalah, Eine Familie, Ruf der Wildnis, u. a.
Bühnen:
New Riga Theatre, Lettisches Nationaltheater, Lettische Nationaloper, Mariinski-Theater, Michailowski-Theater St. Petersburg, Wiener Festwoche, TR Warszwa, Schauspiel Frankfurt, Berliner Festspiele, Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Köln, State Theatre of Nations Moskau, Wiener Akademietheater, Münchner Kammerspiele, Vlaamse Opera, Grand Théâtre de Genève, Thalia Theater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Alvis Hermanis, Kornél Mundruczú, u. a.
Foto: Ieva Salmane
Video
Rūdolfs Baltiņš
Video
Geburtsort:
Riga, Lettland
Studium:
Bachelor-Abschluss in Szenografie, Master-Abschluss in Bildhauerei, Lettische Akademie der Künste
Auszeichnungen:
Lielais Kristaps (Nationaler Filmpreis) für das Produktionsdesign des Films "1906", 2019
Wichtige Arbeiten:
Szenografie:
"Looking for the player" (Neues Rigaer Theater, 2019), "Lenin’s last Christmas party" (New Riga Theatre, 2017), "Osiers" (New Riga Theatre, 2016), "The Universe in brief" (New Riga Theatre, 2016), "Faratyev’s fantasies", (New Riga Theatre, 2015)
Assistent für Monika Pormale bei:
"Lohengrin" (Bayerische Staatsoper, 2022), "Journey of hope" (Grand Theatre Genf, 2023), "Sleepless" (Staatsoper Unter den Linden, 2021), "Don Giovanni" (Oper Perm, 2020), "Lilyom" (Thalia Theater, 2019), "Evolution" (Ruhrtriennale, 2019), "Pieces of a woman" (TR Warszawa, 2018), "Salome" (Mariinsky Theater 2017)
Production Designer für:
"Neon Spring" (Riga, 2022), "Kino un mēs" (Riga, 2022), "1906" (Riga, 2019)
Stationen:
2015-2017-Szenenbildnerin bei "Dekorāciju darbnīca", Riga
2017-Szenograf, Assistent des Szenografen, Produktionsdesigner
Zusammenarbeit:
Kornél Mundruczó, Gatis Šmits, Marat Gatsalov, Matīss Kaža
Kostüme
Sophie Klenk-Wulff
Küstüme
Geburtsort:
Hamburg, Deutschland
Studium:
Szenografie/Kostüm, HfMT Hannover
Auszeichnungen:
Eva-Bonacker-Preis (2018) für die Kostüme DIE WEBER
Wichtige Arbeiten:
EVOLUTION (Film: Cannes Film Festival, 2021), Die Weber (Thalia Theater, 2017), Alkestis! (Luzerner Theater, 2019), Der Sturm (Thalia Theater, 2018), Dritte Republik (Thalia Theater, 2018), Der Schimmelreiter (Theater Bremen, 2018), Liliom (Salzburger Festspiele/ Thalia Theater 2019), Vögel (Theater Bremen, 2019), Krum (Thalia Theater, 2021), u. a.
Stationen:
Atelierleiterin am Thalia Theater (seit 2020), Kostümbildnerin (seit 2016), Kostümassistentin am Thalia Theater (2013-2016)
Zusammenarbeit:
Jette Steckel, Kornél Mundruczó, Alize Zandwijk, Franziska Autzen, Elsa-Sophie Jach, u.a.
Foto: Sammy Van den Heuvel
Licht
Felice Ross
Licht
Wichtige Arbeiten:
Aus einem Totenhaus, Andrea Chénier, Macbeth, Lulu, Powder Her Face, Iphigénie en Tauride, Lady Macbeth, Die Sache Makropulos, Poppea e Nerone, Alceste, Die Frau ohne Schatten, Tristan und Isolde, Wozzeck, Der fliegende Holländer, Elektra, Il trionfo del Tempo e del Disinganno, Der freurige Engel, Pelléas et Mélisande, Das Floß der Medusa, Evolution, La traviata, The Rake´s Progress, u. a.
Bühnen:
Royal Opera House London, Washington National Opera, La Monnaie, Opéra national de Paris, Vaalmse Opera, Grand Théâtre de Genève, Teatro Real in Madrid, Bayerische Staatsoper, Nationale Opera und Ballett Amsterdam, Teatr Wielki, Salzburger Festspiele, Festival d’Aix-en-Provance, Staatsoper Unter den Linden, u. a.
Stationen:
Ehrenmitglied der Spanischen Vereinigung der Lichtdesigner, geehrt zum Companion am Liverpool Institut for Performing Arts von Paul McCartney (2018)
Foto: Magda Heuckel
Dramaturgie
Kata Wéber
Dramaturgie
Studium:
Schauspiel, Universität für Theater- und Filmkunst Ungarn
Auszeichnungen:
"Un Certain Regard Preis" (2014)
Bühnen:
Schauspielhaus Zürich, Proton Theatre, TR Warsaw, Grand Theatre Geneve, Sundance-Filmfestival, u. a.
Wichtige Stücke:
Journey of Hope, White God, u. a.
Zusammenarbeit:
Kornél Mundruczó
Foto: Kornél Mundruczó
Chor
Eberhard Friedrich
Chordirektor
Geburtsort:
Darmstadt, Deutschland
Studium:
Studium bei Helmuth Rilling in Frankfurt am Main
Auszeichnungen:
Unter seiner Leitung wurde der Bayreuther Festspielchor 2014 mit dem International Opera Award als bester Chor des Jahres ausgezeichnet. Der Chor der Staatsoper Unter den Linden wurde unter seiner Leitung 2004 zum Chor des Jahres gekürt und erhielt den Europäischen Kulturpreis (2009). Zudem erhielt Eberhard Friedrich einen Grammy für die Einspielung des „Tannhäuser“ an der Staatsoper Unter den Linden mit Daniel Barenboim (2003)
Bezug zur Staatsoper:
Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper seit 2013/14
Stationen:
Chordirektor des Festspielchores der Bayreuther Festspiele (seit 2000), Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden (1998 bis 2013), Assistent bei den Bayreuther Festspielen (seit 1993), Chordirektor am Theater der Stadt Koblenz (1986 bis 1991) sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1991 bis 1998)
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
MDR-Rundfunkchor, Amsterdam Opera Choir, Internationale Bachakademie Stuttgart, Philharmonischer Chor Prag, Chor des Niederländischen Rundfunks, Rundfunkchor Berlin, Rias Kammerchor, Bayerischer Rundfunkchor, Chöre des Westminster Choir College, u. a.
Foto: Enrico Nawrath
Landgraf Hermann
Georg Zeppenfeld
Bass
Geburtsort:
Attendorm, Deutschland
Studium:
Musik und Germanistik auf Lehramt, Konzert- und Operngesang Musikhochschule Detmold und Köln
Wichtige Partien:
Figrao / Bartolo (Le nozze di Figaro), Don Alfonso (Cosí fan tutte), Rocco (Fidelio), Kaspar (Der Freischütz), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Zaccaria (Nabucco), Banco (Macbeth), Sparafucile (Rigoletto), Padre Guardiano (Forza del destino), Filippo II (Don Carlo), Daland (Der fliegende Holländer), Landgraf Herrmann (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), König Marke (Tristan und Isolde), Fasolt (Das Rheingold), Gremin (Eugen Onegin), Sarasto (Die Zauberflöte), Pogner /Hans Sachs (Die Meistersinger), u. a.
Bühnen:
Dresdner Semperoper, San Francisco Opera, New Yorker MET, Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele, Royal Opera House Covent Garden London, Oper Zürich, Bayerische Staatsoper, Bayreuther Festspiele, u. a.
Zusammenarbeiten
Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Gustavo Dudamel, Daniele Gatti, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Marek Janowski, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Andris Nelsons, Marc Minkowski, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, u. a.
Foto: Matthias Creutziger
Tannhäuser
Klaus Florian Vogt
Tenor
Geburtsort:
Heide, Deutschland
Studium:
Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck
Auszeichnungen:
Christel Goltz Preis der Semperoper, ECHO-Klassik als Künstler des Jahres (2012), Europäischer Kulturpreis für Musik (2013)
Wichtige Partien:
Lohengrin (Lohengrin), Tannhäuser (Tannhäuser), Parsifal (Parsifal), Walter von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Siegmund (Die Walküre), Florestan (Fidelio), Paul (Die tote Stadt), Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann), Erik (Der fliegende Holländer), Andrej (Chowanschtschina), Prinz (Rusalka), Bacchus (Ariadne auf Naxos), Faust (La Damnation de Faust), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro alla Scala, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich, New National Theatre Tokyo, Bayerische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Gran Teatre del Liceu, Semperoper Dresden, Théâtre des Champs Elysées, Staatsoper Unter den Linden, Opéra national de Paris, Theater an der Wien, Royal Opera House Covent Garden, Concertgebouw, Teatro Real Madrid, Théâtre du Capitole Toulouse, Finnish National Opera, Pfingstfestspiele Baden-Baden, Tanglewood Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Salzburger Festspiele, Bayreuther Festspiele, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Katharina Wagner, Hans Neuenfels, Barrie Kosky, Andrea Moses, Uwe Eric Laufenberg, Graham Vick, Andreas Kriegenburg, Andreas Homoki, Claus Maria Brandauer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Simone Young, Mariss Jansons, Sir Antonio Pappano, Philippe Jordan, Hartmut Haenchen, Alan Gilbert, Kent Nagano, Sir Mark Elder, Jonathan Nott, Sebastian Weigle, u. a.
Mehr Informationen über Klaus Florian Vogt.
Foto: Harald Hoffmann
Wolfram von Eschenbach
Christoph Pohl
Bariton
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Operngesang-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Carol Richardson-Smith, Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Hamburg (2003 bis 2005)
Meisterklassen
bei Prof. Klesy Kelly (Köln), Anna Tomowa -Sintow, Piotr Beczala, Neal Shicoff
Auszeichnungen:
Preisträger Bundeswettbewerb Gesang, Preisträger deutscher Musikrat-Wettbewerb, Schumann-Liedwettbewerbs (2008), Christel-Goltz-Preis der Semperoperstiftung (2008)
Wichtige Partien:
Papageno (Die Zauberflöte), Wolfram (Tannhäuser), Marcello (La Bohème), Dandini (La Cenerentola), Graf Almaviva (Le Nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Olivier und Graf (Capriccio), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Frank/Fritz (Die tote Stadt ), Ottokar (Der Freischütz), Danilo (Die lustige Witwe), Dr. Falke (Die Fledermaus), Valentin (Faust), Figaro (Il Barbiere di Sevillia), Belcore (L’elisir d’amore), Schwanda (Svanda dudak), Heerrufer (Lohengrin), Lescaut (Manon Lescaut), Sharpless (Butterfly), Germont (La Traviata), Posa (Don Carlo), Guillaume Tell (Guillaume Tell), Spielmann (Königskinder), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan und Isolde)
Bühnen:
Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Stuttgart, Oper Leipzig, Theater Erfurt, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper, Royal Albert Hall, Royal Opera Covent Garden, Wigmore Hall, Semperoper Dresden, Teatro La Fenice, Bregenzer Festspiele, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, Vlaamse Opera Antwerpen, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Johannes Erath, Claus Guth, Peter Konwitschny, Stefan Herheim, Robert Carsen, Graham Vick, Andreas Homoki, Hans Neuenfels, Calixto Bieito, Damiano Michieletto, Jetzke Mijnssen, Lydia Steyer, Torsten Fischer, Elisabeth Stöppler, Axel Köhler, Markus Bothe
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Peter Schneider, Christian Thielemann, Donald Runnicles, Michael Boder, Axel Kober, Ivor Bolton, Nicola Luisotti, Giorgio Morandi, Cornelius Meister, Omer Meier Wellber, Sebastian Weigle
Mehr Informationen über Christoph Pohl.
Walther von der Vogelweide
Daniel Kluge
Tenor
Geburtsort:
Buenos Aires, Argentinien
Studium:
Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern
Meisterklassen:
bei Roman Trekel, Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau sowie Meisterkurse für Liedgesang bei Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll
Wichtige Partien:
Normanno (Lucia di Lammermoor), Abdallo (Nabucco), Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Knappe und 1. Gralsritter (Parsifal), Kilian (Freischütz), Dr. Blind (Die Fledermaus), Spoletta (Tosca), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Truffaldino (Die Liebe zu drei Orangen), Balakin (Charodeyka), Max (Der Freischütz), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Der fliegende Holländer), Vierter Jude (Salome), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Stadttheater Bern, Aalto-Theater Essen, Grand Théâtre de Genève, Nationaltheater Mannheim, Opéra National de Lyon, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Jossi Wieler, Sergio Morabito, Kirill Serebrennikov, Nicola Hümpel , Tobias Hoheisel, Imogen Kogge, Armin Petras, Demis Volpi, Axel Ranisch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Sylvain Cambreling, Georg Fritzsch, Roland Kluttig, Giacomo Sagripanti, Johannes Witt, Hans Christoph Bünger, Kirill Karabits, Willem Wentzel, Alejo Pérez, Christopher Schmitz, u. a.
Foto: Matthias Baus
Biterolf
Levente Páll
Bass
Geburtsort:
Miercurea-Ciuc, Rumänien
Studium:
Lied und Oratorium, Oper und Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2003 bis 2014), Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Erasmus, 2011 bis 2012)
Auszeichnungen:
Erster Preis bei der International Lions Singing Competition in Bad Endorf, Deutschland (2013), Dritter Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Otto Edelmann in Wien, Österreich (2013), Zweiter Preis beim Petyrek Lang Liederwettbewerb in Wien, Österreich (2009), Erster Preis beim Concorso Internazionale di Musica Sacra in Rom, Italien (2009), Dritter Preis beim Internationalen Händelwettbewerb in Eger, Ungarn (2007), Sonderpreis beim Liederabend Radio Bartók in Ungarn, u. a.
Wichtige Partien:
Sparafucile (Rigoletto), Bonzo (Madama Butterfly),Fasolt (Das Rheingold), Cuno (Der Freischütz), Count Rodolf (La Sonnabula, Leoprello (Don Giovanni), Arzt (Die Nase), Sprecher (Die Zauberflöte), Biterolf (Tannhäuser), Oroveso (Norma), Don Pasquale (Don Pasquale), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Giorgio Talbot (Maria Stuarda), Háraschta, Priest, Dachs (The Cunning Little Vixen), Baculus (Der Wildschütz), Don Diègue (Le Cid), Figaro (Le Nozze di Figaro), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Don Alfonso (Così fan tutte), Leporello, Masetto and Il Commendatore (Don Giovanni), Sagrestano, Carceriere (Tosca), Colline (La bohéme), Don Magnifico (La Cenerentola), Evgeny Onegin (Gremin), Banquo (Macbeth), Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg), König Heinrich (Lohengrin), u. a.
Bühnen:
Herkulessaal Munich, Opéra National de Montpellier, Bregenzer Festspiele, Theater an der Wien, Bayerische Staatsoper München, Royal Opera House London, Hamburgische Staatsoper, Staatstheater am Gärtnerplatz München, Theater St. Gallen, Theater Magdeburg, Landestheater Bregenz, Opera National de Montpellier, Opéra National de Lorraine, Grand Théâtre de Luxembourg, Osterfestspiele Salzburg, u. a.
Stationen:
Ensemble Mitglied Staatstheater am Gärtnerplatz Munich (seit 2016/17), Ensemble Mitglied Theater St. Gallen (2014-2016), Internationales Opern Studio Staatsoper Hamburg (2010-2012)
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Nicola Berloffa, Johannes Erath, Johannes Schmidt, Lydia Steier, Tobias Kratzer, Michael Sturminger, Josef Ernst Köpplinger, Herbert Föttinger, Jean-Francois Sivadier, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Kent Nagano, Claudio Abbado, Michael Schönwand, Sébastien Rouland, Stefan Soltesz, Alexander Joel, Lawrence Foster, Alexander Soddy, Rani Calderon, Erwin Ortner, Ebbe Munk, Alfred Eschwé, Otto Tausk, Modestas Pitrenas, Pietro Rizzo, Henrik Nánási, Péter Halász, Anthony Brammal, Rinaldo Alessandrini, Kirill Petrenko, Christian Thielemann, u. a.
Mehr Informationen über Levente Páll.
Foto: Levente Páll
Heinrich der Schreiber
Andrew Dickinson
Tenor
Geburtsort:
Liverpool, Großbritannien
Studium:
Studium an der Royal Academy Opera School (Abschluss 2011)
Auszeichnungen:
Maureen Lehane-Gesangswettbewerb in der Wigmore Hall (2014), Wettbewerb des britischen Wagner-Verbandes (2015)
Wichtige Partien:
Truffaldino (L'amour des trois oranges), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d'Hoffmann), Novice (Billy Budd), Hexe (Hänsel und Gretel), Beppe (I Pagliacci), Tom Rakewell (The Rakes Progress), Jonas (Le Prophete), White Minister (Le Grand Macabre), Quint (Turn of the Screw), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Flute (A Midsummer Night’s Dream), Kaufmann (Jakob Lenz), u. a.
Bühnen:
Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin seit 2016, Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble Resonanz, Danish National Opera, Brooklyn Academy of Arts New York, Hyogo Performing Arts Center Japan, Teatro dell’Opera di Roma, Mozarteum Salzburg, Podium Festspiele, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Royal Festival Hall London, Stephansdom Wien, Liszt Academy Budapest, Berliner Dom, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo Van Hove, David McVicar, Olivier Py, David Poutney, Graham Vick, Deborah Warner, Doug Fitch, Fiona Shaw, Frederic Wake-Walker, David Alden, u. a
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Donald Runnicles, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert, Enrique Mazzola, Vladimir Jurowski, u. a.
Mehr Informationen über Andrew Dickinson.
Foto: Nadja Wohleben
Reinmar von Zweter
Martin Summer
Bass
Geburtsort:
Feldkirch, Österreich
Studium:
Kontrabass sowie ein Lehrgang für Chorleitung und Kirchenmusik am Vorarlberger Landeskonservatorium, Gesang an der Kunstunsiversität Graz
Meisterklassen:
bei Luciana d’Intino, Julius Drake, Wolfram Rieger und Rudolf Jansen
Auszeichnungen:
Preis beim internationalen Paula-Salomon-Lindberg-Liedwettbewerb (2015), Stipendium der Armin-Weltner-Stiftung, Förderpreis des Chorverbandes Vorarlberg (2012)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2019/20
Wichtige Partien:
Sarastro (Die Zauberflöte), Il Gran Sacerdote (Nabucco), Osmin (Die Entführung ausdem Serail), Colline (La Bohème), Podesta (Die Gezeichneten), Rocco und Minister (Fidelio), Goffredo (Il Pirata), Frère Laurence (Roméo et Juliette), Bartolo und Antonio (Le nozze di Figaro), Zuniga (Carmen), Commendatore (Don Giovanni), u. a.
Bühnen:
Teatro alla Scala, Theater St. Gallen, Bregenzer Festspiele, Stadttheater Ingolstadt, Stadttheater Klagenfurt, Opernhaus Graz, Styriate Festival Graz, Brucknerfest Linz, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Stein, Jörg Lichtenstein, Dirk Schmeding, Alexander Nerlich, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ádàm Fischer, Myung-Whun-Chung, Hartmut Keil, Karsten Januschke, u. a.
Foto: Otto Reiter
Elisabeth
Jennifer Holloway
Sopran
Herkunft:
USA
Studium:
University of Georgia, Manhattan School of Music
Auszeichnungen:
Outstanding Alumni Award der University of Georgia (2012)
Wichtige Partien:
Sieglinde (Walküre), Grete (Der ferne Klang), Salome (Salome), Der Komponist (Ariadne auf Naxos), Cassandre (Les Troyens), Adalgisa (Norma), Musetta (La Bohème), Fulvia (Ezio), Giovanna (Anna Bolena), Octavian (Der Rosenkavalier), Idamante (Idomeneo), Donna Elvira (Don Giovanni), Anne de Boleyne (Henry VIII), Le Prince Charmant (Cendrillon), Orlofsky (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Oper Frankfurt, Oper Leipzig, Staatsoper Hamburg, Nationaltheater Mannheim, Teatro Colón, Semperoper Dresden, Teatro Real, Los Angeles Opera, Metropolitan Opera, Washington National Opera, English National Opera, Glyndebourne Festival, Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, ABAO Bilbao, Maggio Musicale Fiorentino, Théâtre du Capitole Toulouse, Opéra National de Bordeaux, Théâtre du Châtelet, Opera Theatre of Saint Louis, Bard Music Festival, Atlanta Opera, Canadian Opera Toronto, Santa Fe Opera, New National Theatre Tokyo, The Israeli Opera Tel-Aviv-Yafo u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Michael Shell, Alberto Fassini, Robert Carsen, Lydia Steier, Damiano Michieletto, Laurent Pelly, Christopher Alden, Graham Vick, Francisco Negrin, Richard Jones, Francesca Zambello, Dmitri Tcherniakov, Stephen Lawless, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Jean-Christophe Spinosi, Corrado Rovaris, Omer Meir Wellber, Daniel Oren, John Fiore, Sebastian Weigle, Florian Erdl, Lorin Maazel, Lawrence Foster, Frederic Chaslin, Gustavo Dudamel, Leonard Slatkin, Bertrand de Billy, Kazushi Ono, Vladimir Jurowski, Eun Sun Kim, Sir Richard Armstrong, Jaap van Zweden, Emmanuelle Haïm, Jesus Lopez Cobos, Herve Niquet, u. a.
Mehr Informationen über Jennifer Holloway.
Foto: Arielle Doneson
Venus
Tanja Ariane Baumgartner
Mezzosopran
Geburtsort:
Rheinfelden, Deutschland
Studium:
Violine an der Musikhochschule in Freiburg, Gesang in Karlsruhe, Wien und Sofia
Meisterklassen:
Bei Brigitte Fassbaender in Braunschweig (1999) und Hilde Zadek in Karlsruhe (1998)
Auszeichnungen:
3. Preis beim 18. Concorso Valsesia Musica (2002)
Wichtige Partien:
Kundry (Parsifal), Ortrud (Lohengrin), Venus (Tannhaeuser), Fricka (Rheingold/Walküre), Erda (Rheingold), Brangäne (Tristan und Isolde), Eboli (Don Carlo), Amneris (Aida), Azucena (Trovatore), Amme (Frau ohne Schatten), Clairon (Capriccio), Gaea (Daphne), Küsterin (Jenufa), Carmen (Carmen), Cornelia (Giulio Cesare in Egitto), Gora (Medea), Fremde Fürstin (Rusalka), Iocaste (Oedipe), Tigrana (Edgar), Charlotte (Werther), Penthesilea (Penthesilea), Agaue/Venus (The Bassarids), Principessa de Bouillon (Adriana Lecouvreur),Cassandre (Les Troyens), u. a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Salzburger Festspielen, Vlaamse Opera Antwerpen, Oper Frankfurt, Bayreuther Festspiele, Lyric Opera of Chicago, Royal Opera House Covent Garden, Staatsoper Wien, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Theater an der Wien, Théâtre du Capitole, Lettische Nationaloper, Deutsche Oper am Rhein, Theater Basel, Luzerner Theater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lydia Steier, Krzysztof Warlikowski, Brigitte Fassbaender, David Bösch, Hans Neuenfels, Calixto Bieito, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Sebastian Weigle, Nikolai Petersen, Jader Bignamini,Marek Janowski, Jun Maerkl, Simone Young,Peter Schneider, u. a.
Mehr Informationen über Tanja Ariane Baumgartner.
Foto: Dario Acosta
Ein Hirt
Florian Markus - Solist des Tölzer Knabenchors
Der Tölzer Knabenchor gehört zu den berühmtesten und erfolgreichsten Knabenchören der Welt und bestreitet mehr als 150 Konzert- und Opernauftritte im Jahr. Seit der Saison 2021/22 ist Michael Hofstetter Künstlerischer Leiter und führt die Pflege des breit gefächerten Repertoires des Chores fort. Das Chorrepertoire umfasst sowohl alle Gebiete des Chorgesangs vom Barock bis zur Gegenwart mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Werken Johann Sebastian Bachs als auch alle wichtigen Knabenpartien der Opernliteratur, besonders in Mozarts „Zauberflöte“.
Höhepunkte der Saison 2021/22 sind u.a. Konzerte mit den Berliner Philharmonikern, Chorkonzerte u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, der Alten Oper Frankfurt, Dresdner Frauenkirche, Konzerthaus Blaibach, Festspielhaus Füssen, dem Erfurter Dom sowie der Stiftsbasilika Waldsassen. Im Juni 2022 findet das 6. Knabenchorfestival Bad Tölz statt, welches der Chor als Biennale selbst betreibt. Solistisch sind Knaben des Tölzer Knabenchors bei Opernproduktionen der Bayerischen Staatsoper, Komischen Oper Berlin und Dresdner Semperoper zu hören.
Konzertreisen führten den Tölzer Knabenchor durch ganz Europas, nach Russland, Israel, Asien und in die USA. Regelmäßig wird Chor zu den renommiertesten Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Bachfest Leipzig, dem Rheingau Musik Festival oder dem Shanghai Baroque Festival eingeladen. Er gastiert in allen großen Konzertsälen der Welt, zum Beispiel im Concertgebouw Amsterdam, der Carnegie Hall, dem Wiener Musikverein oder der Suntory Hall.
In den letzten Jahrzehnten hat der Tölzer Knabenchor mit vielen wichtigen Dirigenten zusammengearbeitet, wie zum Beispiel mit Nikolaus Harnoncourt, Herbert von Karajan oder Christian Thielemann.
Für seine Einspielungen erhielt der Chor zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Deutschen Schallplattenpreis, den französischen Schallplattenpreis, den Diapason d’Or, den ECHO Klassik der Deutschen Phono-Akademie Berlin sowie eine Nominierung für den Grammy Award.
Aktuell werden etwa 170 Jungen beim Tölzer Knabenchor vom künstlerischen Leiter und dessen Team professionell in München unterrichtet. In mehreren Ausbildungsstufen entsteht der berühmte „Tölzer Klang“, der sich durch besondere Homogenität, leuchtende Höhen, präzise Intonation und eine klare Artikulation auszeichnet. Gezielte Förderung und altersgerechtes Lernen ermöglichen eine optimale Ausbildung der Kinder.
Der Chor wurde 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen, der ihn bis 2014 musikalisch leitete.
Mehr Informationen über Florian Markus - Solist des Tölzer Knabenchors.
Foto: Klaus Fleckenstein
1. Edelknabe
Angelika Gajtanovska
Sopran
Die in Nord Mazedonien geborene Sopranistin studierte zunächst in ihrer Heimat an der Musikuniversität in Skopje und schloss ihren Master of Music an der Hochschule für Musik Detmold im Opern- und Konzertgesang mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin internationaler Gesangswettbewerbe und Stipendien. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie im Festengagement im Opernchor der Hamburgischen Staatsoper.
2. Edelknabe
Kathrin von der Chevallerie
Sopran
Die Sopranistin studierte zunächst Schulmusik mit dem Hauptfach Geige an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bevor sie zum Gesangsstudium an die Musikhochschule Hamburg wechselte. Dort studierte sie bei Prof. William Workman und schloss das Studium mit einem Diplom für Opernsolo sowie für Opernchor ab. Seit 2004 ist Kathrin v. der Chevallerie Mitglied im Chor der Hamburgischen Staatsoper.
3. Edelknabe
Peixin Lee
Alt
Die Mezzosopranistin Peixin Lee wurde in Singapur geboren. Ihr Gesangsstudium schloss sie (Mag. art.) mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Martin Klietmann sowie bei Joseph Breinl und Robert Heimann ab. Sie wirkte bei Opernproduktionen in Österreich und Singapur mit, etwa als die Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Miss Jessel (Turn of the Screw), Ottavia (L’incoronazione di Poppea), La Ciesca (Gianni Schicchi) und Mrs Gobineau (The Medium). Eine wichtige Rolle in ihrem Schaffen spielt das Liedrepertoire. Gemeinsam mit ihrem Duopartner Petar Karagenov gewann sie den Preis für das beste Liedduo beim internationalen Gesangswettbewerbs „Pancho Vladigerov Chamber Song“ 2018 in Schumen, Bulgarien. Des Weiteren ist sie Preisträgerin des Begabtenstipendiums der Stadt Graz (2016), des Würdigungspreises der Kunstuniversität Graz (2016) sowie Britten-Pears Young Artist (2019). Seit 2019 ist sie an dem hamburgischen Staatsopernchor engagiert.
Foto: Shirley Suarez
4. Edelknabe
Veselina Teneva
Alt
Veselina Teneva wurde in Sofia, Bulgarien geboren.
Sie erhielt den zweiten Preis beim Wagner Wettbewerb "Lauritz Melhior" in Dänemark und war bereits Finalistin bei weiteren Wettbewerben. Seit 2009 ist sie Mitglied des Opernchores der Staatsoper Hamburg.
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.