Ludwig van Beethoven | Fidelio
Di 25.10.2022, 19.30 - 22.10 Uhr
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter der Wagner Lesarten mit Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester sowie als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln sowie seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal.
In gewohnter Tradition begann die Saison 2022/23 in Hamburg für Kent Nagano mit zwei Open-Air-Konzerten auf dem Rathausmarkt. Der Oktober an der Staatsoper Hamburg hält für Nagano eine Neuproduktion von Wagners Der fliegende Holländer in einer Inszenierung von Michael Thalheimer bereit. Es folgen Wiederaufnahmen von Beethovens Fidelio, Wagners Tannhäuser, Strauss‘ Elektra und Offenbachs Les contes d’Hoffmann sowie im Januar 2023 die Premiere der Neuproduktion von Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk in einer Inszenierung von Angelina Nikonova und im Mai 2023 die Premiere der Neuproduktion von Salvatore Sciarrinos Venere e Adone in einer Inszenierung von Georges Delnon. Mit dem Philharmonischen Staatsorchester wird er 2023 das Internationale Musikfest Hamburg mit "On a Clear Day" des US-amerikanischen Dirigenten Sean Shepherd und Beethovens Symphonie Nr. 8 eröffnen. Weiterhin dirigiert er während der Saison Konzerte in der Elbphilharmonie mit Werken von u. a. Brahms, Haydn und Mahler sowie erneut Jörg Widmanns Oratorium ARCHE, das 2017 im Rahmen des Eröffnungsfestivals der Hamburger Elbphilharmonie uraufgeführt wurde, mit dem Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper, den Alsterspatzen, der Audi Jugendchorakademie sowie renommierten SolistInnen.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerten auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Besondere Projekte waren die Produktionen von Wagners Das Rheingold mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place in der Pariser Oper.
Weitere Opernproduktionen waren u. a. Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac und Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Für Gastspiele ist Kent Nagano 2022/23 u. a. am Teatro Massimo in Palermo, der Tonhalle in Zürich, dem Wiener Musikverein, der Philharmonie in Paris und der Isarphilharmonie in München zu Gast. Zudem wird Kent Nagano das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin und das Orchestre symphonique de Montréal dirigieren.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de
Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Chor
Eberhard Friedrich
Chordirektor
Geburtsort:
Darmstadt, Deutschland
Studium:
Studium bei Helmuth Rilling in Frankfurt am Main
Auszeichnungen:
Unter seiner Leitung wurde der Bayreuther Festspielchor 2014 mit dem International Opera Award als bester Chor des Jahres ausgezeichnet. Der Chor der Staatsoper Unter den Linden wurde unter seiner Leitung 2004 zum Chor des Jahres gekürt und erhielt den Europäischen Kulturpreis (2009). Zudem erhielt Eberhard Friedrich einen Grammy für die Einspielung des „Tannhäuser“ an der Staatsoper Unter den Linden mit Daniel Barenboim (2003)
Bezug zur Staatsoper:
Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper seit 2013/14
Stationen:
Chordirektor des Festspielchores der Bayreuther Festspiele (seit 2000), Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden (1998 bis 2013), Assistent bei den Bayreuther Festspielen (seit 1993), Chordirektor am Theater der Stadt Koblenz (1986 bis 1991) sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1991 bis 1998)
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
MDR-Rundfunkchor, Amsterdam Opera Choir, Internationale Bachakademie Stuttgart, Philharmonischer Chor Prag, Chor des Niederländischen Rundfunks, Rundfunkchor Berlin, Rias Kammerchor, Bayerischer Rundfunkchor, Chöre des Westminster Choir College, u. a.
Foto: Enrico Nawrath
Don Fernando
Kartal Karagedik
Bariton
Geburtsort:
Izmir, Türkei
Studium:
Gesang in Izmir und an der Universität in Istanbul, unter anderem bei Alper Kazancioglu und Prof. Güzin Gürel
Meisterklassen:
Bei Giorgio Zancanaro, Paolo Ballarin, Barbara Frittoli, Luciana Serra und Alfonso Antoniozzi
Auszeichnungen:
Erster Preis beim Debut Wettbewerb (2012), dritter Preis und Kritikerpreis beim Ottavio Ziino Concorso Lirico Internazionale in Rom (2011), zweiter Preis beim Leyla Gencer Wettbewerb in Istanbul (2010), zweiter Preis beim Beniamino Gigli Wettbewerb in Rom (2009), „Bester männlicher Sänger“ bei der International Duchi d’Acquaviva Competition in Atri (2008), „Special Mention Prize“ des Internationalen Opernwettbewerbs in Como (2008), dritter Preis beim Ferruccio Tagliavini Wettbewerb in Graz (2007), erster Preis beim Güzin Gürel Foundation Lieder Wettbewerb in Istanbul (2007)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2015/16
Wichtige Partien:
Renato (Un ballo in maschera), Rodrigo (Don Carlo), Germont (La Traviata), Simon Boccanegra (Simon Boccanegra), Onegin (Eugeny Onegin), Lescaut (Manon Lescaut), Marcello (La Bohème), Sharpless (Madama butterfly), Sonora ( La Fanciulla del West), Enrico (Lucia di Lammermoor), Duca D’alba (Duca D’alba), Belcore (L’Elisir d’Amore), Riccardo (I Puritani), Il Conte d‘Almaviva (Le Nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Don Giovanni (Don Giovanni), Carlo Gérard (Andrea Chénier), Mischonnet (Adriana Lecouvreur), Dandini (La Cenerentola), Poeta ( Il Turco in Italia), Chorébe (Les Troyens), Escamillo (Carmen), Valentin (Faust), Ford (Falstaff), Malatesta (Don Pasquale), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Opera Vlaanderen, Theater St. Gallen, Savonlinna-Opernfestspiele, Elbphilharmonie Hamburg, Puccini-Festival am Torre del Lago, Teatro Comunale di Bologna, Komische Oper Berlin, Theater Magdeburg, Theater Erfurt, Oper Leipzig, Staatstheater Braunschweig, Izmir State Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Georges Delnon, Stefan Herheim, Kirsten Harms, Herbert Fritsch, Michael Thalheimer, Guy Montavon, Carlos Wagner, Stefano Poda, Robert Carsen, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Stefano Ranzani, Ottavio Dantone, Eliahu Inbal, Roberto Rizzi-Brignoli, Christoph Prick, Valerio Galli, Andriy Yurkevych, Yves Abel, John Storgårds, Anthony Bramal, Ulf Schirmer, Manlio Benzi, Joana Mallwitz, Peter Feranec, Modesta Pitrenas, Francesco Ivan Ciampa, u. a.
Foto: Kartal Karagedik
Don Pizarro
Andrzej Dobber
Bariton
Herkunft:
Polen
Studium:
Klavier, Orgel und Gesang an der Staatlichen Hochschule in Krakau, Stipendiat am Nürnberger Konservatorium
Auszeichnungen:
Ernennung zum Hamburger Kammersänger vom Senat der Hansestadt Hamburg (2015)
Wichtige Partien:
Ezio (Attilia), Macbeth (Macbeth), Rigoletto (Rigoletto), Nabucco (Nabucco), Giorgio Germont (La Traviata), Jago (Otello), Renato (Un Ballo in Maschera), Stankar (Stiffelio), Miller (Luisa Miller), Amonasro (Aida), Il Barone Scarpia (Tosca), Carlo Gérard (Andrea Chénier), Kurwenal (Tristan und Isolde), Fürst Igor (Fürst Igor), Roger II (König Roger), Simon Boccanegra (Simon Boccanegra), Francesco Foscari (I due Foscari), Alfio (Cavalleria Rusticana), Tonio (I Pagliacci), Jochanaan (Salome), Graf Tomsky (Pique Dame), Amfortas (Parsifal), Jack Rance (La Fanciulla del West), Sharpless (Madama Butterfly), Boyar Fyodor Shaklovity (Khovanshchina), Barak (Die Frau ohne Schatten), u. a.
Bühnen:
Staatstheater Nürnberg, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper, Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House Covent Garden, Opéra National de Paris, Mariinski-Theater, De Nationale Opera, Wiener Staatsoper, Semperoper Dresden, Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper Berlin, Hamburgische Staatsoper, Opéra Bastille,Teatro Comunale di Firenze, Lyric Opera of Chicago, Gran Teatre del Liceu, Opernfestspiele in Savonlinna, Glyndebourne Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lev Dodin, Vincent Boussard, Charles Roubaud, David Bösch, Georges Delnon, Katharina Thalbach u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Carlo Montanaro, Lawrence Foster, John Fiore, Omer Meir Wellber, Simone Young, Leonardo Sini, Jordi Bernàcer u. a.
Florestan
Klaus Florian Vogt
Tenor
Geburtsort:
Heide, Deutschland
Studium:
Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck
Auszeichnungen:
Christel Goltz Preis der Semperoper, ECHO-Klassik als Künstler des Jahres (2012), Europäischer Kulturpreis für Musik (2013), Hamburger Kammersänger (2019)
Wichtige Partien:
Lohengrin (Lohengrin), Tannhäuser (Tannhäuser), Parsifal (Parsifal), Walter von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Siegmund (Die Walküre), Florestan (Fidelio), Paul (Die tote Stadt), Erik (Der fliegende Holländer), Prinz (Rusalka), Bacchus (Ariadne auf Naxos), Faust (La Damnation de Faust), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro alla Scala, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich, New National Theatre Tokyo, Bayerische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Gran Teatre del Liceu, Théâtre des Champs Elysées, Semperoper Dresden, Staatsoper Unter den Linden, Opéra national de Paris, Royal Opera House Covent Garden, Concertgebouw, Teatro Real Madrid, Théâtre du Capitole Toulouse, Finnish National Opera, Osterfestspiele Baden-Baden, Tanglewood Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Salzburger Festspiele, Bayreuther Festspiele, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Katharina Wagner, Hans Neuenfels, Barrie Kosky, Andrea Moses, Uwe Eric Laufenberg, Andreas Kriegenburg, Andreas Homoki, Jossi Wieler, Valentin Schwarz, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Simone Young, Mariss Jansons, Sir Antonio Pappano, Philippe Jordan, Hartmut Haenchen, Alan Gilbert, Kent Nagano, Sir Mark Elder, Jonathan Nott, Sebastian Weigle, Thomas Guggeis, François-Xavier Roth u. a.
Mehr Informationen über Klaus Florian Vogt.
Foto: Harald Hoffmann
Leonore
Elisabeth Teige
Sopran
Geburtsort:
Ålesund, Norwegen
Studium:
Music Conservatory in Trondheim und National Opera Academy in Oslo
Wichtige Partien:
Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Elsa (Lohengrin), Senta (Der fliegende Holländer), Leonore (Fidelio), Irene (Rienzi), Turandot (Turandot), Tosca (Tosca), Lisa (Pique Dame), Venus und Elisabeth (Tannhäuser), Brünnhilde (Loriots „Ring an einem Abend“), Freia (Rheingold), Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Siegfried), Gutrune (Götterdämmerung), Isolde (Tristan und Isolde), Chrysothemis (Elektra), u. a.
Bühnen:
Opera på Skäret in Kopparberg, Estonian National Opera in Tallinn, Oper Frankfurt, Nationaloper Oslo, Deutsche Oper Berlin, Bergen National Opera, Semperoper Dresden, Nationaltheater Mannheim, Staatsoper Prag, Bayreuther Festspiele, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
John Ramster, Roger Vontobel, Uwe Schwarz, Vincent Boussard, Pamela Recinella, Sten Niclasson, Andreas Homoki, Zusanna Gilhuus, John Ramster, Valentin Schwarz, Dmitri Tcherniakov, Stephen Langridge, Stefan Herheim, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Michael Balke, Oleg Caetani, John Helmer Fiore, Anton Grishanin, Philip Hannevik, Julia Jones, Lars Erik ter Jung, Pier Giorgio Morandi, Dag Nilsen, Vello Pähn, Karl-Heinz Steffens, Otto Tausk, Tomaz Tokarczyk, Pierre-André Valade, Eun Sun Kim, Sebastian Weigle, Brian Schembri, Sir Donal Runnicles, Adam Fischer, Pietari Inkinen, Oksana Lyniv, Dalia Stasevska, Han-Na Chang, u. a.
Mehr Informationen über Elisabeth Teige.
Rocco
Wilhelm Schwinghammer
Bass
Geburtsort:
Vilsbiburg (Landshut), Deutschland
Studium:
Gesangsstudium an der Universität der Künste Berlin bei KS Harald Stamm
Meisterkurse:
bei KS Kurt Moll und KS Marjana Lipovšek
Auszeichnungen:
2. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD (2009), Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper (2011)
Wichtige Partien:
Figaro (Le Nozze di Figaro), Leporello (Don Giovanni), Sarastro (Die Zauberflöte), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Baron Ochs auf Lerchenau (Der Rosenkavalier), König Heinrich (Lohengrin), Landgraf Hermann (Tannhäuser), König Marke (Tristan und Isolde), Daland (Der fliegende Holländer), Fasolt (Das Rheingold), Rocco (Fidelio), Orest (Elektra), Sparafucile (Rigoletto), Il Re di Scozia (Ariodante), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Semperoper Dresden, Wiener Staatsoper, Opéra National de Lyon, Teatro alla Scala, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, Königliche Oper Stockholm, Los Angeles Opera, Washington Opera, Chicago Opera, Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Hong Kong Arts Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Stefan Herheim, Hans Neuenfels, Peter Konwitschny, Christof Loy, David McVicar, Frank Castorf, Karoline Gruber, Nikolaus Lehnhoff, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Sir Simon Rattle, Marek Janowski, Simone Young, Kent Nagano, Sebastian Weigle, Alan Gilbert, William Christie, u. a.
Marzelline
Narea Son
Sopran
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Bachelor-Studium an der Seoul National University, Masterstudium Oper und Konzertexamen Oper an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg
Meisterklassen:
bei Edita Gruberová, Jaume Aragall, Cheryl Studer, Mariella Devia, Thomas Quastoff, Edda Moser, Brigitte Fassbaender und Joyce DiDonato an der Carnegie Hall in New York mit Live Stream von Arte TV, u. a.
Wichtige Partien:
Adele (Die Fledermaus), Pamina (Erzittre, feiger Bösewicht!, Neufassung der Zauberflöte von J. Harneit), Marzelline (Fidelio), Zerlina (Don Giovanni), Katze Ivanka ( U.A. Katze Ivanka ), Ljusja (Moskau, Tscherjomuschki ), Marthe, Sorge, Seliger Knabe und Sopran Solo ( Szenen aus Goethes Faust), Javotte (Manon), Echo (Ariadne auf Naxos), Oberto (Alcina), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Theater Bremen, Sejong Center (Seoul Metropolitan Opera), Shanghai Grand Theater, Geumho-Konzerthalle, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Philipp Stölzl, Georges Delnon, Vera Nemirova, David Bösch, BARBE&DOUCET, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Alexander Joel, Johannes Fritzsch, Massimo Zanetti, Christopher Moulds, Renato Palumbo, Axel Kober, Jonathan Darlington, u. a.
Foto: Martina Cyman
Jaquino
Seungwoo Simon Yang
Tenor
Geburtsort:
Gwangyang, Südkorea
Studium:
Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Carolyn Grace James
Meisterklassen:
Nicola Martinucci, Seoul in Korea 2016
Auszeichnungen:
1. Preis beim Elise Meyer Wettbewerb (2020), 1. Preis des Mozart Gesangswettbewerb (2020), Sonderpreis und 2. Preis des Maritim Musikpreis (2019), 2. Preis des Maritim Musikpreis (2018), 1. Preis des Korean Gesangswettbewerbes (2015), 1. Preis des Korea Talent Award (2015), 1. Preis des Ehwa & Kyunghyang Wettbewerb (2014), 1. Preis Shin Young-Ok Voice Competition (2014), 1. Preis des Shinhan Music Award (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Pilade (Oreste), Nemorino (L'Elisir d'amore), Rodolfo (La Bohème), u. a.
Bühnen:
Korea, Belgien, Bergedorf Musiktage, Elbphilharmonie, Laeiszhalle
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Guy Montavon
Foto: Jörn Kipping
1. Gefangener
Chorsolist
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
2. Gefangener
Chorsolist
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke