Modest P. Mussorgsky | Boris Godunow
Sa 16.09.2023, 18.00 - 20.10 Uhr
Inszenierung
Frank Castorf
Inszenierung
Geburtsort:
Berlin, Deutschland
Studium:
Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin
Auszeichnungen:
Einladung Berliner Theatertreffen mit „Faust“ (2018), Großer Kunstpreis Berlin (2016), Fritz-Kortner-Preis, Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung, Nestroy-Preis, Preis des Internationalen Theaterinstituts, Schillerpreis der Stadt Mannheim, Verdienstorden des Landes Berlin, Friedrich-Luft-Preis, Golden Laurel Wreath Award des International Theater Festival MESS, Deutscher Theaterpreis, u. a.
Wichtige Inszenierungen:
Frank Castorf inszenierte über 100 Inszenierungen, u. a.: „La forza del destino“ (Deutsche Oper Berlin, 2019), „Galileo Galilei“ (Berliner Ensemble, 2019), „Aus einem Totenhaus“ (Bayerische Staatsoper, 2018), „Hunger“ (Salzburger Festspiele, 2018), „Faust“ (Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 2017), „Baumeister Solness“ (Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 2017), „Les Misérables“ (Berliner Ensemble, 2017), „Baal“ (Münchener Residenztheater, 2015), „Ring des Nibelungen“ (Bayreuther Festspiele, 2013), „Otello“ (Theater Basel, 1998), „Wilhelm Tell“ (Theater Basel, 1991), „John Gabriel Borkman“ (Deutsches Theater Berlin, 1990), „Miss Sara Sampson“ (Bayerisches Staatsschauspiel, 1989), „Hamlet“ (Schauspiel Köln, 1989), „Ein Volksfeind“ (Theater Karl-Marx-Stadt, 1988), „Trommeln in der Nacht“ (Theater Anklam, 1984), „Molte agitato“ ( Oper Hamburg 2020)„Die Vögel“ (Bayerische Staatsoper 2020), „Faust“ (Wiener Staatsoper 2021), „Fabian“ (Berliner Ensemble 2021) „Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!“ (Akademietheater Wien 2021), „Adamec“ (Burgtheater Wien 2021), „Geheimagent“ (Hamburger Schauspielhaus 2021), „Moliere“ (Schauspiel Köln 2022), „Wallenstein“ (Schauspielhaus Dresden 2022), „Göttliche Komödie“ (Belgrad 2022)
Stationen:
Gastregisseur an diversen Theater- und Opernhäusern weltweit, u. a. an der Oper Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Berliner Ensemble, Residenztheater München, Stadtsteatern Stockholm, Burgtheater Wien, Kongelige Teater Kopenhagen, Teatro SESC Vila Mariana São Paulo, Schauspielhaus Zürich und Théâtre de l’Odéon Paris; Intendant Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin (1992–2017); Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin (1990–1992); Inszenierungen an Theatern in der DDR und seit 1988 auch in der BRD und der Schweiz; Oberspielleiter Theater Anklam (1981–1985); Regisseur am Stadttheater Brandenburg, Dramaturg am Theater Senftenberg; u. a.
Foto: Thomas Aurin
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter Wagner Projektes mit Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester sowie als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln sowie seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchester.
Den Auftakt der Saison 2023/2024 in Hamburg bilden vier Konzerte mit der Philharmonischen Akademie in der Laeiszhalle, mit dem Philharmonischen Staatsorchester auf dem Rathausmarkt Open Air und in der Elbphilharmonie. Im September und Oktober folgt eine Reihe von Opernproduktionen an der Staatsoper mit der Uraufführung von Mussorgskis Boris Godunow in einer Inszenierung von Frank Castorf und der Premiere von Strauss' Salome in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov sowie Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes. Darüber hinaus wird Nagano in dieser Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester dirigieren, darunter die Neujahrsaufführung in der Elbphilharmonie.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerten auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac und Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
In der Saison 2023/24 wird Kent Nagano unter anderem in der Rosey Concert Hall in Rolle, im Konzerthaus Bozen, im Maison symphonique in Montréal, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Tonhalle in Zürich, in der Philharmonie in Berlin, in der Konzerthalle in Bamberg und im Kulturpalast in Dresden zu hören sein. Darüber hinaus wird er das Orchestre de l'Opera de Lyon dirigieren und eine Neuproduktion von Ligetis Le Grand Macabre von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München leiten.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von „Das Rheingold“ bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit „Die Walküre“ folgt 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Bühne
Aleksandar Denić
Bühnenbild
Geburtsort:
Belgrad, Serbien
Studium:
Film- und Set-Design für Angewandte Kunst an der Universität der Künste Belgrad
Auszeichnungen:
Bühnenbildner des Jahres“ für die Castorf-Inszenierung „Baal“ am Residenztheater (München) (Theater heute, 2014), Deutscher Theaterpreis DER FAUST in der Rubrik „Bühne und Kostüm“ für die Castorf-Inszenierung „Der Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen, „Bühnenbildner des Jahres“ für die Castorf-Inszenierung „Reise ans Ende der Nacht“ am Residenztheater (München) (Theater heute, 2013), u. a.
Wichtige Arbeiten:
„La forza del destino“ (Deutsche Oper Berlin, 2019), „Der haarige Affe“ (Deutsches Schauspielhaus Hamburg, 2018), „Baal“ (Residenztheater München, 2014), „Ring des Nibelungen“ (Bayreuther Festspiele, 2014), „Reise ans Ende der Nacht“ (Residenztheater München, 2013), „La Dame aux camélias“ (Théâtre de l'Odéon, Paris, 2012), „Amerikа“ (Schauspielehaus Zürich, 2012), „Das Duel“ (Volksbühne Berlin, 2013), „Faust“ (Residenztheater München, 2014), „Gemetzel“ (Nibelungenfestspiele Worms, 2015), „Pastor Ephraim Magnus“ (Deutsches SchauSpielHaus Hamburg, 2015), „Tschewengur“ (Staatstheater Stuttgart, 2015), „Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg“ (Residenztheater München, 2016), „Der Schweinestall“ (Residenztheater München, 2016), „Die Kabale der Scheinheiligen. Das Leben des Herrn de Molière“ (Volksbühne Berlin, 2016), „Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett“ (Schauspielehaus Zürich, 2017), „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ (Schauspiel Stuttgart, 2017), „Les Misérables“ (Berliner Ensemble, 2017), „Der Balkon“ (Residenztheater München, 2018), „Aus einem Totenhaus“ (Bayerische Staatsoper München, 2018), „Don Juan“ (Residenztheater München, 2018), „Hunger“ (Salzburger Festspiele, 2018), Bajazet (Théâtre Vidy-Lausanne, 2019), „Molto Agitato“ (Staatsoper Hamburg, 2020), „Die Vögel“ (Bayerische Staatsoper München, 2020), u. a.
Bühnen:
Deutsche Oper Berlin, Schauspielhaus Hamburg, Residenztheater München, Bayreuther Festspiele, Staatsoper Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Volksbühne Berlin, Théâtre de l'Odéon Paris, Théâtre Vidy-Lausanne, Staatstheater Stuttgart, u. a.
Zusammenarbeit:
Frank Castorf, Martin Kušej, Ivica Buljan, Armin Petras, Thomas Schadt, u. a.
Foto: Bayreuther Festspiele
Kostüme
Adriana Braga Peretzki
Kostümbild
Geburtsort:
Rio de Janeiro, Brasilien
Studium:
Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Künste Hamburg
Auszeichnungen:
Theaterpreis "Der Faust" in der Kategorie Kostüm für das Kostümbild in "Molière" (2022)
Wichtige Arbeiten:
„Ring des Nibelungen“ (Bayreuther Festspiele), „Reise ans Ende der Nacht“ (München), „Baal“ (München), „Faust“ (Oper Stuttgart), „Kabale der Scheinheiligen“, (Volksbühne Berlin), „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Staatsoper im Schiller Theater Berlin)
Bühnen:
Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Volksbühne Berlin, Centraltheater Leipzig, Staatstheater Stuttgart, Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Münchner Residenztheater, Schauspiel Frankfurt, Théâtre de l’Odéon Paris, Bayerische Staatsoper
Zusammenarbeit:
Sebastian Hartmann, Frank Castorf, Andrea Moses
Foto: Wilfried Hösl
Licht
Rainer Casper
Licht
Wichtige Arbeiten:
"Der Ring des Nibelungen" (Bayreuther Festspiele, 2013), „Jacob Lenz“ (Wiener Festwochen, 2008), „Erniedrigte und Beleidigte“ (Volksbühne Berlin, 2002)
Bühnen:
Schauspiel Köln, Münchner Kammerspiele, Schauspiel Hannover, Central Theater Leipzig, Volksbühne Berlin, Nationaltheater Oslo, Berliner HAU, Burgtheater Wien
Stationen:
Beleuchtungschef am Schauspiel Hannover, am Central Theater Leipzig, an der Berliner Volksbühne und beim Berliner Ensemble
Zusammenarbeiten:
Frank Castorf, Nicolas Stemann, Sebastian Hatmann
Foto: Bayreuther Festspiele
Video
Andreas Deinert
Video I (Livekamera)
Geburtsort:
Alsdorf, Nordrhein-Westfalen
Studium:
Kamerastudium in Berlin
1995 Kamerastudium an der Staatlichen Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin
Wichtige Arbeiten:
„FAUST“ (Volksbühne Berlin, 2017), „Der Ring des Nibelungen (Bayreuther Festspiele, 2013–2017), „Die Brüder Karamasow“ (Volksbühne Berlin, 2011), „Vögel“ (Bayrische Staatsoper, 2020), „Zdenec Adamec“ (Burgtheater Wien, 2021), „Geheimagent“ (Deutsches Schauspielhaus Hamburg 2022), „Forza Del Destino“ (Deutsche Oper Berlin, 2020), u. a.
Zusammenarbeit:
Frank Castorf, u. a.
Video
Severin Renke
Video
Geburtsort:
Etterbeek, Belgien
Ausbildung:
Filmkamera & Videokünstler
Wichtige Arbeiten:
„Hildensaga - Ein Königinnen Drama“ (Theater Baden Baden, 2023)
„Europapassage“ (Kino-Dokumentarfilm, 2022)
„Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!“ (Deutsches Schauspielhaus Hamburg, 2021,
„Der haarige Affe“ (Deutsches Schauspielhaus Hamburg, 2018)
Bühnen:
Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Köln, Kampnagel Hamburg, Theater Münster, u.a.
Zusammenarbeit:
Karin Beier, Frank Castorf, Katie Mitchell, Isabel Osthues, Andrei Schwartz
Mehr Informationen über Severin Renke.
Foto: Antonina Gern
Video
Jens Crull
Video
Wichtige Arbeiten:
Der Ring des Nibelungen (Bayreuther Festspiele), Cinecittà Aperta, Der Animatograph
Bühnen:
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Bayreuther Festspiele
Zusammenarbeiten:
Frank Castorf, Andrea Moses, René Pollesch, Christoph Schlingensief
Foto: Bayreuther Festspiele
Video
Maryvonne Riedelsheimer
Video
Studium:
Master in Theaterwissenschaft
Wichtige Arbeiten:
„Karamasow” (Volksbühne Berlin 2011), „FAUST” (Volksbühne Berlin, 2017), „HUNGER“ (Salzburger Festspiele 2018), „Hamlet“ (Maxim Gorki Theater 2020), „Forza del Destino“ (Deutsche Oper Berlin, 2020), „Sunday 4 AM“ (Hellerau 2021), „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ (Berliner Ensemble 2021), „Wider*reden“ (Theaterdiscounter Berlin 2022), u.a.
Zusammenarbeit:
Frank Castorf, Christian Weise, Robert Lippok, Dominika Homa u.a.
Foto: Kimi Palme
Dramaturgie
Patric Seibert
Dramaturgie
Herkunft:
Ostdeutschland
Studium:
Opernregie in Novosibirsk und Berlin
Bühnen:
Teatro Municipal in Santiago de Chile, Megaron Mousikis in Athen, Teatro Colon in Buenos Aires, Berliner Staatsoper, Nationaloper Bukarest, Rossini-Festival in Pesaro, Bolschoi Theater in Moskau, Residenztheater München, Hamburger Schauspielhaus, Bregenzer Festspiele, Salzburger Festspiele, Bayreuther Festspiele, Staatstheater Meinigen, Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Cottbus, Theater Bremen, Oper Köln
Stationen:
Regieassistent und Spielleiter am Berliner Ensemble, dem Oldenburgischen Staatstheater, dem Landestheater Coburg, der Kölner Oper, der Deutschen Oper Berlin, am Marijniski Theater (Kirov) in St. Petersburg, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Theater Bremen
Eigene Regiearbeiten an der Kölner Oper, am Teatro Municipal in Cali (Kolumbien), am Landestheater Coburg, am Landestheater Eisenach, am Theater Bremen und am Meininger Staatstheater
Chefdramaturg, Regisseur und Schauspieler (Meininger Staatstheater), Geschäftsführender Dramaturg und stellv. Operndirektor am Staatstheater Karlsruhe, Leitender Operndramaturg Staatstheater Cottbus
Regisseur und Dramaturg an der Oper Halle
Zusammenarbeit:
Michael Hampe, Vera Nemirova, Philipp Himmelmann, Günther Krämer, Andrej Konchalovsky, Floris Visser, Maxim Didenko, Daniel Slater, Peter Mussbach, Gottfried Pilz, Frank Castorf
Foto: Felix Grünschloß
Chor (Leitung)
Eberhard Friedrich
Chordirektor
Geburtsort:
Darmstadt, Deutschland
Studium:
Studium bei Helmuth Rilling in Frankfurt am Main
Auszeichnungen:
Unter seiner Leitung wurde der Bayreuther Festspielchor 2014 mit dem International Opera Award als bester Chor des Jahres ausgezeichnet. Der Chor der Staatsoper Unter den Linden wurde unter seiner Leitung 2004 zum Chor des Jahres gekürt und erhielt den Europäischen Kulturpreis (2009). Zudem erhielt Eberhard Friedrich einen Grammy für die Einspielung des „Tannhäuser“ an der Staatsoper Unter den Linden mit Daniel Barenboim (2003)
Bezug zur Staatsoper:
Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper seit 2013/14
Stationen:
Chordirektor des Festspielchores der Bayreuther Festspiele (seit 2000), Chordirektor der Staatsoper Unter den Linden (1998 bis 2013), Assistent bei den Bayreuther Festspielen (seit 1993), Chordirektor am Theater der Stadt Koblenz (1986 bis 1991) sowie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1991 bis 1998)
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
MDR-Rundfunkchor, Amsterdam Opera Choir, Internationale Bachakademie Stuttgart, Philharmonischer Chor Prag, Chor des Niederländischen Rundfunks, Rundfunkchor Berlin, Rias Kammerchor, Bayerischer Rundfunkchor, Chöre des Westminster Choir College, u. a.
Foto: Enrico Nawrath
Boris Godunow
Alexander Tsymbalyuk
Bass
Geburtsort:
Odessa, Ukraine
Studium:
Schlaginstrumente an der Musikhochschule von Odessa in Dankewitsch, Gesang an der Nezhdanova-Musikakademie bei Professor L. Ivanova, Professor V. Navrotsky und Professor T. Knyshova
Auszeichnungen:
erster Preis und Goldmedaille beim XIII internationalen Tschaikowski Wettbewerb (2007), Gewinner des XIII internationalen Riccardo Zandonai Wettbewerbs für junge Opernsänger (2007), Gewinner des fünften internationalen Elena Obraztsova Wettbewerbs für junge Opernsänger (2006), Preisträger beim internationalen Trnavsky Wettbewerb (2000), Preisträger beim ersten internationalen Ivana Alchevskogo Gesangswettbewerb (1999), Preisträger beim internationalen Antonin Dvorak Gesangswettbewerb (1998), Preisträger beim Gesangswettbewerb „New Names of Ukraine“ (1995)
Wichtige Partien:
Boris Godunow (Boris Godunow), Sparafucile und Il Conte di Monterone (Rigoletto), Fafner (Das Rheingold), Fiesco (Simon Boccanegra), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Timur (Turandot), Il Commendatore (Don Giovanni), König René (Iolanta), Prinz Gremin (Eugen Onegin), Bartolo (Le Nozze di Figaro), Cesare Angelotti (Tosca), Polizist und Alter Zwangsarbeiter (Lady Macbeth von Mzensk), Ferrando (Il Trovatore), u. a.
Bühnen:
Bayerische Staatsoper, Metropolitan Opera, Teatro alla Scala, Det Kongelige Teater, Deutsche Staatsoper Unter den Linden, Palau de les Arts Reina Sofia, Royal Opera House Covent Garden, Gran Teatre del Liceu, Bolshoi Theatre, Maggio Musicale Fiorentino, Concertgebouw, Seoul Arts Center, Opéra National de Paris, Hamburgische Staatsoper, Semperoper Dresden, Lyric Opera of Chicago, Deutsche Oper Berlin, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, Robert Carsen, Barbara Wysocka, Nikolaus Lehnhoff, Dmitri Tcherniakov, Markus Bothe, Harry Kupfer, Philipp Himmelmann, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Zubin Mehta, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, Antonio Pappano, Marco Armiliato, Nicola Luisotti, Kent Nagano, Gustavo Dudamel, Riccardo Chailly, Ivor Bolton, Edward Gardner, Antonello Manacorda, Daniele Rustioni, Jukka-Pekka Saraste, Alain Altinoglu, Vasily Patrenko, Kirill Petrenko, Dan Ettinger, Evelino Pidò, Simone Young, Alexander Soloviev, Marius Stieghorst, Pietari Inkinen, Sir Simon Rattle, u. a.
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Foto: Henriette Mielke
Fjodor
Kady Evanyshyn
Mezzosopran
Geburtsort:
Winnipeg, Kanada
Studium:
Bachelor und Master of Music an der Juilliard School in New York
Meisterklassen:
Bei Emmanuel Villaume an der Juilliard School (live-streamed, 2017), bei Margo Garrett and John Churchwell an der Music Academy of the West (2019)
Auszeichnungen:
Förderpreis beim Gerda Lissner Lieder/Songwettbewerb (2017/18), John Erskine Prize of The Juilliard School (2017), Tudor Bowl beim Winnipeg Music Festival (2015)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2022/23
Wichtige Partien:
Annio (La clemenza di Tito), Celia (La fedeltà premiata), Narciso (Agrippina), Second Woman (Dido and Aeneas), La Tasse Chinoise (L’enfant et les sortilèges), Frau Reich/Meg Page (Die Lustigen Weiber von Windsor), Phèdre (Hippolyte et Aricie), Claire (Cold Mountain)
Song:
Weltpremiere von „Drei Grabschriften” (Stefano Gervasoni), Aufführungen von „Animus II” (Druckman), „Folk Songs” (Berio) und „Liebeslieder Walzer” (Brahms), Teilnehmerin bei der 2019 Wigmore Hall/Independent Opera Song Competition
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Edward Berkeley, Mary Birnbaum, James Darrah, John Giampietro, Stephen Wadsworth
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
William Christie, Jane Glover, Jeffrey Milarsky, Teddy Poll, Avi Stein, Stephen Stubbs
Mehr Informationen über Kady Evanyshyn.
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Xenia
Olivia Boen
Sopran
Geburtsort:
Chicago, USA
Studium:
Opernkurs an der Guildhall School of Music and Drama (2021), Master of Music with Distinction an der Guildhall School of Music and Drama (2019), Bachelor of Music in Gesang vom Oberlin Conservatory of Music (2017)
Auszeichnungen:
Finalist Guildhall Gold Medal Prize (2021), Auszeichnung mit dem English Song Prize des London Song Festival (2019), Dritter Platz Hurn Court Singing Competition (2019), Erster Platz Musicians Club of Women Lynne Cooper Harvey Foundation Award (2018), Auszeichnung mit Frank Huntington Beebe Fund for Musicians Grant (2018), Erster Platz Tuesday Musical Competition (2017)
Meisterklassen:
Renée Fleming, Roderick Williams, Thomas Hampson, Eric Owens, Helmut Deutsch, Marilyn Horne, Thomas Quasthoff, Dame Felicity Lott, Kamal Khan, Kate Royal
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Erste Dame (Die Zauberflöte), Susanna (Il Segreto di Susanna), Queen Mother (The Little Green Swallow), Donna Anna (Don Giovanni) [cover], Alcina (Alcina), Romilda (Serse), Thérèse (Les Mamelles de Tirésias), Die Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten), Anna (Nabucco), Barbarina (Le Nozze di Figaro), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohéme), u. a.
Bühnen:
Royal Philharmonic Orchestra, Wigmore Hall, Oxford Lieder Festival, Verbier Festival, Opera Theatre of Saint Louis, Barbican Centre, Nevill Holt Opera, London Song Festival, Ravinia Festival, Internationale Meistersinger Akademie, Samling Institute, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Martin Lloyd-Evans, Lee Blakeley, Stephen Medcalf, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Sir Andrew Davis, Valery Gergiev, Dominic Wheeler, Stanislav Kochanovsky, u. a.
Mehr Informationen über Olivia Boen.
Foto: Jörn Kipping
Xenias Amme
Renate Spingler
Mezzosopran
Geburtsort:
Kempten, Deutschland
Studium:
Staatliche Hochschule für Musik in München
Meisterklassen:
Bei Prof. Reri Grist
Auszeichnungen:
Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1986/87
Wichtige Partien:
Octavian (Der Rosenkavalier), Margret (Wozzeck), Sdena (Das Fest im Meer), Gräfin Helfenstein/Üppigkeit (Mathis der Maler), Sigrune/Rossweiße/Wellgunde (Der Ring des Nibelungen), Donna Elvira (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Suzuki (Madama Butterfly), Herodias (Salome), Adelaide (Arabella), Flora (La Traviata), Larina (Eugen Onegin), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), Lœna (La belle Hélène), Brigitta (Die tote Stadt), Mary (Der fliegende Holländer), Geneviève (Pelléas et Mélisande), Circe (I.th.Ak.A.), Gräfin Geschwitz (Lulu), Hippolyta (A Midsummer Night’s Dream), Marthe Schwerdtlein (Faust), Lola/Mama Lucia (Cavalleria Rusticana), Ottavia (L’Incoronazione di Poppea), 2. Dame (Die Zauberflöte), Tisbe (La Cenerentola), Maddalena (Rigoletto), Tebaldo (Don Carlos), Emilia (Otello), Gaea (Daphne), Hänsel/Hexe (Hänsel und Gretel), Miss Baggott (Der kleine Schornsteinfeger), Auntie (Peter Grimes), Die böse Königin (Schneewittchen), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Theater Bonn, Oper Leipzig, Theater Bremen, La Monnaie, Oper Köln, Königliche Oper Kopenhagen, Prinzregententheater München, Theater an der Wien, Theatro Municipale de Sao Paulo, Gran Teatre del Liceu, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Ruth Berghaus, Willy Decker, Gian-Carlo di Monaco, Dieter Dorn, Adolf Dresen, August Everding, Jürgen Flimm, Achim Freyer, Ramin Gray, Caroline Gruber, Claus Guth, Hans Hollmann, Andreas Homoki, Günter Krämer, Harry Kupfer, Nikolaus Lehnhoff, Juri Ljubimov, Marco Aturo Marelli, Christian Pade, Simon Philips, Ernst-Theo Richter, Nils-Peter Rudolf, Johannes Schaaf, Sir Peter Ustinov, Christoph von Bernuth, Robert Wilson, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Gerd Albrecht, Marc Albrecht, Marco Armiliato, Gary Bertini, Michael Boder, Nathan Brock, Semyon Bychkov, Giuliano Carella, Bertrand de Billy, Jaqcues Delaôte, Alessandro di Marci, Peter Eötvös, Alfred Eschwé, Lawrence Foster, Michael Halasz, Eliahu Inbal, René Jacobs, Günter Jena, Alexander Joel, Karen Kamensek, Paul Kildea, Bernhard Klee, Jun Märkl, Cornelius Meister, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Garcia Navarro, Giuseppe Patané, Christoph Prick, Wolfgang Rennert, Donald Runnicles, Michael Schønwandt, Peter Schreier, Klauspeter Seibel, Giuseppe Sinopoli, Leonard Slatkin, Alexander Soddy, Stefan Soltesz, Marcello Viotti, Sebastian Weigle, Bruno Weil, Simone Young, Lothar Zagrosek, Hans Zender, u. a.
Mehr Informationen über Renate Spingler.
Foto: Jörn Kipping
Fürst Schuiskij
Matthias Klink
Tenor
Geburtsort:
Fellbach-Schmieden bei Stuttgart, Deutschland
Studium:
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und an der Indiana University Jacobs School of Music in Bloomington/USA
Auszeichnungen:
Theaterpreis DER FAUST (2018) und „Sänger des Jahres“ (2017, Opernwelt) für die Darstellung Gustav von Aschenbach (Death in Venice), Ehrentitel Kammersänger der Staatsoper Stuttgart (2017)
Wichtige Partien:
Alfredo (La traviata), Hoffmann (Les contes d'Hoffmann ), Don José (Carmen), Faust (Damnation de Faust), Matteo (Arabella), Erik (Der fliegende Holländer), Tom Rakewell (Rakes Progress), Jim Mahoney (Mahagonny), Alwa (Lulu), Herodes (Salome), Gustav von Aschenbach (Death in Venice), Mime (Siegfried), Mao Tse-tung (Nixon), Loge (Rheingold), Schuiski (Boris Godunov), Eisenstein (Fledermaus), Tichon (Katja Kabanova) u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Staatsoper Unter den Linden, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Stuttgart, Opéra National de Lyon, Teatro alla Scala, Wiener Staatsoper, Metropolitan Opera, Lyric opera of Chicago, Festival d’Aix-en-Provence, Ruhrtriennale Bochum, Salzburger Festspiele, Oper Zürich u. a.
Mehr Informationen über Matthias Klink.
Foto: Matthias Bausch
Schtschelkalow
Alexey Bogdanchikov
Bariton
Geburtsort:
Taschkent, Usbekistan
Studium:
Opernzentrum Galina Wischnewskaja, Staatliches Tschaikowski-Konservatorium in Moskau
Auszeichnungen:
Gewinner des 57. Internationalen Gesangswettbewerbs „Voci Verdiane“ in Busseto (2019), Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis (2017), Sonderpreis beim Neue Stimmen Wettbewerb (2013), Repräsentant für Russland der BBC Cardiff Singer of the World Competition (2013), zweiter Preis beim europäischen Gesangswettbewerb „Debut“ (2012), dritter Preis beim Armel Opernwettbewerb in Ungarn (2010)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2015/16
Wichtige Partien:
Barrett (The Servant), Wolfram (Tannhäuser), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Robert (Iolanta), Prinz Jeletzki (Pique Dame), Belcore (L’Elisir d’Amore), Marcello (La Bohème), Moralès (Carmen), Graf (Le Nozze di Figaro), Mercutio (Roméo et Juliette), Rodrigo (Don Carlo), Frank und Fritz (Die tote Stadt), Silvio (Pagliacci), Sharpless (Madama Butterfly), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Valentin (Faust), Enrico (Lucia di Lammermoor), Carlo Gérard (Andrea Chénier von Umberto Giordano), Malatesta (Don Pasquale), u. a.
Bühnen:
Armel Opernfestival in Szeged, Teatro Comunale di Bologna, Guangzhou Opera House, Teatro Comunale Luciano Pavarotti in Modena, Teatro Municipale in Piacenza, Teatro Delle Muse in Ancona, Teatro dell’Opera di Roma, Astrakhan Opera House, Magnitogorsk Opera House, Kolobov Novaya Opera Theatre in Moskau, Deutsche Oper Berlin, Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Hannover, Sankt Galler Festspiele, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jader Bignamini, Francesco Ivan Ciampa, Emmanuel Villaume, Renato Palumbo, Erich Wächter, Alexander Joel, Stefano Ranzani, Josep Caballé Domenech, Nathan Brock, Gregor Bühl, Kent Nagano, Pier Giorgio Morandi, Christoph Gedschold, Carlo Rizzari, Christopher Ward, Johannes Fritzsch, u. a.
Mehr Informationen über Alexey Bogdanchikov.
Foto: Anastasia Zuzmann
Pimen
Vitalij Kowaljow
Bass
Studium:
Masterstudium an der Musikhochschule Bern
Auszeichnungen:
CulturArte-Preis beim Operalia-Wettbewerb (1999)
Wichtige Partien:
Wotan (Rheingold), Wotan (Die Walküre), Der Wanderer (Siegfried), Der Holländer (Der fliegende Holländer), Viet Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Filippo II (Don Carlo), Fiesco (Simon Boccanegra), Zaccaria (Nabucco), Banco (Macbeth), Ramphis (Aida), Procida (I Vespri Siciliani), Padre Guardiano (La Forza del Destino), Attila (Attila), Sarastro (Die Zauberflöte), Pimen (Boris Godunov), Prince Gremin (Eugene Onegin), King René (Iolanta), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Don Alfonso (Lucrezia Borgia), Timur (Turandot), u. a.
Bühnen:
Teatro alla Scala, Salzburger Festspiele, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Deutsche Oper Berlin, Opéra National de Paris, Royal Opera House Covent Garden London, Metropolitan Opera, San Francisco Opera, Washington Opera, Los Angeles Opera, Lyric Opera of Chicago, Semperoper Dresden, Arena di Verona, Teatro Regio di Torino, Mariinsky Theatre St Petersburg, Opera Australia Sydney, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Robert Dornhelm, Achim Freyer, Guy Cassiers, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Christian Thielemann, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, James Conlon, Valerij Gergiev, Gianandrea Noseda, u. a.
Mehr Informationen über Vitalij Kowaljow.
Grigorij / Dimitrij
Dovlet Nurgeldiyev
Tenor
Geburtsort:
Ashgabat, Turkmenistan
Studium:
Gesangsstudien am Musik-College in Ashgabat, am turkmenischen National-Konservatorium, am Konservatorium von Tilburg und am Königlichen Konservatorium in Den Haag
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg (2008/9-2009/10)
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2010/11
Wichtige Partien:
Fenton (Falstaff), Nemorino (L‘Elisir d’Amore), Alfredo (La Traviata), Ferrando (Così fan tutte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Lensky (Eugen Onegin), Vladimir (Fürst Igor), Telemaco (Il Ritorno d'Ulisse in Patria), Alfred (Die Fledermaus), Chevalier (Dialogues des Carmelites), Hylas (Les Troyens), Macduff (Macbeth), Ismaele (Nabucco), Cassio (Otello), Naraboth (Salome), Medoro (Orlando Paladino), Belfiore (La finta giardiniera), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Münchner Opernfestspiele, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt, Ungarische Staatsoper, Polnische Staatsoper, Opéra National de Montpellier, Opéra de Rouen Normandie, Auditorium de Bordeaux, Elbphilharmonie Hamburg, Gewandhaus Leipzig, Laeizhalle Hamburg, Prinzregententheater München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Hans Neuenfels, Marie-Eve Signeyrole, Renaud Doucet, Vincent Boussard, Jette Steckel, Willy Decker, Axel Ranisch, David Alden, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ivor Bolton, Kent Nagano, Bertrand de Billy, Keri Lynn Wilson, Philippe Auguin, Lothar Zagrosek, Michael Schonwandt, Stefan Soltesz, Henrik Nánási, Stefano Ranzani, Andrea Battistoni, Simone Young, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Warlaam
Ryan Speedo Green
Bassbariton
Geburtsort:
Suffolk, Virginia
Studium:
Metropolitan Opera Lindemann Young Artist Development Program
Empfänger der Richard und Sara Tucker Stipendien der Richard Tucker Foundation
Wichtige Partien:
Onkel Paul (Fire Shut up in my Bones), Varlaam (Boris Godunov), Jake (Porgy and Bess), Colline (La bohème), Truffaldino (Ariadne auf Naxos), Escamillo (Carmen), Basilio (Il Barbiere di Siviglia), Commendatore (Don Giovanni), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Opéra national de Paris, Wiener Staatsoper, Grand Teton Festival, Washington National Opera, Santa Fe Opera, Tanglewood Festival, u. a.
Foto: Jiyang Chen
Missail
Jürgen Sacher
Tenor
Geburtsort:
Augsburg, Deutschland
Studium:
Kirchenmusik und Musikerziehung am Augsburger Leopold-Mozart Konservatorium, Gesangsstudium bei Leonore Kirschstein
Auszeichnungen:
Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, Förderpreis der Hamburgischen Staatsoper, Ernennung zum Hamburger Kammersänger (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1991/92
Wichtige Partien:
Mime (Siegfried), Mime/Loge (Das Rheingold), Herodes (Salome), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Hauptmann/Andres (Wozzeck), Monostatos/1. Geharnischter (Die Zauberflöte), Maler/Prinz/Marquis/Kammerdiener (Lulu), Dr. Cajus (Falstaff), Tichon (Katja Kabanova), Truffaldino (Die Liebe zu den drei Orangen), Valzacchi (Der Rosenkavalier), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Junger Mann (Moses und Aron), Steuermann (Der fliegende Holländer), Peter Iwanow (Zar und Zimmermann), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Goro (Madame Butterfly), Graf Elemer (Arabella), Raoul de St. Brioche (Die lustige Witwe), Novagerio (Palestrina), Orontes (Flavius Bertaridus), Asasello (Der Meister und Margarita), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Graf von Kent (Lear), Reverend Adams (Peter Grimes), L´Aumonier (Dialogues des Carmélites), Aegisth (Elektra), Fedotik (Tri Sestri), Sylvester von Schaumburg (Mathis der Maler), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, La Monnaie, Gran Teatre del Liceu, Königliche Oper von Kopenhagen, Teatro alla Scala, Salzburger Festspiele, Theater an der Wien, Budapester Staatsoper, Theatro Municipal de São Paulo, Wagner Festival Budapest, Theater Dortmund, Staatstheater Braunschweig, Staatsoper Budapest, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Harry Kupfer, Willy Decker, Claus Guth, Mario Martone, Achim Freyer, Géza M. Tóth, Livia Sabag, Roger Vontobel, Stefan Herheim, Karoline Gruber, Vincent Boussard, Jochen Biganzoli, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Bertrand de Billy, Claudio Abbado, Kent Nagano, Semyon Bychkov, Horst Stein, Christian Thielemann, Ingo Metzmacher, Michael Boder, Kirill Petrenko, Simone Young, Daniel Barenboim, u. a.
Foto: Martina Cyman
Schenkwirtin
Marta Świderska
Mezzosopran
Herkunft:
Polen
Studium:
Bachelor in Gesang an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice in Polen bei Dr. Pawel Sobierajski, Master in Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Professor Thomas Heyer
Meisterklassen:
bei B. Fassbender, C. Lehmann, U. Finazzi, I. Bogacheva, P. Esswood, Ingrid Kremling, Wieslaw Ochman, u.a.
Auszeichnungen:
Zweiter Preis beim Jan Kiepura Wettbewerb in Sosnowiec in Polen, erster Preis und Grand Prix beim Gesangwettbewerb „Impressio Art“ in Sopot in Polen, Teilnahme mit Auszeichnung am III. Gesangswettbewerb „J.E.J.Reszków“ in Czestochowa in Polen, zweiter Preis und Sonderpreis für die beste Mezzosopranstimme beim II. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb in Ückermunde in Deutschland, u.a.
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg (2015/16-2016/17)
Wichtige Partien:
Erda (Siegfried), Baba the Turk (The Rake’s progress), Dora S. (Benjamin), Marthe (Faust), Filipiewna und Olga (Eugen Onegin), 3. Dame (Die Zauberflöte), Tisbe (La Cenerentola), Brigitta (Die tote Stadt), Eine Theatergarderobiere (Lulu), u.a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Baltic Opera, Oper Leipzig, Komische Oper Berlin, Oldenburgisches Staatstheater, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Michael Thalheimer, Jette Steckel, Katharina Thalbach, Christoph Marthaler, Yona Kim, Paul Esterhazy, Linus Fellbom, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, George Jackson, Pier Giorgio Morandi, Renato Palumbo, Anthony Bramall, Riccardo Minasi, Gregor Bühl, Volker Krafft, Josep Caballé Domenech, Christoph Gedschold, Alexander Joel, Philipp Pointner, Péter Halász, Alexander Vedernikov, Roberto Rizzi-Brignoli, Tadeusz Kozlowski, Peter Ruzicka, u.a.
Gottesnarr
Florian Panzieri
Tenor
Geburtsort:
Paris, Frankreich
Studium:
Geschichte und Politik, University of Warwick
Singing, Guildhall School of Music and Drama in London
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Peter Quint (The Turn of the Screw), Nemorino (L'elisir d'amore), Primo Pastore (Orfeo), Don Ottavio (Don Giovanni), Berthold (Scoring a Century), Erasmus (Silvesternacht), 1. und 3. Vorarbeiter (Lady Macbeth von Mzensk), Un Venditore di Canzonette (Il trittico), u. a.
Bühnen:
Garsington Opera, Reggio Emilia Teatro Valli, The Merry Opera, British Youth Opera, Royal Opera House London, Staatsoper Hamburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Paul Curran, John Caird, Keith Warner, Fabio Condemi, Axel Ranisch, Mart Van Berckel, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Giampaolo Bisanti, Francesco Bossaglia, Ivan Repusic, u. a.
Mehr Informationen über Florian Panzieri.
Foto: Jörn Kipping
Polizeioffizier
Hubert Kowalczyk
Bass
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau (von 2016 bis 2019), Instituto Superiore di Studi Musicali Pietro Mascagani in Livorno bei Prof. Graziano Polidori (2017/18), Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2021/22
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2021/22
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Haly (L‘italiana in Algeri), Hauptmann, Saretzki (Eugen Onegin), Sarastro (Die Zauberflöte), Pistola (Falstaff), Zuniga (Carmen), u. a.
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Teatr Wielki – Opera Narodowa Warschau, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Berlin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Andrzej Chyra, Brigitte Fassbaender, Dmitri Tcherniakov
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Michał Klauza, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson, Bertrand de Billy
Foto: Martina Cyman
Leibbojar
Mateusz Ługowski
Bariton
Geburtsort:
Działdowo, Polen
Studium:
Gesang und Chorleitung, Gesangs- und Dirigierinstitut Ignacy Jan Paderewski Academy of Music in Poznań (Abschluss 2022)
Auszeichnungen:
Sonderpreis von Prof. Tadeusz Pszonka im 10. Nationalen Gesangswettbewerb in Mława, Polen (2022), 2. Preis 10. Nationaler Gesangswettbewerb, Mława (2022), Grand Prix International Festival of Arts "Sakura Blossom" (2021), 1. Preis Internationalen Moskauer Musikwettbewerbs (2021), Award of Excellence in Angel Voice Classic/2. Preis Angel Voice Classic in "Opera-Youth"/1. Preis in "Slavic" (2021), 1. Preis Internationaler Wettbewerb ArtSong Opucs (2021), Grand Prix Internationaler Vokal- und Chorwettbewerb (2021)
Meisterklassen:
Mariusz Kwiecień, Marcin Koziel, Eytan Pessen, Bogdan Makal, Izabela Kłosińska, Maestro Adi Bar, Maestro Marco Guidarini, Viorica Cortez, Ubaldo Fabbri, u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Gianni Schicchi (Gianni Schicchi), Guglielmo (Cosí fan tutte), u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Rares Zaharia, Krzysztof Cicheński, Paweł Szkotak, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Noar Shani, Adi Bar, Grzegorz Wierus, Marco Guidarini , u. a.
Mehr Informationen über Mateusz Ługowski .
Foto: Jörn Kipping
Mitjucha
Julian Arsenault
Bariton
Geburtsort:
Lafayette/Kalifornien, USA
Studium:
University of California in Los Angeles, Curtis Institute of Music in Philadelphia
Meisterklassen:
bei Marlena Malas, Mikael Eliasen, Francisco Araiza, Brian Zeger, Matthew Epstein und Craig Rutenberg
Auszeichnungen:
Zweiter Preis bei der Liederkranz Song Competition (Carnegie Hall, 2012)
Wichtige Partien:
Scarpia (Tosca), Escamillo (La Tragédie de Carmen), Belcore (L‘elisir d’amore), Gregor Mittenhofer (Elegie für junge Liebende), Owen Wingrave (Owen Wingrave), Antonio (Le nozze di Figaro), Moralès (Carmen), 3. Schäfer (Daphne), Aeneas (Dido und Aeneas), u. a.
Bühnen:
Semperoper Dresden, Opéra Bastille, Deutsche Oper Berlin, Opera Philadelphia, Theater Trier, Theater Schweinfurt, Theater Gütersloh, Kammeroper Schloss Rheinsberg u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Karin Beier, Johannes Erath, Jorge Lavelli, Vera Nemirova, Marie-Ève Signeyrole u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Michael Boder, Kent Nagano, Johannes Harneit, Jakub Hrůša, Pier Giorgio Morandi, Omer Meir Wellber u. a.
Mehr Informationen über Julian Arsenault.
Foto: Izabela Mittwollen
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Extrachor
Extrachor der Hamburgischen Staatsoper
Extrachor
Der Extrachor der Hamburgischen Staatsoper besteht aus rund 40 Sängerinnen und Sängern, die nebenberuflich in Vorstellungen der Staatsoper auftreten. Der Extrachor ergänzt damit den Staatsopernchor szenisch und sängerisch bei Produktionen, die eine sehr große Chorbesetzung erfordern. Häufig ist das bei Werken von Verdi und Wagner der Fall. In der Spielzeit 2023/24 ist der Extrachor in den Produktionen Boris Godunow, Don Carlos, Cavalleria rusticana / I Pagliacci und Die Tote Stadt im Einsatz. Der Extrachor wird seit 2013 musikalisch durch Christian Günther einstudiert.
Foto: Bernd Uhlig
Kinderchor
Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Kinderchor
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Mehr Informationen über Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Niklas Marc Heinecke