Sonntag 13.05.2018, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal
Robert Schumann: Konzertstück F-Dur für vier Hörner und großes Orchester op. 86
Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54
Robert Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Dirigent: Kent Nagano
Klavier: Mikhail Pletnev
Horn: Pascal Deuber
Horn: Isaak Seidenberg
Horn: Ralph Ficker
Horn: Jonathan Wegloop
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit 2015 ist er Hamburgischer Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburger Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Zudem ist er seit 2006 Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und seit 2013 Artistic Advisor und Principal Guest Conductor der Göteborger Symfoniker.
Im Bewusstsein der bedeutenden Tradition der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters möchte Kent Nagano gemeinsam mit Opern- und Orchesterintendant Georges Delnon im Spannungsfeld zwischen sorgsamer Pflege eines breiten Repertoires und markanter Leidenschaft für das Neue ein eigenes und erkennbares Profil für die Musikstadt Hamburg entwickeln.
Höhepunkte der ersten Spielzeit in Hamburg waren die Premiere der Oper Les Troyens von Hector Berlioz und die Uraufführung von Stilles Meer von Toshio Hosokawa sowie die erste Philharmonische Akademie St. Michaelis, ein von Nagano gegründetes Projekt in der Tradition der musikalischen Akademien des 18./19. Jahrhunderts. 2016 gingen Nagano und die Philharmoniker auf eine erfolgreiche dreiwöchige Südamerika-Tournee. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der neuen Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung er das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt hat.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem WDR-Sinfonieorchester, Concerto Köln, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und bei den Wiener Festwochen. Seit 2014 gestaltet er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Mit Sony Classical verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
2014 erschien im Berlin Verlag das Buch „Erwarten Sie Wunder!“, das Kent Nagano in Zusammenarbeit mit der Journalistin Inge Kloepfer geschrieben hat. Neben Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend in der kalifornischen Provinz gibt Kent Nagano darin Einblicke in seine Karriere und ein leidenschaftliches Statement für die klassische Musik.
Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal war die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Zusammen mit dem Orchester hat Kent Nagano die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honegger’s Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise aufgeführt. Anfang 2015 wurde eine Fünfjahres-Kooperation mit Decca bekannt gegeben.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen von Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Mozarts Idomeneo, Tschaikowskis Eugen Onegin, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen.
Eine wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners 3. und 6. Symphonie, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers 8. Symphonie, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
1957 im russischen Archangelsk geboren, zeigte Mikhail Pletnev sein Talent bereits in frühen Kindertagen. Mit 13 Jahren begann er am Moskauer Konservatorium zu studieren. 1978 gewann er den ersten Preis des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs in Moskau. Seither arbeitete er als Solist mit allen international führenden Orchestern und Dirigenten zusammen.
1989 gründete Pletnev mit Zustimmung des damaligen Staatschefs Mikhail Gorbatschov das erste privat finanzierte Orchester Russlands, das Russische Nationalorchester (RNO). Heute zählt das RNO zu den besten Orchestern weltweit. Jede Saison unternimmt das RNO unter der Leitung von Pletnev und namhaften Gastdirigenten Tourneen durch Europa, die USA und durch Asien. 1996 spielte es das Eröffnungskonzert der Olympischen Spiele in Atlanta.
Seit 1993 nimmt Pletnev für die Deutsche Grammophon auf. Seine CDs wurden mehrfach mit Grammys ausgezeichnet. Die Doppel-CD «Pletnev – live at Carnegie Hall» wurde zum Bestseller.
Pletnevs kompositorisches Schaffen findet ebenfalls große internationale Anerkennung: So wurde 1998 die Uraufführung seines Bratschenkonzerts mit Yuri Bashmet als Solist vom Publikum und von der Presse enthusiastisch gefeiert. Seine Klavier-transkriptionen von Tschaikowskys Suiten über «Nussknacker» und «Dornröschen» sind legendär. Für Pianisten rund um den Globus stellen sie eine technische Meisterprüfung dar.
1996 und 2002 erhielt Pletnev den Russischen Staatspreis. 2007 wurde ihm der Präsidentenpreis „für seine Verdienste um das kulturelle Leben im Vaterland“ verliehen.
Pacal Deuber wurde 1992 in Schweizerischen Rheinfelden geboren und spielt seit seinem 6. Lebensjahr Horn. Nach erstem Unterricht bei Heiner Krause und Stefan Ruf studierte er von 2012 bis 2016 bei Prof. Christian Lampert an der Musikhochschule Basel. Während seines ersten Studienjahrs war Pascal Deuber Praktikant beim Sinfonieorchester Basel. In der Spielzeit 2014/15 war er als Solohornist im Sinfonieorchester Wuppertal engagiert und seit der Spielzeit 2015/16 ist er stellvertretender Solohornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Als Solist ist Pascal Deuber u.a. mit dem Kammerorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester und dem Basler Festivalorchester aufgetreten. Daneben spielt als Aushilfe in verschiedenen Sinfonieorchestern und tritt auch als Kammermusiker, Komponist und Arrangeur in Erscheinung. Pascal Deuber hat mehrere Erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen und unterrichtet seit 2013 mit Stefan Ruf und Heiner Krause bei den Musikkurswochen in Arosa.
Isaak Seidenberg, 1976 in Osterburg (Altmark) geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung am Bach-Gymnasium Berlin bei Kurt Palm, bei dem er auch sein Studium an der Musikhochschule Hanns Eisler fortsetzte. Dieses schloss er bei Stefan Dohr ab. Er war mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Erste Engagements führten ihn an die Komische Oper Berlin und an die Oper Frankfurt a.M., bevor er 2002 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg wurde.
Ralph Ficker, 1984 in den Niederlanden geboren studierte von 2003 bis 2009 an der Musikhochschule Maastricht bei Will Sanders und Willy Bessems. Zudem erhielt er Unterricht bei Prof. Markus Maskuniitty in Hannover. Während seines Studiums war er Mitglied im Schleswig-Holstein Festivalorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Nach einer Praktikantenstelle bei den Bochumer Symphonikern und einem Zeitvertrag bei den Niederrheinischen Symphonikern Mönchengladbach-Krefeld wurde er 2007 zweiter Hornist des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover. Daneben spielte er projektweise beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg, den Bamberger Symphonikern, beim Bayerischen Staatsorchester München und beim Concertgebouworkest Amsterdam. Seit August 2011 ist Ralph Ficker zweiter Hornist und Wagnertubist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Außerdem unterrichtet er Horn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist Initiator der Germanmasterclasses. Seit Oktober 2016 hat Ralph Ficker einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Aachen, in Zusammenarbeit mit Professor Paul van Zelm und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Jonathan Wegloop, 1986 in Amsterdam geboren, lernte zunächst Geige und wechselte im Alter von zehn Jahren zum Horn. Nach dem Abitur studierte er bei Jacob Slagter am Amsterdamer Konservatorium, bei Fokke van Heel am ArtEZ Konservatorium Zwolle sowie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Paul van Zelm. Jonathan Wegloop war in zahlreichen Orchestern und Ensembles tätig, etwa beim Mahler Chamber Orchestra, European Union Youth Orchestra, Niederländischen Philharmonischen Orchester, Gustav Mahler Jugendorchester, NDR Sinfonieorchester und beim Gewandhausorchester Leipzig. Als Solist spielte er beide Hornkonzerte von Richard Strauss sowie das Hornkonzert von Reinhold Glière. Seit 2011 ist Jonanthan Wegloop Hornist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist sowohl Konzert- als auch Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten. Neben Komponisten des 18., 19. und 20. Jahrhunderts wie Georg Philipp Telemann, Peter I. Tschaikowsky, Richard Strauss, Gustav Mahler, Sergej Prokofjew oder Igor Strawinsky prägten seit dem 20. Jahrhundert Chefdirigenten wie Karl Muck, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister und Gastdirigenten der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Sir Neville Marriner, Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Valery Gergiev oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der Philharmonischen Akademie St. Michaelis ein neues Projekt, bei dem Experimentierfreude und kammermusikalische Arbeit im Zentrum stehen. 2016 gingen Nagano und die Philharmoniker auf eine erfolgreiche dreiwöchige Südamerika-Tournee. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der neuen Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett – John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 134 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 zunächst mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt, die 2017/18 ihr 50-jähriges Jubiläum feiert.
2008 wurden Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig Holstein ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erhielt Simone Young einen „Helpmann Award“ für Aufführungen von Mahlers zweiter Symphonie und Wagners Rheingold mit den Philharmonikern im australischen Brisbane. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, J.S. Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft der Stadt. Bereits seit 1978 engagieren sich die Musikerinnen und Musiker in Hamburger Schulen. Unvergessen ist das Fernsehformat „Musikkontakte“, initiiert vom damaligen Generalmusikdirektor Gerd Albrecht. Heute unterhält das Orchester ein breit angelegtes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen und Familienkonzerte beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Er hat immer alles gewollt, hat komponiert und geschrieben, gedacht und gehandelt. Ist jedes Risiko eingegangen, als Künstler alles zu wollen und zugleich in ehelicher Verbindung und mit Familie eine bürgerliche Existenz zu führen. Er war von beispielloser kreativer Egozentrik, bewunderte andere und litt an sich selbst, weil in allem, was er tat, sein Herzblut floss. Er lernte und studierte unablässig, weil er sich nicht einsperren lassen wollte in ein spezifisches Talent, ihm die Einnistung in ein besonderes Genre absolut fremd war. Dazu kam sein Bestreben, mit jedem Werk etwas Neues in die Welt setzen zu wollen. Das Konzertstück für vier Hörner zeigt das deutlich; und auch sein berühmtes Klavierkonzert in a-Moll führt uns nach Beethoven auf neue Wege des Konzertierens. In seinem symphonischen Schaffen wird dieses Anliegen besonders dringlich. Da gelingt Schumann in seiner dritten Symphonie der Ausbruch „ins Freie“.
Einführung: Daniela Becker
10 Uhr, Großer Saal, Elbphilharmonie
Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg
Ort: Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg
Preise: 13,00 EUR bis 74,00 EUR
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