Richard Strauss | Elektra
So 28.11.2021, 18.00 - 19.45 Uhr
Inszenierung und Bühnenbild
Dmitri Tcherniakov
Regie
Geburtsort:
Moskau, Russland
Studium:
Russische Akademie für Theaterkunst, Moskau
Auszeichnungen:
The Golden Mask, Premio Franco Abbiati, Premios Líricos Teatro Campoamor, International K. S. Stanislavsky Prize, The International Opera Award (Kategorie: Best Director), Bühnenbildner und Regisseur des Jahres (Opernwelt)
Wichtige Inszenierungen:
„Les Troyens“ (Opéra national de Paris, 2019), „Tristan und Isolde“ (Staatsoper Unter den Linden, 2018), „Fürst Igor“ (Dutch National Opera Amsterdam, 2017), „Snegourochka“ (Opéra National de Paris, 20217), „Carmen“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2017), „Iolanta/Der Nussknacker“ (Opéra national de Paris, 2016), „Pelléas et Mélisande“ (Opernhaus Zürich, 2016), „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ (Hamburgische Staatsoper, 2016), „Lady Macbeth of the Mtsensk District“ (English National Opera, 2015 und Deutsche Oper am Rhein, 2008), „Don Giovanni“ (Canadian Opera Company, 2015), „Parsifal“ (Staatsoper Unter den Linden, 2015), „Lulu“ (Bayerische Staatsoper, 2015), „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kiteg“ (Teatro del Liceu, 2014 und Nederlandse Opera Amsterdam, 2012), „La Traviata“ (Teatro alla Scala, 2013), „Die Zarenbraut“ (Staatsoper Unter den Linden, 2014), „Fürst Igor“ (Metropolitan Opera, 2014), „Jenufa“ (Opernhaus Zürich, 2012), „Il trovatore“ (La Monnaie, 2012), „Don Giovanni“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2010), „Ruslan und Ludmila“ (Bolschoi-Theater,2011), „Simone Boccanegra“(English National Opera, 2011), „Dialogues des Carmélites“ (Bayerische Staatsoper, 2010), „Wozzeck“ (Bolschoi-Theater, 2010), „Macbeth“ (Opéra national de Paris, 2009), „Chowanschtschina“ (Bayerische Staatsoper, 2008), „Der Spieler“ (Staatsoper Unter den Linden, 2008), „Eugen Onegin“ (Bolschoi-Theater, 2006), „Boris Godunow“ (Staatsoper Unter den Linden, 2005), „Aida“(Novosibirsk, 2004), „The Rake’s Progress“ (Bolschoi-Theater, 2003), „Ein Leben für den Zaren“ und „Tristan und Isolde“ (Mariinski-Theater, 2002), u. a.
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Zudem war er von 2006 bis 2020 Music Director des Orchestre symphonique de Montréal und ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie seit 2019 Ehrendirigent von Concerto Köln, dem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Orchester, mit welchem er das Projekt „Wagner Lesarten“ musikalisch leitet.
Im Bewusstsein der bedeutenden Tradition der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters möchte Kent Nagano gemeinsam mit Opern- und Orchesterintendant Georges Delnon ein eigenes und erkennbares Profil für die Musikstadt Hamburg entwickeln. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, die Uraufführungen Stilles Meer und Lessons in Love and Violence, die „Philharmonische Akademie“ mit großem Open-Air-Konzert auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung des Oratoriums ARCHE von Jörg Widmann anlässlich der Elbphilharmonie-Eröffnung im Januar 2017, deren Live-Mitschnitt im Herbst bei ECM auf CD erschienen ist. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika. Im Januar 2020 präsentierte gemeinsam mit dem Philharmonikern die Welt-Uraufführung von Pascal Dusapins Werk „Waves“ für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Aktuell ist eine Einspielung der Brahms-Symphonien mit dem Hamburger Orchester im Entstehen.
Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem OSM waren in den letzten Jahren die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Im Oktober 2016 brachte er in Montréal eine Auftragskomposition von José Evangelista zum 50. Jahrestag der Metro Montréal zur Ur- und eine halbszenische Matthäus-Passion im November zur Aufführung. In den Vorjahren führte Nagano zusammen mit dem Orchester die kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, konzertante Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bûcher sowie Messiaens Saint François d’Assise auf. Tourneen führten Nagano und das OSM nach Kanada, Japan, Südkorea, Europa, Südamerika und durch die USA sowie nach Deutschland. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem OSM bei Sony Classical/Analekta gehören Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher (2013), Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 (2010) sowie eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. Die Aufnahme mit Beethovens Symphonie Nr. 5 unter dem Titel Ideals of the French Revolution wurde mit dem Juno Award ausgezeichnet. Im März 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca im Herbst 2016 seine Einspielung Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u.a. sowie im Juni 2018 die Einspielung von Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. Im Herbst 2019 erschien die Einspielung von John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre bei Decca und im Juni 2020 die Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki bei BIS-Records. Diese SACD wurde am Eröffnungsabend der prestigeträchtigen Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule Salzburg im Juli 2018 aufgenommen.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Chicago Symphony Orchestra. 2014-2016 gestaltete er im Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte ein eigenes Festival, das Vorsprung-Festival. Weitere besondere Projekte waren die Produktionen von Mozarts Idomeneo mit Concerto Köln und der Bernstein-Oper A quiet place mit dem Ensemble Modern in einer im November 2013 in Berlin uraufgeführten neuen Fassung.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin erfolgreich uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin von 2000 bis 2006. Sie führten u.a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierten bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie beim Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal (2004) und Lohengrin (2006), inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonie Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten, eine Auszeichnung die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war. Zu Produktionen an anderen Opernhäusern gehörten u.a. Schostakowitschs Die Nase an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Rimsky-Korsakoffs Der Goldene Hahn im Châtelet in Paris, Hindemiths Cardillac und Poulencs Dialogues des Carmélites an der Opéra National de Paris sowie Hoffmanns Erzählungen und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Mit Labels wie Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch bei BIS, Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi hat er CDs eingespielt. Für seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurde er mit Grammys ausgezeichnet.
Im Oktober 2019 erweiterten Kent Nagano und Mari Kodama mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk des Komponisten, sowie seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester. Die 4-CD-Edition erschien beim Label Berlin Classics.
2015 veröffentlichte Kent Nagano mit „Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadische McGill-Queen‘s University Press-Verlag unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawas ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal sowie seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Kostüme
Elena Zaytseva
Kostüme
Elena Zaytseva (geboren in Sankt Petersburg) schloss 1991 ihr Studium an der Fakultät für Theater an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg ab. Zu Beginn ihrer Laufbahn arbeitete sie als Kostümdesignerin in den Lenfilm Studios, wo sie an den Filmproduktionen „The principled and compassionate view of Ali K.“ (Regie: Alexander Sukhochev) und „The time for grief has not yet come“ (Regie: Sergey Selyanov) mitwirkte.
1995 wurde sie als Kostümbildnerin am Mariinsky-Theater verpflichtet. Dort wirkte sie unter anderen an den Produktionen „Der Fliegende Holländer“ und „Dornröschen“ mit. Parallel zu ihrer Arbeit am Theater schuf sie Kostüme für die Schauspielproduktionen Anouilhs „L´Alouette“ und Cocteaus „Les enfants terribles“ für das Jugendtheater an der Fontaka in Sankt Petersburg.
2001 wurde sie Direktorin der Kostümabteilung an der Neuen Oper Moskau und 2003 übernahm sie die Leitung der Kostümabteilung des Bolschoi-Theaters Moskau. Dort entwarf Sie unter anderem die Kostüme für „Lady Macbeth von Mzensk“ (2004), „Le Corsaire“ (2007), „Wozzeck“ (2009), „Don Giovanni“ (2010), „Petruschka“ (2010) und „Ruslan und Ljudmila“ (2011).
2007 war sie Kostümassistentin bei der Produktion von Modest Mussorgskis „Chowanschtina“ an der Bayerischen Staatsoper. 2008 war Sie die Co-Designerin für die Kostüme von Sergej Prokofjews „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Teatro alla Scala. Außerdem entwarf Sie die Kostüme für Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ für die Deutsche Oper am Rhein und für Giuseppe Verdis „Macbeth“ für das Opern- und Ballettheater Nowosibirsk und die Opèra Bastille.
2013 entwarf Sie Kostüme für Rimsky-Korsakows „Die Zarenbraut“, in einer Inszenierung von dmitri Tscherniakov, aufgeführt an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und am Teatro alla Scala sowie für Alexander Borodins „Fürst Igor“ an der Metropolitan Opera New York. In der Saison 2014/15 wurde die Zusammenarbeit mit Dmitri Tcherniakov in Produktionen wie „Il trovatore“ am Mikhailovsky-Theater Sankt Petersburg und „Don Giovanni“ an der Canadian Opera Company fortgesetzt.
In der Saison 2016/17 wirkte sie an der Produktion „Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg“ an der Staatsoper Hamburg mit.
Licht
Gleb Filshtinsky
Gleb Filshtinsky stammt aus St. Petersburg und studierte an der dortigen Akademie für Theaterkunst, wo er sich bereits auf Bühnenbild spezialisierte. Als Lichtdesigner gestaltete er neben zahlreichen Theaterproduktionen auch Showprogramme inklusive Pyrotechnik. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Estischen Nationalpreis für Theater. Seine Produktionen „The Rake’s Progress“ und „Eugen Onegin“ am Moskauer Bolschoi- Theater erhielt die Goldene Maske, den wichtigsten russischen Theaterpreis. Er gestaltete zahlreiche Produktionen für das Alexander- und Mariinski-Theater, wie zum Beispiel „Der Ring der Nibelungen“ (2002-2003), „Mazeppa“ (2006, Y.Alexandrov) und „Tristan und Isolde“ (2005, D.Tcherniakov). Des Weiteren wirkte er an vielen internationalen Produktionen mit, unter anderem an „Ruslan und Ludmila“ am Bolshoi Theater in Moskau (2003, V Kramer), „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden (2008, D.Tcherniakov) und „Iolanta/Nußknacker“ an der Oper Paris.
In der Spielzeit 2016/2017 gestaltet er das Licht für „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ an der Staatsoper Hamburg, „Fürst Igor“ an der Dutch National Opera Amsterdam, „Snegourochka“ an der Opéra national de Paris und „Carmen“ in Aix en Provence (Regie: Dmitri Tcherniakov). Ebenfalls in dieser Spielzeit entwickelt er das Lichtdesign für „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala und „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper (Regie: Alvis Hermanis).
Video
Tieni Burkhalter
Video
Tieni Burkhalter, 1981 in St. Gallen geboren, wohnt in Zürich. An der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) schloss er 2008 sein Studium der Bildenden Kunst ab, bei dem er einen Schwerpunkt auf Video und Videoinstallation legte. Seine Werke wurden sowohl an Ausstellungen als auch an Experi¬mentalfilmfestivals, u.a. der Videoex und der Biennale de l’image en mouvement, gezeigt. Daneben war er als freier Mit¬arbeiter für das Schweizer Fernsehen sowie für verschiedene Filmagenturen als Kameramann und Ausstatter für Kinofilme und Fernsehserien engagiert. Seit 2009 ist er als Videoproduzent für die Bühne tätig: Am Opernhaus Zürich waren seine Arbeiten bisher Teil von Der fliegende Holländer, das Land des Lächelns (Inszenierung: Andreas Homoki), A-Life (Choreografie: Douglas Lee), Anna Karenina, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Choreografie: Christian Spuck), Pelléas et Mélisande, Die Sache Makropulos (Inszenierung: Dmitri Tcherniakov), Faust (Choreografie: Edward Clug), Coraline (Inszenierung: Nina Russi), Die Csardasfürstin (Inszenierung Jan Phillip Gloger), Die Odyssee (Inszenierung: Rainer Holzapfel). Für Dmitri Tcherniakov produzierte er ferner das Videodesign für Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klytämnestra
Violeta Urmana
Mezzosopran
Geburtsort:
Marijampole, Litauen
Studium:
Klavier am Juozas-Gruodis-Konservatorium in Kaunas, Klavier und Gesang an der Litauischen Musik- und Theater Akademie in Vilnius
Meisterklassen:
Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München
Auszeichnungen:
Royal Philharmonic Society Award for Singers (London), Ernennung zur Österreichischen Kammersängerin (Wien), Grand Duke Gedeminas of Lithuania (Litauen), Ehrentitel der Litauischen Musik- und Theater Akademie (Vilnius), Commendatore dell'Ordine della Stella d'Italia (Italien), u. a.
Wichtige Partien:
Kundry (Parsifal), Eboli (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlo), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), Aida (Aida), La Gioconda (La Gioconda), Medea (Medea), Tosca (Tosca), Norma (Norma), Iphigénie (Iphigénie en Tauride), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Brünnhilde (Siegfried), Sieglinde (Die Walküre), Isolde (Tristan und Isolde), Azucena (Il trovatore), Mezzosopran (Messa da Requiem), Jocaste (Oedipus rex), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin, Wiener Staatsoper, Teatro alla Scala, Royal Opera House Covent Garden, Arena di Verona sowie Auftritte bei Festivals, wie u. a. Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Festival d‘Aix-en-Provence, Edinburgh International Festival und den BBC Proms
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, u. a.
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Elektra
Aušriné Stundyté
Sopran
Geburtsort:
Vilnius, Litauen
Studium:
Gesang an der Litauischen Musikakademie und an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig
Wichtige Partien:
Elektra/Chrysothemis (Elektra), Regan (Lear), Marietta/Marie (Die tote Stadt), Judit (Herzog Blaubarts Burg), Salome (Salome), Heliane (Das Wunder der Heliane), Katarina Ismailova (Lady Macbeth von Mzensk), Renata (Der feurige Engel), Carlotta (Die Gezeichneten), Bianca (Eine florentinische Tragödie), Loreley (Loreley), Venus (Tannhäuser), Montezuma (Die Eroberung von Mexiko), Leonore (Fidelio), Margherita (Mefistofele), Gioconda (La Gioconda), Cio-Cio-San (Madame Butterfly)
Bühnen:
Salzburger Festspiele, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Theater an der Wien, Oper Köln, Komische Oper Berlin, Wiener Konzerthaus, Festival von Aix-en-Provence, Opernhaus Zürich, St. Galler Festspielen, Wiener Volksoper, Oper von Leipzig
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, Dmitry Tcherniakov, Peter Konwitschny, Robert Carsen, Graham Vick, David Alden, Christof Nel, Pierre Audi, Tatjana Gürbaca, Anthony Pilavachi, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher, Kazushi Ono, Dmitri Jurowski, Gianandrea Noseda, Zubin Mehta, Fabio Luisi, Kent Nagano, Julia Jones, Julian Kovatchev, Marco Armiliato, Markus Stenz, Gabriel Feltz, u. a.
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Foto: Petra Baratova
Chrysothemis
Jennifer Holloway
Sopran
Herkunft:
USA
Studium:
University of Georgia, Manhattan School of Music
Auszeichnungen:
Outstanding Alumni Award der University of Georgia (2012)
Wichtige Partien:
Sieglinde (Walküre), Grete (Der ferne Klang), Salome (Salome), Der Komponist (Ariadne auf Naxos), Cassandre (Les Troyens), Adalgisa (Norma), Musetta (La Bohème), Fulvia (Ezio), Giovanna (Anna Bolena), Octavian (Der Rosenkavalier), Idamante (Idomeneo), Donna Elvira (Don Giovanni), Anne de Boleyne (Henry VIII), Le Prince Charmant (Cendrillon), Orlofsky (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Oper Frankfurt, Oper Leipzig, Staatsoper Hamburg, Nationaltheater Mannheim, Teatro Colón, Semperoper Dresden, Teatro Real, Los Angeles Opera, Metropolitan Opera, Washington National Opera, English National Opera, Glyndebourne Festival, Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, ABAO Bilbao, Maggio Musicale Fiorentino, Théâtre du Capitole Toulouse, Opéra National de Bordeaux, Théâtre du Châtelet, Opera Theatre of Saint Louis, Bard Music Festival, Atlanta Opera, Canadian Opera Toronto, Santa Fe Opera, New National Theatre Tokyo, The Israeli Opera Tel-Aviv-Yafo u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Michael Shell, Alberto Fassini, Robert Carsen, Lydia Steier, Damiano Michieletto, Laurent Pelly, Christopher Alden, Graham Vick, Francisco Negrin, Richard Jones, Francesca Zambello, Dmitri Tcherniakov, Stephen Lawless, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Jean-Christophe Spinosi, Corrado Rovaris, Omer Meir Wellber, Daniel Oren, John Fiore, Sebastian Weigle, Florian Erdl, Lorin Maazel, Lawrence Foster, Frederic Chaslin, Gustavo Dudamel, Leonard Slatkin, Bertrand de Billy, Kazushi Ono, Vladimir Jurowski, Eun Sun Kim, Sir Richard Armstrong, Jaap van Zweden, Emmanuelle Haïm, Jesus Lopez Cobos, Herve Niquet, u. a.
Mehr Informationen über Jennifer Holloway.
Foto: Arielle Doneson
Aegisth
John Daszak
Tenor
John Daszaks musikalische Laufbahn begann mit einem Gesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama, das er am Royal Northern College of Music und an der Accademia D´Arte Lirica in Italien fortsetzte. Sein Bühnendebüt gab der Tenor an der Englischen Nationaloper als Steva in »Jenufa«. Sein Repertoire umfasst unter anderem die Partien Don José (»Carmen«), Grigori und Dimitri (»Boris Godunow«), Achilles (»König Priam«), Skuratov (»From the House of the Death«), Ismaele (»Nabucco«), Max (»Der Freischütz«), Pierre (»War and Peace«), Gustavus III (»Un Ballo in Maschera«), Elemer (»Arabella«), Zinovy (»Lady Macbeth von Mzensk«), Adolar (»Euryanthe«), Yannakos (»Griechische Passion«), Boris (»Katia Kabanova«) und Mattho (»Salammbo«). An der Welsh National Opera sang er unter anderem die Titelpartie in Peter Grimes. Bei den Uraufführungen der Werke »From Morning to Midnight« und »Thyeste« war er außerdem zu erleben. Mit der Partie des Governor und Vanderdendur (»Candide«) gastierte er am Châtelet in Paris, als Loge (»Das Rheingold«) am Palau de les Arts in Valencia und als Captain Vere (»Billy Budd«), Alwa (»Lulu«), Aron (»Moses und Aron«), Fürst Wassilij Golitzyn (»Chowanschtschina«) und als Mephistopheles (»Dr. Faust«) an der Bayerischen Staatsoper in München. Weitere Engagements führten ihn an die großen Opernhäuser in Amsterdam, London, Paris, Mailand, Berlin, Düsseldorf und zu den Festspielen in Bregenz, Glyndebourne und Spoleto. Mit der Partie des Gustav Aschenbach in »Death in Venice« debütiert er im Februar 2010 an der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Robert Workman
Orest
Lauri Vasar
Bariton
Geburtsort:
Tallin, Estland
Studium:
Musikakademie Tallin, Aufbaustudium am Mozarteum Salzburg
Auszeichnungen:
Nominierung „Faust-Preis“ (2011), Eberhard-Waechter-Medaille (Wiener Staatsoper 2006)
Wichtige Partien:
Al Kasim (L’Upupa), Minotauros (Phaedra), Mephistopheles (Faust-Bal), Il Prigioniero (Il Prigioniero ), Billy Budd (Billy Budd), Schaklowitij (Chowanschtschina), Jakob Lenz (Jakob Lenz), Marcello (La Bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Belcore (L’Elisir d’Amore), ll Conte di Almaviva und Figaro (Le Nozze di Figaro), Jeletzki (Pique Dame), Escamillo (Carmen), Lescaut (Manon Lescaut), Sharpless (Madama Butterfly), Don Giovanni (Don Giovanni), Förster (Das Schlaue Füchslein), Graf von Gloster (Lear), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Olivier (Capriccio), Platon Kusmitsch Kowaljow (Die Nase), Amfortas (Parsifal), Wolfram/Biterolf (Tannhäuser), Gunther (Götterdämmerung)
Bühnen:
Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro alla Scala Mailand, Opéra national de Paris, Royal Opera House London, Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, Teatro San Carlo Neapel, Theater an der Wien, Oper Frankfurt, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Opernhaus Zürich, Landestheater Linz, Staatsoper Hannover, Barbican Hall London, Salzburger Festspiele, Opéra de Lyon, Müpa Budapest
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Carsen, Stefan Herheim, Jürgen Flimm, Calixto Bieto, Christopher Alden, Peter Stein, Christoph Loy, Álex Ollé, Vincent Boussard, Simon Stone, Dmitri Tschernjakov, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dennis Russell Davies, Marc Albrecht, Bertrand de Billy, Sebastian Weigle, Michael Boder, Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Jesús López-Cobos, Adam Fischer, Peter Schneider, Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, Simone Young, Daniel Barenboim, u. a.
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Foto: Kaupo Kikkas
Pfleger des Orest
Chao Deng
Bass-Bariton
Geburtsort:
Tianjin, China
Studium:
Gesangsstudium in Tianjin, China; Diplom in Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer; Masterstudium bei Christian Elsner und in der Liedklasse von Gerold Huber sowie Opernstudio an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Dr. Michail Lanskoi; Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik Dresden bei KS Prof. Matthias Henneberg
Meisterklassen:
Bei Liang Li, Michaelis Doukakis, John Norris, KS Camilla Nylund, KS Helen Donath, KS Brigitte Fassbaender, Sonja Prina, Alberto Triola, Catherine Foster, Georg Zeppenfeld, Juliane Banse, Roberto Scandiuzzi, KS Deborah Polaski
Auszeichnungen:
Preis für Operngesang der Concerto Stiftung Würzburg (2015), Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2014), Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuther Festspiele (2014), u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Peter (Hänsel und Gretel), Häuptling Abendwind (Häuptling Abendwind), Ramfis (Aida), Gianni Schicchi/Betto di Signa (Gianni Schicchi), Papageno/Sprecher /2. Geharnischte (Die Zauberflöte), Frank (Die Fledermaus), Don Fernando (Fidelio), Schaunard (La Bohème), Kilian/Ottokar (Der Freischütz), Buonafede (Il mondo della luna), Förster (Das schlaue Füchslein), Le Duc (Romeo et Juliette), Angelotti (Tosca), Colas (Bastien et Bastienne), Priamus (Les Troyens), Antonio (Le nozze di Figaro), Marullo/Ceprano (Rigoletto), Zuniga (Carmen), De Retz (Les Huguenots), Lord Syndham (Zar und Zimmermann), Spielmann (Königskinder), Journalist (Lulu), Osias, Oberpriester (Judith), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein, Dresdner Philharmonie, Staatstheater Braunschweig, Deutsches National Theater Weimar, Staatsoperette Dresden, Theater Erfurt, Weimarhalle, Musikfestspiele Saar, Shanghai Opera house, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Konwitschny, Lydia Steier, Barrie Kosky, Mariame Clément, Yona Kim, Manfred Weiß, Sabine Hartmannshenn, Hasko Weber, Anette Leistenschneider, Guy Montavon, Andrea Moses, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Sebastian Weigle, Stefano Ranzani, John Fiore, Stefan Soltész, Xu Zhong, Daniele Callegari, Speranza Scappucci, Giampaolo Bisanti, Ivan Repušić, Riccardo Minasi, Giacomo Sagripanti, Roberto Rizzi Brignoli, Thomas Leo Cadenbach, Moritz Gnann, Felix Krieger, Christoph Gedschold, Kristiina Poska, Tomáš Netopil, Antonino Fogliani, Omer Meir Wellber, Nikolaj Szeps-Znaider, Stefan Lano, Martin Hoff, Georg Fritzsch, u. a.
Mehr Informationen über Chao Deng.
Foto: Jie Chen
Vertraute
Luminita Andrei
Sopran
Herkunft:
Rumänien
Studium:
Gesang am Staatlichen Konservatorium George Enescu in Bukarest, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (2012)
Auszeichnungen:
Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares (2016), Preis beim internationalen Magda-Olivero-Concorso in Mailand (2012)
Wichtige Partien:
Manon (Manon), Adina (L’Elisir d’Amore), Gilda (Rigoletto), Gretel (Hänsel und Gretel), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Susanna (Figaros Hochzeit), Fiordiligi (Così fan tutte), Violetta (La Traviata), Julia (Roméo und Julia), Giuseppina Strepponi (Verdi und die Dame mit Noten), Luisa (Luisa Miller), Magda (La Rondine), Pamina (Die Zauberflöte), Die Frau ohne Schatten (Dienerin), Elektra (Vertraute), Lucia (Lucia di Lammermoor), u. a.
Bühnen:
Bad Homburger Festspiele, Allee-Theater, Kammerphilharmonie Graubünden, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Birgit Scherzer, Alfonso Romero Mora, Ini Gerath, Roman Hovenbitzer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ettore Prandi, Martynas Stakionis, Kent Nagano, u. a.
Schleppträgerin
Tahnee Niboro
Sopran
Geburtsort:
Biberach, Deutschland
Studium:
am Institut für Musiktheater Karlsruhe und an der Hochschule für Musik Würzburg, an der Universität Mimar Sinan in Istanbul
Meisterklassen:
Bei KS Brigitte Fassbaender, John Norris, Sonia Prina, Roberto Scandiuzzi, KS Deborah Polaski, Christiane Libor, KS Christa Ludwig, KS Hilde Zadek
Auszeichnungen:
Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2017), Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V., Preis der Jungen Oper Schloss Weikersheim
Wichtige Partien:
Gretel (Hänsel und Gretel), Erste Dame/Papagena (Die Zauberflöte), Dido (Dido and Aeneas), Berta (Il Barbiere di Siviglia), Barbarina und Susanna (Le Nozze di Figaro), Criside (Satyricon), Juliette (Die tote Stadt), junges Mädchen/2. nackte Jungfrau (Moses und Aron), Esmeralda (Die verkaufte Braut), Anna (Nabucco), Jen (4.48 Psychosis), Atala (vent du soir), Frasquita (Carmen), Diana (Orpheus in der Unterwelt), Musetta (La Bohème), u. a.
Bühnen:
Junge Oper Schloss Weikersheim, Semperoper Dresden, Staatsoper Hannover, Staatstheater Karlsruhe, Osterfestspiele Salzburg, Teatro comunale di Modena
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Grischa Asagaroff, David Bösch, Johannes Erath, Calixto Bieito, Manfred Weiss, Ben Frost, Barbora Horáková Joly, Georg Schmiedleitner, Mariame Clément, Peter Konwitchny
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Alessandro De Marchi, Jeffrey Tate, Ido Arad, Kristiina Poska, Alan Gilbert, Thomas Leo Cadenbach, Stephan Zilias, Omer Meir Wellber, Dmitri Jurowski, Tomas Netopil, Kristiina Poska, Patrick Lange
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Junger Diener
Thomas Ebenstein
Tenor
Geburtsort:
Kärnten, Österreich
Studium:
Gesang an der Wiener Musikuniversität bei Helena Łazarska, Diplom mit Auszeichnung
Meisterklassen:
bei KS. Robert Holl
Auszeichnungen:
Stipendiat der Richard Wagner Stipendienstiftung für die Bayreuther Festspiele (2007), Preisträger beim Internationalen Heinrich Strecker Wettbewerb in Baden bei Wien (2005), Preisträger beim Musica Juventutis Wettbewerb im Wiener Konzerthaus (2003), zweifacher Preisträger beim 36. Internationalen Antonin Dvořak Wettbewerb (Lied allgemein und Oper junior) in Karlsbad/Tschechien (2001)
Wichtige Partien:
Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Basilio (Le Nozze di Figaro), Jaquino (Fidelio), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Graf Elemer (Arabella), Der Steuermann Dalands (Der fliegende Holländer), David (Der Meistersinger von Nürnberg), Mime (Das Rheingold), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d’Hoffmann), Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Andres (Wozzeck), Robespierre (Dantons Tod), Kudrjáš (Káťa Kabanová), Triquet (Eugen Onegin), Scrivener (Khovanshchina), Marquis (Der Spieler), Truffaldino (L'amour des trois oranges), Caliban (The Tempest), Alfred (Die Fledermaus)
Bühnen:
Metropolitan Opera New York, Teatro alla Scala Millano, Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, Volksoper Wien, Staatsoper Hamburg, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Berlin, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein, Komische Oper Berlin, Grand Théàtre de Genève, Carnegie Hall New York, Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Laeiszhalle Hamburg, Philharmonie Berlin, Kölner Philharmonie, Festspielhaus Baden-Baden, Auditorium di Milano, Salzburger Festspiele, Osterfestspiele Salzburg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Ruhrtriennale Bochum, Verbier Festival, Hong Kong Arts Festival, Bergen International Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieto, Robert Carsen, Willy Decker, Georges Delnon, Karoline Gruber, Stefan Herheim, Andreas Homoki, Richard Jones, Peter Konwitschny, Barrie Kosky, La Fura dels Baus, Uwe Eric Laufenberg, Nikolaus Lehnhoff, Moshe Leiser, Robert Lepage, Marco Arturo Marelli, Damino Michieletto, David McVicar, Andrea Moses, Hans Neuenfels, Andrei Șerban, Peter Stein, Mariusz Treliński, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Thomas Adès, Alain Altinoglu, Marco Armiliato, Philippe Auguin, Bertrand de Billy, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Plácido Domingo, Christoph Eschenbach, Adam Fischer, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Pablo Heras-Casado, Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Marek Janowski, Julia Jones, Louis Langrée, Friedemann Layer, Zubin Metha, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Kent Nagano, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Michael Schønwandt, Stefan Soltesz, Jeffrey Tate, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst, Simone Young, u. a.
Mehr Informationen über Thomas Ebenstein.
Alter Diener
Hubert Kowalczyk
Bass
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau (von 2016 bis 2019), Instituto Superiore di Studi Musicali Pietro Mascagani in Livorno bei Prof. Graziano Polidori (2017/18), Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, u. a.
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Haly (L‘italiana in Algeri), Hauptmann, Saretzki (Eugen Onegin), Sarastro (Die Zauberflöte), Pistola (Falstaff), Zuniga (Carmen), u. a.
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Teatr Wielki – Opera Narodowa Warschau, Deutsche Oper Berlin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Andrzej Chyra, Brigitte Fassbaender, Dmitri Tcherniakov
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Michał Klauza, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Aufseherin
Brigitte Hahn
Sopran
Geburtsort:
Duisburg, Deutschland
Studium:
Studium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf
Wichtige Partien:
Donna Anna (Don Giovanni), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Contessa (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Elettra (Idomeneo), Lucia (Lucia di Lammermoor), Norma (Norma), Maria Stuarda (Maria Stuarda), Violetta (La Traviata), Gilda (Rigoletto), Leonora (Il trovatore), Desdemona (Otello), Elisabetta (Don Carlo), Lady Macbeth (Macbeth), Amelia (Un ballo in maschera), Leonora (La forza del destino), Mimi (La Bohème) Tosca (Tosca), Cio-Cio San (Madama Butterfly), Manon Lescaut (Manon Lescaut), Liù und Turandot (Turandot), Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Senta (Der fliegende Holländer), Isolde (Tristan und Isolde), Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen), Gräfin Madeleine (Capriccio), Marschallin (Der Rosenkavalier), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Leonore (Fidelio), Mutter (Hänsel und Gretel), Rosalinde (Die Fledermaus), Tatjana (Eugen Onegin), Gertraud (Der Traumgörge), Tschang Haitang (Der Kreidekreis), Anna Maurrant (Street Scene), Madame Lidoine (Dialogues des Carmélites), Fremde Fürstin (Rusalka), Ellen Orford (Peter Grimes), Helena (A Midsummer Nights Dream), Roxane (Król Roger), Olympia/Antonia/Giulietta (Les contes d'Hoffmann), Armgard (Die Rheinnixen), Alice (Robert le Diable), Wally (La Wally), u. a.
Bühnen:
feste Engagements am Landestheater Coburg, dann am Nationaltheater Mannheim, Residenzvertrag mit der Hamburgischen Staatsoper; Staatsoper Hannover, Semperoper Dresden, Wiener Staatsoper, Opéra de Bastille Paris, Teatro alla Scala Milano, Bayerische Staatsoper München, Nederlandse Opera Amsterdam, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Opernhaus Zürich, Oper Stuttgart, Opernhaus Chemnitz, Teatro Verdi Trieste
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Robert Carsen, Graham Vick, Dmitri Tcherniakov, Barry Kosky, Olivier Tambosi, Christof Nel, Nicolas Brieger, Götz Friedrich, Sven-Eric Bechtolf, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Francesca Zambello, Philipp Himmelmann, Christine Mielitz, Frank Hilbrich, Ingo Kerkhof, Dietrich Hilsdorf, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Armin Jordan, Peter Schneider, Hartmut Haenchen, Jacek Kasprzyk, Ivan Repusic, Junjo Mena, Marc Minkowski, Fabio Luisi, Adam Fischer, Giuliano Carella, Stefano Ranzani, Marco Armiliato, Rafael Frühbeck de Burgos, Jesus Lopez-Cobos, Philippe Jordan, Ivor Bolton, Marek Janowski, u. a.
Mehr Informationen über Brigitte Hahn.
Foto: Iris Klöpper
Erste Magd
Marta Świderska
Mezzosopran
Herkunft:
Polen
Studium:
Bachelor in Gesang an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice in Polen bei Dr. Pawel Sobierajski, Master in Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Professor Thomas Heyer
Meisterklassen:
bei B. Fassbender, C. Lehmann, U. Finazzi, I. Bogacheva, P. Esswood, Ingrid Kremling, Wieslaw Ochman, u.a.
Auszeichnungen:
Zweiter Preis beim Jan Kiepura Wettbewerb in Sosnowiec in Polen, erster Preis und Grand Prix beim Gesangwettbewerb „Impressio Art“ in Sopot in Polen, Teilnahme mit Auszeichnung am III. Gesangswettbewerb „J.E.J.Reszków“ in Czestochowa in Polen, zweiter Preis und Sonderpreis für die beste Mezzosopranstimme beim II. Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb in Ückermunde in Deutschland, u.a.
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg (2015/16-2016/17)
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2018/19
Wichtige Partien:
Erda (Siegfried), Baba the Turk (The Rake’s progress), Dora S. (Benjamin), Marthe (Faust), Filipiewna und Olga (Eugen Onegin), 3. Dame (Die Zauberflöte), Tisbe (La Cenerentola), Brigitta (Die tote Stadt), Eine Theatergarderobiere (Lulu), u.a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Baltic Opera, Oper Leipzig, Komische Oper Berlin, Oldenburgisches Staatstheater, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Michael Thalheimer, Jette Steckel, Katharina Thalbach, Christoph Marthaler, Yona Kim, Paul Esterhazy, Linus Fellbom, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, George Jackson, Pier Giorgio Morandi, Renato Palumbo, Anthony Bramall, Riccardo Minasi, Gregor Bühl, Volker Krafft, Josep Caballé Domenech, Christoph Gedschold, Alexander Joel, Philipp Pointner, Péter Halász, Alexander Vedernikov, Roberto Rizzi-Brignoli, Tadeusz Kozlowski, Peter Ruzicka, u.a.
Zweite Magd
Kady Evanyshyn
Mezzosopran
Geburtsort:
Winnipeg, Kanada
Studium:
Bachelor und Master of Music an der Juilliard School in New York
Meisterklassen:
Bei Emmanuel Villaume an der Juilliard School (live-streamed, 2017), bei Margo Garrett and John Churchwell an der Music Academy of the West (2019)
Auszeichnungen:
Förderpreis beim Gerda Lissner Lieder/Songwettbewerb (2017/18), John Erskine Prize of The Juilliard School (2017), Tudor Bowl beim Winnipeg Music Festival (2015)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Annio (La clemenza di Tito), Celia (La fedeltà premiata), Narciso (Agrippina), Second Woman (Dido and Aeneas), La Tasse Chinoise (L’enfant et les sortilèges), Frau Reich/Meg Page (Die Lustigen Weiber von Windsor), Phèdre (Hippolyte et Aricie), Claire (Cold Mountain)
Song:
Weltpremiere von „Drei Grabschriften” (Stefano Gervasoni), Aufführungen von „Animus II” (Druckman), „Folk Songs” (Berio) und „Liebeslieder Walzer” (Brahms), Teilnehmerin bei der 2019 Wigmore Hall/Independent Opera Song Competition
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Edward Berkeley, Mary Birnbaum, James Darrah, John Giampietro, Stephen Wadsworth
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
William Christie, Jane Glover, Jeffrey Milarsky, Teddy Poll, Avi Stein, Stephen Stubbs
Mehr Informationen über Kady Evanyshyn.
Foto: Tamara Sophie Grieß
Dritte Magd
Kristina Stanek
Mezzosopran
Geburtsort:
Krefeld, Deutschland
Studium:
Masterstudium mit Auszeichnung an der Royal Academy of Music, London
Meisterklassen:
bei KS Brigitte Fassbaender, Charlotte Lehmann, Rudolf Piernay, Grace Bumbry
Auszeichnungen:
Beste Nachwuchssängerin auf dem Europäischen Musikfestival Rom, Italien; 1. Preis beim Mozart Wettbewerb Prag, Tschechien; 1. Preis beim Rotary Musikwettbewerb, Deutschland
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Prinzessin Eboli (Don Carlos), Carmen (Carmen), Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Orfeo (Orfeo ed Euridice), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Sesto & Annio (La Clemenza di Tito), Cecilio (Lucio Silla), Hänsel (Hänsel und Gretel), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Suzuki (Madama Butterfly), Maddalena (Rigoletto), Concepcion (L‘heure espagnole), Olga (Eugen Onegin), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Wellgunde (Das Rheingold), Veronica Quaife (The Fly), Mary Shelley (Uraufführung Diodati. Unendlich), Soprano 4 (Al gran sole carico d‘amore), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Theater Basel, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Saarländisches Staatstheater, Oper Wuppertal, Stadttheater Trier, Gstaad Menuhin Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Hans Neuenfels, Dmitri Tcherniakov, Yuval Sharon, David Bösch, Barbora Horáková Joly, Stephan Kimmig, Barbara Frey, Lydia Steier, Sebastian Baumgarten, Sam Brown, Vasily Barkhatov, Daniel Kramer, Katharina Thoma, David Hermann, Christian von Treskow, BARBE & DOUCET, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Marco Armiliato, Ivor Bolton, Giampaolo Bisanti, Axel Kober, Ainars Rubikis, Jonathan Darlington, Erik Nielsen, Kristiina Poska, Joana Mallwitz, Titus Engel, Christopher Moulds, Gianluca Capuano, Jonathan Stockhammer, David Parry, Christian Curnyn, Antonello Allemandi, Justin Brown, Michele Spotti, u. a.
Mehr Informationen über Kristina Stanek.
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Vierte Magd
Gabriele Rossmanith
Sopran
Geburtsort:
Stuttgart, Deutschland
Studium:
Violinstudium an der Musikhochschule Trossingen, Gesangstudium bei Sylvia Geszty an der Musikhochschule Stuttgart; Ks. Brigitte Eisenfeld (Studium)
Auszeichnungen:
1. Preis Mozartfestwettbewerb (1985), Verleihung des Titels „Hamburger Kammersängerin“ (2011)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1988 und Künstlerische Leitung des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Pamina (Die Zauberflöte), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blanche (Dialogues des Carmélites), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Despina (Così fan tutte), Zerlina (Don Giovanni), Ännchen (Der Freischütz), Micaëla (Carmen), Morgana (Alcina), Oscar (Un Ballo in Maschera), Helena (A Midsummer Night’s Dream), Nedda (I Pagliacci), Lauretta (Gianni Schicchi), Anne Truelove (The Rake’s Progress), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohème), Sophie/Marianne Leitmetzerin (Der Rosenkavalier), Woglinde/Wellgunde (Das Rheingold), Ortlinde (Die Walküre), Hanna Glawari (Die lustige Witwe), Clorinda (La Cenerentola), Echo (Ariadne auf Naxos), Blumenmädchen (Parsifal), Fortuna/Giunone (Il Ritorno d'Ulisse in Patria), Vierte Magd (Elektra), szenischer Liederabend (Schumann und Schönberg), u. a.
Bühnen:
Badisches Staatstheater Karlsruhe (1985-88), Gastengagements in München, Antwerpen, Brüssel, Berlin, Dresden, Leipzig, Frankfurt, Barcelona, Toulouse, Straßburg, Glyndebourne Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Christof Loy, Guy Joosten, Harry Kupfer, Bob Wilson, Marco Arturo Marelli, Peter Konwitschny, Renaud Doucet, Achim Freyer, Calixto Bieito, John Dew, Vera Nemirova, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Horst Stein, Christian Thielemann, Donald Runnicles, Michel Plasson, Sir Antonio Pappano, Robin Ticciatti, Silvio Varviso, Nikolaus Harnoncourt, Ivor Bolton, Kirill Petrenko, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher, Simone Young, Kent Nagano, u. a.
Mehr Informationen über Gabriele Rossmanith.
Foto: Jörn Kipping
Fünfte Magd
Hellen Kwon
Sopran
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Hochschule für Musik Köln bei Dietger Jacob (1979-1984)
Auszeichnungen:
Erster Preis der italienischen Novara International Singing Competition (1984), Preisträgerin des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis (1987), Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistungen Darstellerinnen“ für ihre Interpretation der „Frau“ in Wolfgang Rihms „Das Gehege“ (2010), Grammy Award Nominierung für die Aufnahme von Walter von Braunfels’ „Die Vögel“ unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek, Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2011), „Order of Civil“ für herausragende künstlerische Leistungen der koreanischen Regierung (2013), „Star of Ewha“ Preis (2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1987/88
Wichtige Partien:
Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Sophie (Der Rosenkavalier), Zdenka (Arabella), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blonde/Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna/Donna Elvira (Don Giovanni), Despina/Fiordiligi (Così fan tutte), Elettra (Idomeneo), Vitellia (La clemenza di Tito), Musetta/Mimì (La Bohème), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Liú (Turandot), Violetta Valéry (La Traviata), Gilda (Rigoletto), Oscar (Un Ballo in Maschera), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Micaëla (Carmen), Norina (Don Pasquale), Adina (L’Elisir d’Amore), Adele/Rosalinde (Die Fledermaus), Agathe (Der Freischütz), Senta (Der fliegende Holländer), Minni (La Fanciulla del West), Frau (Das Gehege), Salome/Herodias (Salome), Chrysothemis (Elektra), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Bayreuther Festspiele, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Semperoper Dresden, Gewandhaus Leipzig, Oper Leipzig, Oper Stuttgart, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Staatsoper, Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Concertgebouw Amsterdam, Festival d‘Aix-en-Provence, Opéra Comique de Paris, Glyndebourne Festival, Den Norske Opera, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Teatro Filarmonico Verona, The Israeli Opera, Jerusalem Opera Festival, New National Theatere Tokio, Korean National Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Günther Krämer, Marco Marelli, Jean-Pierre Ponnelle, Peter Sellars, John Dew, Adolf Dresen, Nikolas Brieger, Johannes Erath, Claus Guth, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giuseppe Sinopoli, Vladimir Ashkenazy, Horst Stein, Neville Marriner, Zubin Mehta, James Levine, Jeffrey Tate, Marcello Viotti, Simone Young, Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, Kent Nagano, Christian Thielemann, u. a.
Foto: Kurt-Michael Westermann
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.