Richard Strauss | Salome
So 29.10.2023, 18.00 - 19.45 Uhr
Inszenierung und Bühne
Dmitri Tcherniakov
Regie
Geburtsort:
Moskau, Russland
Studium:
Russische Akademie für Theaterkunst, Moskau
Auszeichnungen:
The Golden Mask, Premio Franco Abbiati, Premios Líricos Teatro Campoamor, International K. S. Stanislavsky Prize, The International Opera Award (Kategorie: Best Director), Bühnenbildner und Regisseur des Jahres (Opernwelt)
Wichtige Inszenierungen:
„Les Troyens“ (Opéra national de Paris, 2019), „Tristan und Isolde“ (Staatsoper Unter den Linden, 2018), „Fürst Igor“ (Dutch National Opera Amsterdam, 2017), „Snegourochka“ (Opéra National de Paris, 20217), „Carmen“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2017), „Iolanta/Der Nussknacker“ (Opéra national de Paris, 2016), „Pelléas et Mélisande“ (Opernhaus Zürich, 2016), „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ (Hamburgische Staatsoper, 2016), „Lady Macbeth of the Mtsensk District“ (English National Opera, 2015 und Deutsche Oper am Rhein, 2008), „Don Giovanni“ (Canadian Opera Company, 2015), „Parsifal“ (Staatsoper Unter den Linden, 2015), „Lulu“ (Bayerische Staatsoper, 2015), „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kiteg“ (Teatro del Liceu, 2014 und Nederlandse Opera Amsterdam, 2012), „La Traviata“ (Teatro alla Scala, 2013), „Die Zarenbraut“ (Staatsoper Unter den Linden, 2014), „Fürst Igor“ (Metropolitan Opera, 2014), „Jenufa“ (Opernhaus Zürich, 2012), „Il trovatore“ (La Monnaie, 2012), „Don Giovanni“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2010), „Ruslan und Ludmila“ (Bolschoi-Theater,2011), „Simone Boccanegra“(English National Opera, 2011), „Dialogues des Carmélites“ (Bayerische Staatsoper, 2010), „Wozzeck“ (Bolschoi-Theater, 2010), „Macbeth“ (Opéra national de Paris, 2009), „Chowanschtschina“ (Bayerische Staatsoper, 2008), „Der Spieler“ (Staatsoper Unter den Linden, 2008), „Eugen Onegin“ (Bolschoi-Theater, 2006), „Boris Godunow“ (Staatsoper Unter den Linden, 2005), „Aida“(Novosibirsk, 2004), „The Rake’s Progress“ (Bolschoi-Theater, 2003), „Ein Leben für den Zaren“ und „Tristan und Isolde“ (Mariinski-Theater, 2002), u. a.
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter Wagner Projektes mit Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester sowie als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln sowie seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchester.
Den Auftakt der Saison 2023/2024 in Hamburg bilden vier Konzerte mit der Philharmonischen Akademie in der Laeiszhalle, mit dem Philharmonischen Staatsorchester auf dem Rathausmarkt Open Air und in der Elbphilharmonie. Im September und Oktober folgt eine Reihe von Opernproduktionen an der Staatsoper mit der Uraufführung von Mussorgskis Boris Godunow in einer Inszenierung von Frank Castorf und der Premiere von Strauss' Salome in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov sowie Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes. Darüber hinaus wird Nagano in dieser Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester dirigieren, darunter die Neujahrsaufführung in der Elbphilharmonie.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerten auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac und Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
In der Saison 2023/24 wird Kent Nagano unter anderem in der Rosey Concert Hall in Rolle, im Konzerthaus Bozen, im Maison symphonique in Montréal, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Tonhalle in Zürich, in der Philharmonie in Berlin, in der Konzerthalle in Bamberg und im Kulturpalast in Dresden zu hören sein. Darüber hinaus wird er das Orchestre de l'Opera de Lyon dirigieren und eine Neuproduktion von Ligetis Le Grand Macabre von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München leiten.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von „Das Rheingold“ bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit „Die Walküre“ folgt 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Kostüme
Elena Zaytseva
Kostüme
Elena Zaytseva (geboren in Sankt Petersburg) schloss 1991 ihr Studium an der Fakultät für Theater an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg ab. Zu Beginn ihrer Laufbahn arbeitete sie als Kostümdesignerin in den Lenfilm Studios, wo sie an den Filmproduktionen „The principled and compassionate view of Ali K.“ (Regie: Alexander Sukhochev) und „The time for grief has not yet come“ (Regie: Sergey Selyanov) mitwirkte.
1995 wurde sie als Kostümbildnerin am Mariinsky-Theater verpflichtet. Dort wirkte sie unter anderen an den Produktionen „Der Fliegende Holländer“ und „Dornröschen“ mit. Parallel zu ihrer Arbeit am Theater schuf sie Kostüme für die Schauspielproduktionen Anouilhs „L´Alouette“ und Cocteaus „Les enfants terribles“ für das Jugendtheater an der Fontaka in Sankt Petersburg.
2001 wurde sie Direktorin der Kostümabteilung an der Neuen Oper Moskau und 2003 übernahm sie die Leitung der Kostümabteilung des Bolschoi-Theaters Moskau. Dort entwarf Sie unter anderem die Kostüme für „Lady Macbeth von Mzensk“ (2004), „Le Corsaire“ (2007), „Wozzeck“ (2009), „Don Giovanni“ (2010), „Petruschka“ (2010) und „Ruslan und Ljudmila“ (2011).
2007 war sie Kostümassistentin bei der Produktion von Modest Mussorgskis „Chowanschtina“ an der Bayerischen Staatsoper. 2008 war Sie die Co-Designerin für die Kostüme von Sergej Prokofjews „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und am Teatro alla Scala. Außerdem entwarf Sie die Kostüme für Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ für die Deutsche Oper am Rhein und für Giuseppe Verdis „Macbeth“ für das Opern- und Ballettheater Nowosibirsk und die Opèra Bastille.
2013 entwarf Sie Kostüme für Rimsky-Korsakows „Die Zarenbraut“, in einer Inszenierung von dmitri Tscherniakov, aufgeführt an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und am Teatro alla Scala sowie für Alexander Borodins „Fürst Igor“ an der Metropolitan Opera New York. In der Saison 2014/15 wurde die Zusammenarbeit mit Dmitri Tcherniakov in Produktionen wie „Il trovatore“ am Mikhailovsky-Theater Sankt Petersburg und „Don Giovanni“ an der Canadian Opera Company fortgesetzt.
In der Saison 2016/17 wirkte sie an der Produktion „Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg“ an der Staatsoper Hamburg mit.
Licht
Gleb Filshtinsky
Gleb Filshtinsky stammt aus St. Petersburg und studierte an der dortigen Akademie für Theaterkunst, wo er sich bereits auf Bühnenbild spezialisierte. Als Lichtdesigner gestaltete er neben zahlreichen Theaterproduktionen auch Showprogramme inklusive Pyrotechnik. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Estischen Nationalpreis für Theater. Seine Produktionen „The Rake’s Progress“ und „Eugen Onegin“ am Moskauer Bolschoi- Theater erhielt die Goldene Maske, den wichtigsten russischen Theaterpreis. Er gestaltete zahlreiche Produktionen für das Alexander- und Mariinski-Theater, wie zum Beispiel „Der Ring der Nibelungen“ (2002-2003), „Mazeppa“ (2006, Y.Alexandrov) und „Tristan und Isolde“ (2005, D.Tcherniakov). Des Weiteren wirkte er an vielen internationalen Produktionen mit, unter anderem an „Ruslan und Ludmila“ am Bolshoi Theater in Moskau (2003, V Kramer), „Der Spieler“ an der Staatsoper Unter den Linden (2008, D.Tcherniakov) und „Iolanta/Nußknacker“ an der Oper Paris.
In der Spielzeit 2016/2017 gestaltet er das Licht für „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ an der Staatsoper Hamburg, „Fürst Igor“ an der Dutch National Opera Amsterdam, „Snegourochka“ an der Opéra national de Paris und „Carmen“ in Aix en Provence (Regie: Dmitri Tcherniakov). Ebenfalls in dieser Spielzeit entwickelt er das Lichtdesign für „Madame Butterfly“ an der Mailänder Scala und „Parsifal“ an der Wiener Staatsoper (Regie: Alvis Hermanis).
Dramaturgie
Tatiana Werestchagina
Daramatugie
Geburtsort:
Russland
Studium:
Musikwissenschaft, Moskau Konservatorium
Wichtige Stücke:
Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer, u. a.
Bühnen:
Staatsoper Unter den Linden, Bayreuther Festspiele, Bolshoi Theater Moskau, die Metropolitan Opera New York, die Opéra Nationale de Paris, De Nationale Opera Amsterdam, La Monnaie/De Munt, u. a.
Zusammenarbeit:
Dmitri Tcherniakov, u. a.
Foto: Privat
Herodes
John Daszak
Tenor
Geburtsort:
VEREINIGTES KÖNIGREICH
Studium:
Gesang an der Guildhall School of Music and Drama, dem Royal Northern College of Music und der Accademia D'Arte Lirica
Wichtige Rollen:
Don José (Carmen), Grigori und Dimitri (Boris Godunow), Achilles (König Priam), Skuratov (Aus dem Haus des Todes), Ismaele (Nabucco), Max (Der Freischütz), Pierre (Krieg und Frieden), Gustavus III (Un Ballo in Maschera), Elemer (Arabella), Zinovy (Lady Macbeth von Mzensk), Herodes (Salome), Der Zwerg (Der Zwerg), Grisha Kuter'na (Die Legende der unsichtbaren Stadt Kitezh), Alviano Salvago (Die Gezeichneten), Captain Vere (Billy Budd), Peter Grimes (Peter Grimes), Loge (Das Rheingold), Tambour-Major (Wozzeck), Kaufman (Jakob Lenz), Aegisth (Elektra)
Bühnen:
Welsh National Opera, Palau de les Arts in Valencia, Bayerische Staatsoper, Metropolitan Opera, Teatro all Scala, Teatro Real, Festival d'Aix-en-Provence, Opernhaus Zürich, Royal Opera House, Staatsoper Hamburg, Grand Théâtre de Genève, Staatsoper Unter den Linden
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Barrie Kosky, David McVicar, Calixto Bieito
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Donald Runnicles, Vladimir Jurowski, Thomas Hengelbrock, Kent Nagano, David Robertson, Kirill Petrenko, Marc Albrecht, Daniel Barenboim, Simone Young, Franz Welser-Most, Ingo Metzmacher, Alviano Salvago, Alexander Soddy
Foto: Robert Workman
Herodias
Violeta Urmana
Mezzosopran
Geburtsort:
Marijampole, Litauen
Studium:
Klavier am Juozas-Gruodis-Konservatorium in Kaunas, Klavier und Gesang an der Litauischen Musik- und Theater Akademie in Vilnius
Meisterklassen:
Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München
Auszeichnungen:
Royal Philharmonic Society Award for Singers (London), Ernennung zur Österreichischen Kammersängerin (Wien), Grand Duke Gedeminas of Lithuania (Litauen), Ehrentitel der Litauischen Musik- und Theater Akademie (Vilnius), Commendatore dell'Ordine della Stella d'Italia (Italien), u. a.
Wichtige Partien:
Kundry (Parsifal), Eboli (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlo), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), Aida (Aida), La Gioconda (La Gioconda), Medea (Medea), Tosca (Tosca), Norma (Norma), Iphigénie (Iphigénie en Tauride), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Brünnhilde (Siegfried), Sieglinde (Die Walküre), Isolde (Tristan und Isolde), Azucena (Il trovatore), Mezzosopran (Messa da Requiem), Jocaste (Oedipus rex), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin, Wiener Staatsoper, Teatro alla Scala, Royal Opera House Covent Garden, Arena di Verona sowie Auftritte bei Festivals, wie u. a. Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele, Festival d‘Aix-en-Provence, Edinburgh International Festival und den BBC Proms
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, u. a.
Mehr Informationen über Violeta Urmana.
Foto: Ivan Balderramo
Salome
Asmik Grigorian
Sopran
Auszeichnungen:
Goldenes Bühnenkreuz, Beste weibliche Hauptrolle 2019 bei den Österreichischen Musiktheaterpreisen, Opernsängerin des Jahres 2022 des Vereins Ópera XXI
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Teatro Real Madrid, Salzburger Festspiele, Bolschoi-Theater, Teatro alla Scala, Vilnius City Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Dmitri Tcherniakov, Romeo Castellucci, Claus Guth, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Valery Gergiev, Franz Welser-Möst, Yves Abel, Vladimir Jurowski, Mikhail Tatarnikov, Alan Gilbert, u. a.
Foto: T. Kolesnikov
Jochanaan
Kyle Ketelsen
Bass-Bariton
Geburtsort:
Clinton, Iowa / USA
Studium:
University of Iowa sowie Indiana University
Auszeichnungen:
Erster Preis bei diversen internationalen Gesangswettbewerben, darunter Metropolitan Opera National Council Auditions, Richard Tucker Music Foundation (Career Grant), George London Foundation, Licia Albanese Puccini Foundation, Sullivan Foundation, Opera Index, MacAllister Awards, Maria Callas Award, Fort Worth Opera, National Opera Association, Connecticut Opera und Liederkranz Foundation
Wichtige Partien:
Escamillo (Carmen), Golaud (Pelléas et Mélisande), Il Conte Rodolfo (La Sonnambula), King of Scotland (Ariodante), Méphistophélès (La Damnation de Faust), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Leporello und Masetto (Don Giovanni), Alidoro (La Cenerentola), Figaro (Le nozze di Figaro), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Zoroastro (Orlando), Enrico VIII (Anna Bolena), Mr. Flint (Billy Budd), Don Fernando (Fidelio), Cadmus (Semele), Don Quixote (Master Peter’s Puppet Show), Pharaon (Moïse et Pharaon). Darüber hinaus sang er Händels Messias, Rossinis Stabat Mater, Brahms Deutsches Requiem, Beethovens 9. Sinfonie, Berlioz’ Lélio, de Fallas El Retablo del Maese Pedro, Kaija Saariahos Cinq reflets au l’Amour de loin, Stravinskys Oedipus Rex, Stravinskys Pulcinella, Mozarts Requiem, Haydns Harmoniemesse, u. a.
Bühnen:
Lyric Opera of Chicago, San Francisco Opera, Opernhaus Zürich, Metropolitan Opera, Dutch National Opera, Dallas Opera, Opéra National de Lyon, NHK Symphony Orchestra, Teatro Real Madrid, Bayerische Staatsoper, Gran Teatre del Liceu, Théâtre des Champs-Elysées, Festival d’Aix-en-Provence, Staatsoper Unter den Linden, Minnesota Opera, Canadian Opera Company, Houston Grand Opera, Chorégies d'Orange festival, Tanglewood Festival, Carnegie Hall, Royal Opera House Covent Garden, New York City Opera, Boston Lyric Opera, Opera Pacific, Glimmerglass Festival, Michigan Opera Theatre, De Nederlandse Opera, Madison Opera, Washington National Opera, Opera Theatre of St. Louis, Teatro Carlo Felice, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Yannick Nézet-Séguin, Simon McBurney, Dmitri Tcherniakov, Lluís Pasqual, Bernard Labadie, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Louis Langrée, Harry Bicket, Gianandrea Noseda, Michael Tilson Thomas, Masaaki Suzuki, Christoph Eschenbach, Sir Andrew Davis, Esa-Pekka Salonen, Pierre Boulez, Riccardo Muti, Itzhak Perlman, Franz Welser-Möst, u. a.
Mehr Informationen über Kyle Ketelsen.
Foto: Lawrence Brownlee
Page
Jana Kurucová
Mezzosopran
Geburtsort:
Kežmarok, Slowakei
Ausbildung / Studium:
Klassischer Gesang am Konzervatórium J. L. Bellu in Banska Bystrica, in Bratislava sowie an der Musikhochschule in Graz, Opernstudio der Bayerischen Staatoper (Spielzeit 2005/2006), Ensemblemitglied des Theater Heidelberg (2006 bis 2009), Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin (ab der Spielzeit 2009 bis 2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Niklausse/Muse (Les contes d‘Hoffmann), Prinz Orlovsky (Die Fledermaus), Isolier (Le comte Ory), Dorabella (Così fan tutte), Marta (Faust), Carmen (Carmen), Elisabetta (Maria Stuarda), Romeo (I capuleti e i Montecchi), Donna Elvira (Don Giovanni), Suzuki (Madama Butterfly), Meg Page (Falstaff), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Maffio Orsini (Lucrezia Borgia), Melisande (Pelléas et Mélisande), Zerlina (Don Giovanni), Mercedes (Carmen), Hänsel (Hänsel und Gretel), Fenena (Nabucco), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Sesto (La clemenza di tito), Cherubino (Le nozze di Figaro), Ramiro (La finta giardiniera), Zweite Dame (Die Zauberflöte), u. a.
Bühnen:
Teatro de la Maestranza in Sevilla, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Stuttgart, Nationaltheater Prag, Teatro Petruzzelli in Bari, Oper Peking, Deutsche Oper Berlin, Oper Oslo, Semperoper Dresden, Bayerische Staatsoper, Festspielhaus Baden-Baden, New National Theater Tokyo, Musikfestival Klangvokal in Dortmund, Banská Bystrica, Festival Svátky hudby v Praze, Filharmonie Reduta in Bratislava, Bratislava Nationaltheater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Laurent Pelly, David Alden, Robert Borgmann, Philipp Himmelmann, Katharina Thalbach, David Herrmann, Roland Schwab, Philipp Stölzl, Christof Loy, Kirsten Harms, Andreas Homoki, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Pedro Halffter, Enrique Mazzola, Michele Mariotti, Ido Arad, Donald Runnicles, Daniel Cohen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Zubin, Mehta, Alessandro de Marchi, Jacques Lacombe, Omer Meir Wellber, Carlo Rizzi, Ivan Repusic, Moritz Gnann, Jonathan Darlington, Marco Letonja, Francesco Ivan Ciampa, Giacomo Sagripanti, Constantin Trinks, Yves Abel, Ottavio Dantone, Matteo Beltrami, Jonathan Nott, u. a.
Mehr Informationen über Jana Kurucová.
Foto: Martina Cyman
Narraboth
Oleksiy Palchykov
Tenor
Oleksiy Palchykov
Tenor
Geburtsort:
Kiew, Ukraine
Studium:
An der Gesangsfakultät der Nationalen Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski, Atelier Lyrique der Opéra National de Paris
Auszeichnungen:
Grand Prix des 16. Internationalen Lydia-Abramova-Wettbewerbs für Gesangsstudenten in der Kategorie „Schönste Stimme“ in Moskau, Sonderpreis des Festivals „Tournament Tenors“ in Stettin, Sonderpreis der Jury des Internationalen Gesangwettbewerbs „Debut“ in Wiekersheim, Grand Prix des Internationalen Gesangwettbewerbs Ivana Alchevskogo „Alchevskiy Debut“ in Charkiw (Ukraine), Prix Lyrique du Carpeaux, Prix Lyrique de L'AROP, Finalist des BBC Cardiff Singer of the World Wettbewerbs (2015)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2017/18
Wichtige Partien:
Lensky (Eugen Onegin), Nemorino (L’Elisir d’Amore), Alfredo (La Traviata), Fenton (Falstaff), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Ottavio (Don Giovanni), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Conte d’Almaviva (Il Barbiere di Siviglia), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Pylade (Iphigénie en Tauride), Paris (La belle Hélène), Lysander (A Midsummer Night’s Dream), Cassio (Otello), Beppe (Pagliacci), Sinowi (Lady Macbeth of Mtsensk), Lykow (Die Zarenbraut), Gritsko (Der Jahrmarkt von Sorotschinzi), Kudryash (Katia Kabanova), Narraboth (Salome), Alfred (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Opéra de Lyon, Opéra Bastille, Opéra Garnier, Opernhaus Zürich, Théâtre des Champs Elysées, Théâtre de l’Athénée, Komische Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Hamburg, Palazzo dei Congressi Lugano, Edinburg Internationl Festival, Festival d’Aix-en-Provence, Garsington Festival, Taras-Schwetschenko-Opernhaus in Kiew, Akademische Staatsoper M. Dzahil Tatar, Chaliapin Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Andreas Homoki, Krzysztof Warlikowski, Barrie Kosky, Calixto Bieito, Willy Decker,
Renaud Doucet/André Barbe, Mariame Clement, Olivier Py, William Kentridge, Christophe Perton, Àlex Ollé, Laurent Pelly, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Nello Santi, Philippe Jordan, Kent Nagano, Visiliy Petrenko, Michael Schønwandt, Riccardo Frizza, Kazushi Ono, Paolo Carignani, Alessandro De Marchi, Daniele Callegari, Henrik Nánási, Vakclav Luks, u. a.
Mehr Informationen über Oleksiy Palchykov.
Foto: Antonia Sievierova
1. Jude
James Kryshak
Tenor
Geburtsort:
Baldwinsville, New York, USA
Studium:
Bachelor of Arts in Musik (Gesang) und Deutsch an der Elmhurst University (Elmhurst, IL), Master-Abschluss in Opera Performance an der University of Wisconsin Madison
Auszeichnungen:
Finalist beim Ferruccio Tagliavini International Vocal Competition in Deutschlandsberg, Österreich (2005), Halbfinalist beim Klassik Mania Wettbewerb in Wien (2005), Gewinner auf Distrikt- (Wisconsin 2008, Minnesota 2009) und Regionalebene (Upper Midwest 2009) Metropolitan Opera National Council Auditions, Metropolitan Opera National Halb-Finalist (2009), Union League Civic and Arts Foundation Prize in Male Voice (2011), Lola Fletcher Prize of the American Opera Society of Chicago (2011), Shouse Career Grant (Wolf Trap Opera, 2012), The Richard Gold Career Grant (The Shoshana Foundataion & Lyric Opera of Chicago, 2012)
Wichtige Partien:
Borsa (Rigoletto), Don Ottavio (Don Giovanni), Little Bat (Susannah), Monostatos (Die Zauberflöte), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), der Schulmeister (Das schlaue Füchslein), Scaramuccio (Ariadne auf Naxos), Lehrer (Lady MacBeth), u. a.
Bühnen:
Bergen National Opera, Birmingham Opera Company, Deutsche Oper Berlin, Lyric Opera of Chicago, Opera de Lyon, San Francisco Opera, Teatro Nacional de São Carlos, Wiener Staatsoper, Glyndebourne Festival, Glyndebourne Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Christof Loy, Pierre Audi, Neil Armfield, Otto Schenk u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Marco Armiliato, Sir Andrew Davis, Michele Mariotti, Alejo Perez, Donald Runnicles, Thomas Søndergard, Franz Welser-Möst u. a.
Foto: Simon Pauly
2. Jude
Florian Panzieri
Tenor
Geburtsort:
Paris, Frankreich
Studium:
Geschichte und Politik, University of Warwick
Singing, Guildhall School of Music and Drama in London
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Peter Quint (The Turn of the Screw), Nemorino (L'elisir d'amore), Primo Pastore (Orfeo), Don Ottavio (Don Giovanni), Berthold (Scoring a Century), Erasmus (Silvesternacht), 1. und 3. Vorarbeiter (Lady Macbeth von Mzensk), Un Venditore di Canzonette (Il trittico), u. a.
Bühnen:
Garsington Opera, Reggio Emilia Teatro Valli, The Merry Opera, British Youth Opera, Royal Opera House London, Staatsoper Hamburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Paul Curran, John Caird, Keith Warner, Fabio Condemi, Axel Ranisch, Mart Van Berckel, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Giampaolo Bisanti, Francesco Bossaglia, Ivan Repusic, u. a.
Mehr Informationen über Florian Panzieri.
Foto: Jörn Kipping
3. Jude
Daniel Kluge
Tenor
Geburtsort:
Buenos Aires, Argentinien
Studium:
Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern
Meisterklassen:
bei Roman Trekel, Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau sowie Meisterkurse für Liedgesang bei Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Normanno (Lucia di Lammermoor), Abdallo (Nabucco), Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Knappe und 1. Gralsritter (Parsifal), Kilian (Freischütz), Dr. Blind (Die Fledermaus), Spoletta (Tosca), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Truffaldino (Die Liebe zu drei Orangen), Balakin (Charodeyka), Max (Der Freischütz), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Der fliegende Holländer), Vierter Jude (Salome), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Staatsoper Wien, Volksoper Wien, Stadttheater Bern, Aalto-Theater Essen, Grand Théâtre de Genève, Nationaltheater Mannheim, Opéra National de Lyon, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Jossi Wieler, Sergio Morabito, Kirill Serebrennikov, Nicola Hümpel , Tobias Hoheisel, Imogen Kogge, Armin Petras, Demis Volpi, Axel Ranisch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Sylvain Cambreling, Georg Fritzsch, Roland Kluttig, Giacomo Sagripanti, Johannes Witt, Hans Christoph Bünger, Kirill Karabits, Willem Wentzel, Alejo Pérez, Christopher Schmitz, u. a.
Foto: Martina Cyman
4. Jude
Andrew Dickinson
Tenor
Geburtsort:
Liverpool, Großbritannien
Studium:
Studium an der Royal Academy Opera School (Abschluss 2011)
Auszeichnungen:
Maureen Lehane-Gesangswettbewerb in der Wigmore Hall (2014), Wettbewerb des britischen Wagner-Verbandes (2015)
Wichtige Partien:
Truffaldino (L'amour des trois oranges), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d'Hoffmann), Novice (Billy Budd), Hexe (Hänsel und Gretel), Beppe (I Pagliacci), Tom Rakewell (The Rakes Progress), Jonas (Le Prophete), White Minister (Le Grand Macabre), Quint (Turn of the Screw), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Flute (A Midsummer Night’s Dream), Kaufmann (Jakob Lenz), u. a.
Bühnen:
Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin seit 2016, Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble Resonanz, Danish National Opera, Brooklyn Academy of Arts New York, Hyogo Performing Arts Center Japan, Teatro dell’Opera di Roma, Mozarteum Salzburg, Podium Festspiele, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Royal Festival Hall London, Stephansdom Wien, Liszt Academy Budapest, Berliner Dom, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo Van Hove, David McVicar, Olivier Py, David Poutney, Graham Vick, Deborah Warner, Doug Fitch, Fiona Shaw, Frederic Wake-Walker, David Alden, u. a
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Donald Runnicles, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert, Enrique Mazzola, Vladimir Jurowski, u. a.
Mehr Informationen über Andrew Dickinson.
Foto: Nadja Wohleben
5. Jude
Hubert Kowalczyk
Bass
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau (von 2016 bis 2019), Instituto Superiore di Studi Musicali Pietro Mascagani in Livorno bei Prof. Graziano Polidori (2017/18), Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2021/22
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2021/22
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Haly (L‘italiana in Algeri), Hauptmann, Saretzki (Eugen Onegin), Sarastro (Die Zauberflöte), Pistola (Falstaff), Zuniga (Carmen), u. a.
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Teatr Wielki – Opera Narodowa Warschau, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Berlin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Andrzej Chyra, Brigitte Fassbaender, Dmitri Tcherniakov
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Michał Klauza, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson, Bertrand de Billy
Foto: Martina Cyman
1. Nazarener
Alexander Roslavets
Bass
Geburtsort:
Brest, Weißrussland
Studium:
Rimsky-Korsakov Staatskonservatorium in St. Petersburg bei Professor Nikolai Okhotnikov (2009-2014), Young Artist Programme des Bolschoi-Theater in Moskau (2014-2016)
Meisterklassen:
bei Elena Obraztsova, Edda Moser, Dmitry Vdovin, Evgeny Nesterenko, Irina Bogacheva, Lubov Orfenova, Neil Shicoff, Bernd Weikl, Carol Vaness, John Fisher
Auszeichnungen:
Dritter Preis des ersten Internationalen Musikwettbewerbs in Harbin (2018), dritter Preis und Lied Preis des Internationalen Queen Sonja Musikwettbewerbs (2017), zweiter Preis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerb von Portofino (2017), „Special Prize“ des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs (2017), "Grand Prix" und Publikumspreis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerbs „Eva Marton“ in Budapest (2016), zweiter Preis im Internationalen Operngesangswettbewerb „Galina Vishnevskaya“ (2016), Preisträger der Stiftung des Präsidenten von Weißrussland zur Förderung talentierter Jugend (2016), erster Preis im Operngesangswettbewerb "Sankt Petersburg" (2015), „Special Prize“ des ersten Internationalen Weihnachtsgesangs-Wettbewerbs in Minsk (2014), "Grand Prix" des nationalen russischen Gesangswettbewerbs in St. Petersburg (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2016/17
Wichtige Partien:
Malyuta Skuratov (Die Zarenbraut), Mephistopheles (Faust), König Dodon (Der goldene Hahn), Colline (La Bohème), Bartolo (Le Nozze de Figaro), Commenadatore, Masetto (Don Giovanni), Brander (La Damnation de Faust), Il Conte di Monterone (Rigoletto), 5.Jude (Salome), Lodovico (Otello), Il Sagrestano und Cesare Angelotti (Tosca), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream), Lo zio Bonzo (Madama Butterfly), Don Basilio (Il Barbiere di Siviglia), Fafner (Das Rheingold), Fafner (Siegfried), Sarastro (Die Zauberflöte), King René (Iolanta), Banco (Macbeth), Prince Gremin (Eugen Onegin), Daland (Der Fliegende Holländer), Vodnik (Rusalka), Dulcamara (L’Elisir d’Amore), Ali Baba (Ali Baba), u. a.
Bühnen:
Mikhailovsky Theater, Bolschoi Theater, Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau, Bolschoi Theater in Weißrussland, St. Petersburger Philharmonie benannt nach Schostakowitsch, Ungarische Staatsoper, Hamburgische Staatsoper, Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Glyndebourne Festival, Berliner Philharmoniker, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Rimas Tuminas, Calixto Bieito, Tito Capobianco, Paul Curran, Stanislav Gaudasinsky, Peter Stein, Alexey Stepaniuk, Achim Freyer, Liliana Cavani, Mariusz Trelinski, Melly Still, Jan Bosse, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Robin Ticciati, Henrik Nanasi, Vladimir Jurowski, Ainars Rubikis, Daniele Rustioni, Tugan Sokhiev, Fabio Mastrangelo, Anton Grishanin, Michal Klauza, Gregor Bühl, Kent Nagano, Paolo Carignani, Renato Palumbo, Pier Giorgio Morandi, Yves Abel, Stefano Ranzani, Carlo Rizzari, Christof Prick, Nathan Brock, Sergei Stadler, Yuri Simonov, Michail Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Alexander Anisimov, u. a.
Foto: Martin Paulsson
2. Nazarener
Nicholas Mogg
Bariton
Geburtsort:
Manchester, United Kingdom
Studium:
Internationales Opernstudio, Staatsoper Hamburg; Nationales Opernstudio, London; Royal Academy of Music, London; Clare College, Universität Cambridge
Meisterklassen:
bei Sir Simon Keenlyside, Christian Gerhaher, Malcolm Martineau, Brigitte Fassbaender, Gerald Finley, Sir Thomas Allen
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2021/22
Preise:
Royal Over-Seas League Singers' Section; Richard Lewis/Jean Shanks Award
Wichtige Partien:
Don Giovanni (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), Ned Keene (Peter Grimes), Aeneas (Dido and Aeneas), Dandini (La Cenerentola), Steward (Flight), Herr Peachum (Die Dreigroschenoper), Melisso (Alcina), Jupiter (Orphée aux Enfers), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Glyndebourne Festival Opera, Wigmore Hall, Philharmonie de Paris, Het Concertgebouw, Festival Aix, Elbphilharmonie, Theater Lübeck
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Keith Warner, Herbert Fritsch, Tim Albery, Orpha Phelan, Richard Jones
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Robin Ticciati, Sir John Eliot Gardiner, Ton Koopman, Sir Roger Norrington, Yoel Gamzou, Francesco Ivan Ciampa, Alan Gilbert, Kent Nagano
Foto: linden.shots
1. Soldat
David Minseok Kang
Bass
Herkunft:
Korea
Studium:
Kyunghee University in Seoul bei Alfred Kim, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Masterstudiengang Oper bei Ulrike Sonntag (2018-2022)
Meisterklassen:
Briggite Fassbaender, Bo Skovhus, Eytan Pessen, Christiane Karg, Malcolm Martineau, Michael Paul
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio von 2019/2020 bis 2021/2022
Ensemblemitglied seit 2022/2023
Wichtige Partien:
Sarastro (Die Zauberflöte), Colline (La Bohème), Dr. Grenvil (La Traviata), Gremin (Eugen Onegin), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Don Alfonso (Così fan tutte), Sparafucile (Rigoletto), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Ettlinger Schlossfestspiele, Theater Kiel, Oper Zürich
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Blanka Radoczy, Solvejg Bauer, Bernd Schmitt
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Nicolas Andre, Matteo Beltrami, Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Francesco Ivan Ciampa
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
2. Soldat
Karl Huml
Bass
Karl Huml wurde in Melbourne geboren. Der australische Bass absolvierte seine Gesangsausbildung im Fachbereich Oper am Victorian College of the Arts bei Rosamund Illing und Ruth Falcon. Der Künstler konnte zahlreiche internationale Gesangswettbewerbe für sich entscheiden. Von 1997 bis 2000 war er fixes Ensemblemitglied der Opera Australia.2000 wechselte er an das Opernstudio der Stadt Köln. Von 2002 bis 2006 war Huml Ensemblemitglied am Bremer Theater, wo er u. a. als Basilio („Der Barbier von Sevilla“), Renmar von Zweter („Lohengrin“), Frere Laurent (Gounods „Romeo et Juliette“) sowie in Brittens „The Rape of Lucretia“, als Ramphis („Aida“), Collin („La Bohème“), Sarastro („Die Zauberflöte“), Ferrando („Troubadour“) und Hausknecht (Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“), in "The Greek Passion", als Timur („Turandot“), Eremit („Der Freischütz“), Tod (Uhlmanns „Kaiser in Atlantis“), Theseus / Schnock („Ein Sommernachtstraum“), Lord Syndham („Zar und Zimmermann“) und Don Quichotte (Massenet) zu sehen war.Darüber hinaus hat er an der Opera Australia den Sarastro, an der Hamburger Staatsoper den 5. Juden in „Salome“ und in Essen den Don Carlo gesungen.
Der Künstler war von 2006 bis 2012 fixes Ensemblemitglied der Volksoper Wien und war u. a. als Komtur („Don Giovanni“), Quince („A Midsummer Night's Dream“), Zuniga („Carmen“), Ramiro & Gomez („Die spanische Stunde“), 2. Geharnischter und Sarastro („Die Zauberflöte“), Tommaso („Tiefland“), Luther/Crespel („Hoffmanns Erzählungen“), Timur & Mandarin („Turandot“), Basilio („Der Barbier von Sevilla“), Onkel Bonze („Madama Butterfly“), Squenz („Ein Sommernachtstraum“), Colline („La Bohème“), Eremit („Der Freischütz“), Sparafucile („Rigoletto“) sowie Bartolo („Die Hochzeit des Figaro“) und Leander („Die Liebe zu den drei Orangen“) zu sehen. Karl Huml stand auch als Zuniga („Carmen“), Dottore Grenvil („La Traviata“), Cesare Angelotti („Tosca“), Pharnaces in der Wiederaufnahme „Der König Kandaules“ sowie als Dr. Cajus in der Neuproduktion „Die lustigen Weiber von Windsor“ und als Der Maulwurf in der Neuproduktion „Der Mantel“ auf der Bühne der Volksoper Wien.
In 2013 gastierte Karl Huml and den Wiener Festwochen in der neu Produktion von Il Trovatore sowie an den Salzburger Festspielen als Orgel in der Neuproduktion von “Die Meistersinger von Nürnberg“. In 2016 debutierte er in der Rollte des Osmin am Stadttheater Rostock, wo er auch in vielen anderen Produktionen involviert war.
Weitere Engagements führten ihn an u. a. Teatro San Carlo in Neapel. Er gastierte wiederholt in Florenz, bei Maggio Musicale in 2015 und 2017. In 2017 sang er die Tittelparie in der deutschen Uraufführung von der Oper Tschik am Theater Hagen.
Mehr Informationen über Karl Huml.
Cappadocier
Kouta Räsänen
Bass
Geburtsort:
Helsinki, Finnland
Studium:
Gesangsstudium: Sibelius-Akademie, Helsinki
Bezug zur Staatsoper:
Kouta Räsänen singt 2. Bass im Chor der Hamburgischen Staatsoper seit 2021/2022
Stationen:
Theater Chemnitz (Solist, 2006-2016), sonst freischaffend
Solo-Partien in:
Oroveso (Norma, Bellini), Dulcamara (L’elisir d’amore, Donizetti), Don Pasquale (Don Pasquale, Donizetti), Wassermann (Rusalka, Dvořak), Mephistopheles (Faust, Gounod), Bartolo (Le Nozze di Figaro, Mozart), Antonio (Le Nozze di Figaro, Mozart), Komtur (Don Giovanni, Mozart), Leporello (Don Giovanni, Mozart), Sarastro (Die Zauberflöte, Mozart), Tschelio (Die Liebe zu den drei Orangen, Prokofjew), Geronte (Manon Lescaut, Puccini), Colline (La bohème, Puccini), Ashby (La Fanciulla del West, Puccini), Betto (Gianni Schicchi, Puccini), Basilio (Der Barbier von Sevilla, Rossini), Alidoro (La Cenerentola, Rossini), Zaccharia (Nabucco, Verdi), Sparafucile (Rigoletto, Verdi), Ferrando (Il Trovatore, Verdi), Grenvil (La traviata, Verdi), Il Grande Inquisitore (Don Carlo, Verdi), Ramphis (Aida, Verdi), Der König (Aida, Verdi), Lodovico (Otello, Verdi), Montano (Otello, Verdi), Landgraf (Tannhäuser, Wagner), König Heinrich (Lohengrin, Wagner), Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg, Wagner), Fasolt (Das Rheingold, Wagner), u. a.
Foto: Privat
Sklave
Andre Nevans
Tenor
Andre Nevans ist 1. Tenor im Chor der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Jörn Kipping
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede