Ballett von John Neumeier nach Tennessee Williams | Die Glasmenagerie
Di 28.05.2024, 19.30 - 22.00 Uhr
Laura Rose Wingfield
Alina Cojocaru
Gasttänzerin
Alina Cojocaru wurde in Bukarest geboren und erhielt für sieben Jahre ihre Ausbildung in Kiew, bevor sie 1997 an die Royal Ballet School wechselte. Nach nur sieben Monaten kehrte sie wieder nach Kiew zurück und trat als Erste Solistin in die dortige Compagnie ein. Ein Jahr später erhielt sie eine Verpflichtung an der Royal Ballet Company und avancierte am Ende der Saison zur Solistin. Am 17. April 2001 ernannte sie Sir Anthony Dowell nach einer Vorstellung von "Giselle" zur Ersten Solistin. Im September 2013 wechselte sie als führende Erste Solistin zum English National Ballet und gastierte regelmäßig beim Hamburg Ballett, beim American Ballet Thetatre und bei weiteren Compagnien weltweit.
Zu ihrem umfangreichen Repertoire zählen u.a. die Titelrollen aus "Giselle" und "La Sylphide", Kitri ("Don Quixote"), Tatjana ("Onegin"), Odette/Odile ("Schwanensee"), Prinzessin Aurora ("Dornröschen"), Nikiya ("La Bayadère") und Swanilda ("Coppélia").
Christopher Wheeldon kreierte für sie "There Where She Loves", zudem schufen Wayne McGregor für sie "Engram" und "Chroma" und Ashley Page "This House will Burn". In Kopenhagen und Hamburg tanzte sie die Rolle der Hippolyta/Titania in John Neumeiers "Ein Sommernachtstraum". In Hamburg gastierte sie bei den Nijinsky-Galas 2001 und 2004. Zudem konnte man sie hier 2011 als Marguerite Gautier in John Neumeiers "Die Kameliendame" und 2013 als Julia in "Romeo und Julia" erleben. In John Neumeiers jüngstem Ballett, "Liliom", tanzte sie die Rolle der Julie, die für sie kreiert wurde und für die sie 2012 mit dem Benois de la Danse sowie von der Fachzeitschrift "tanz" als Tänzerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Alina Cojocaru erhielt zahlreiche Preise, darunter den Nijinsky Award 2004 als beste weibliche Tänzerin, im gleichen Jahr wurde sie schon einmal mit dem Benois de la Danse ausgezeichnet.
In den letzten Jahren organisierte sie Galas in Rumänien und London zugunsten des rumänischen Charity Hospizes zur Hoffnung. Im Februar 2012 feierte das von ihr verantwortete "Alina Cojocaru – Dream Project" mit Freunden und Kollegen des Tokyo Ballet, Hamburg Ballett, Royal Ballet und ENB in Tokio Premiere.
Sie gastiert darüber hinaus beim Kirov Ballett, beim Ballett der Pariser Oper, Bolschoi Ballett, Königlich Dänischen Ballett, Ungarischen National Ballett, Wiener Staatsballett, Ballett Zürich, National Ballet of Portugal, La Scala Ballet, Nacional Ballet of Cuba, Teatro Colon Buenos Aires, beim rumänischen National Ballett, South African Ballet Theater, Kremlin Ballet, Sarasota Ballet sowie beim Zagreb Ballet.
Zudem tritt sie bei Galas auf, u.a. beim La Scala Ballet, National Ballet of China, Ballett Basel, beim litauischen National Ballett, beim Bayerischen Staatsballett, Dortmund Ballett, beim finnischen National Ballett, bei der Morphoses Company, beim 10., 11., 12. und 13. World Ballet Festival in Tokio sowie bei Galas in Süd-Korea, Portugal, Italien, Schweden, den USA und Dänemark.
Amanda Wingfield (als Gast)
Patricia Friza
Solistin
GEBOREN
26.10.79 in Wien. Österreicherin
AUSBILDUNG
Ballettschule der Wiener Staatsoper
WICHTIGSTE LEHRER*IN
Judith Reyn, Christian Tichy, Yannik Boquin
ENGAGEMENTS
Das Ballett der Wiener Staatsoper.
Hamburg Ballett 2006-2023
KREATIONEN
Eine Pflegerin in "Le Pavillon d’Armide"
Darja Alexandrowna Oblonskaja, Dolly in "Anna Karenina"
Amanda Wingfield in "Die Glasmenagerie"
und Soli in
Du und Du, Walzer (Neujahrskonzert 2006, Wien)
Beethoven-Projekt I
Ghost Light
Let's Keep it Black (Orkan Dann)
A Foreign Sound (Thiago Bordin)
My Dear Love (Orkan Dann)
Trencadís (Aleix Martínez)
Einflüsse (Miljana Vracaric)
Renku (Yuka Oishi/Orkan Dann)
Aether (Luca Andrea Tessarini)
Kleines Requiem (Aleix Martínez)
REPERTOIRE
beim Ballett der Wiener Staatsoper
Aegina, Pemba und Omara in "Spartacus" (Renato Zanella)
Juwelen in "Cinderella" (Renato Zanella)
Italienischer Tanz in "Der Nussknacker" (Renato Zanella)
Volga V. in "Duke’s Nuts" (Renato Zanella)
Der Kater in "Renard" (Renato Zanella)
Eine Weise in "Sacre" (Renato Zanella)
Eine Zigeunerin in "Romeo und Julia" (John Cranko)
Pas de Cinq, Grosser Schwan und Spanischer Tanz in "Schwanensee" (Rudolf Nurejew)
Die Fee des Ehrgefühls und die Fee der Lebhaftigkeit in "Dornröschen" (Marius Petipa/Peter Wright)
Polyhymnia und Leto in "Apollo" (George Balanchine)
Eva und Audrey in "Wie es Euch gefällt" (John Neumeier)
Myrtha und Berthe in "Giselle" (Jean Coralli, Jules Perrot, Marius Petipa/Elena Tschernischova)
Eine Strassentänzerin in "Don Quixote" (Rudolf Nurejew nach Marius Petipa)
Paulina in "The Winter's Tale" (Christopher Wheeldon)
und Soli in
Empty Place (Renato Zanella)
Sensi (Renato Zanella)
Raymonda (Rudolf Nurejew)
Petite Mort (Jirí Kylián)
beim Hamburg Ballett
Die Schöne von Granada in "Der Nussknacker"
Bianca in "Othello"
Potiphars Weib in "Josephs Legende"
Polina Andrejewna und The Star of the Revue in "Die Möwe"
Die Königinmutter, einer der großen Schwäne und der Schmetterling in "Illusionen – wie Schwanensee"
Bronislava Nijinska und Eleonora Bereda in "Nijinsky"
Frau Muskat in "Liliom"
Prudence Duvernoy und Nanina in "Die Kameliendame"
Gräfin Capulet und Isabella in "Romeo und Julia"
Audrey in "Wie es Euch gefällt"
Aschenbachs Assistentin, seine Mutter und Tadzios Mutter in "Tod in Venedig"
Eine 300jährige Frau und Die Ausgewählte in "Le Sacre du Printemps" (Millicent Hodson, inspiriert von Vaslaw Nijinsky)
Die Ehefrau in "The Concert" (Jerome Robbins)
und Solos in
Verklungene Feste
Vaslaw
Le Sacre
Des Knaben Wunderhorn
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Préludes CV
Messias
Broadway's Pawlowa
Liebeslieder Walzer (George Balanchine)
Brahms-Schoenberg Quartet (George Balanchine)
GASTAUFTRITT
Bayerisches Staatsballett, München
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Tom Wingfield
Alessandro Frola
Erster Solist
GEBOREN
3.9.2000 in Parma, Italien. Italiener
AUSBILDUNG
Profession Dance Parma
Fomento Artístico Cordobés, Córdoba, Veracruz/Mexiko
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER*INNEN
Lucia Giuffrida, Francesco Frola, Adria Velásquez, Kevin Haigen, Janusz Mazon, Gigi Hyatt
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett seit 2019, ab 2022 Solist, ab 2023 Erster Solist
KREATIONEN
Der Schatten in "Dona Nobis Pacem"
und Solo in
Peter und Igor
REPERTOIRE
Lysander in "Ein Sommernachtstraum"
Endymion in "Sylvia"
Prinz Désiré, Catalabutte und Amors Segen in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Wolf Beifeld in "Liliom"
Friedrich der Grosse in "Tod in Venedig"
Pas de deux in "A Cinderella Story"
Der Mann im Schatten, Prinz Siegfried und Prinz Alexander in "Illusionen – wie Schwanensee"
Love in "Bernstein Dances"
Mercutio in "Romeo und Julia"
Allan Gray in "Endstation Sehnsucht"
Harlequin in ‘Carnaval' und Geist der Rose in 'Le Spectre de la rose' in "Nijinsky"
Drosselmeier in "Der Nussknacker"
Armand in "Die Kameliendame"
Ein Freier / Der Krieg in "Odyssee"
Mr Brocklehurst in "Jane Eyre" (Cathy Marston)
und Soli in
Matthäus-Passion
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Préludes CV
AUSZEICHNUNG
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2023
Mehr Informationen über Alessandro Frola.
Jim O'Connor
Christopher Evans
Erster Solist
GEBOREN
2.11.94 in Loveland, CO. Amerikaner
AUSBILDUNG
BalletMet Dance Academy
Canada's National Ballet School
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER*INNEN
Susan Dromisky, Alexander Gorbatsevich, Kevin Haigen
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett seit 2012, ab 2015 Solist, ab 2018 Erster Solist
KREATIONEN
Jim O'Connor in "Die Glasmenagerie"
Ein Geistlicher in "Dona Nobis Pacem"
und Soli in
Turangalîla
Beethoven-Projekt I
Ghost Light
Beethoven-Projekt II
Aether (Luca Andrea Tessarini)
Metamorphosis (Marc Jubete)
Beautiful Soul (Marcelino Libao)
REPERTOIRE
Der König, Graf Alexander und Quadrille in "Illusionen – wie Schwanensee"
Benvolio und Antonio in "Romeo und Julia"
Fabian in "VIVALDI oder Was ihr wollt"
Herzog Albert in "Giselle"
Günther in "Der Nussknacker"
Vladimir Lensky in "Tatiana"
Der Prinz und ein Vogel-Geist in "A Cinderella Story"
Theseus/Oberon und Lysander in "Ein Sommernachtstraum"
Harlequin in ‘Carnaval' und Geist der Rose in 'Le Spectre de la rose' in "Nijinsky"
Konstantin (Kostja) Grawilowitsch Trepljow in "Die Möwe"
Armand Duval und Des Grieux in "Die Kameliendame"
Man I in "Bernstein Dances"
Gustav von Aeschenbach in "Tod in Venedig"
Koll/Fortinbras in "Hamlet 21"
Eros/Thyrsis/Orion in "Sylvia"
Catalabutte in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Harold Mitchell (Mitch) in "Endstation Sehnsucht"
Odysseus in *Odyssee"
Lewin in "Anna Karenina"
Mann in Grün in "Dances at a Gathering" (Jerome Robbins)
Basil in "Don Quixote" (Rudolf Nurejew nach Marius Petipa)
Prinz Florizel in "The Winter's Tale" (Christopher Wheeldon)
St John Rivers in "Jane Eyre" (Cathy Marston)
und Soli in
Préludes CV
Petruschka-Variationen
Weihnachtsoratorium I-VI
Das Lied von der Erde
Nocturnes
Um Mitternacht
Soldatenlieder (Des Knaben Wunderhorn)
Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler
Matthäus-Passion
Third Symphony of Gustav Mahler
Brahms-Schoenberg Quartet (George Balanchine)
ER CHOREOGRAFIERTE
"Soul Sketch"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2016
"A Cosmic Second"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2017
AUSZEICHNUNGEN
Prix de Lausanne 2010
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2015
Mehr Informationen über Christopher Evans.
Tennessee
Edvin Revazov
Erster Solist
GEBOREN
30.12.83 in Sevastopol. Ukrainer
AUSBILDUNG
Moscow School
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER
Boris Rachmanin, Radik Zaripov
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett seit 2003, ab 2007 Solist, ab 2010 Erster Solist
KREATIONEN
Tadzio in "Tod in Venedig"
Parzival in "Parzival – Episoden und Echo"
Apollo in "Orpheus"
Konzipist im Jenseits in "Liliom"
Eugen Onegin in "Tatiana"
Graf Alexej Kirillowitsch Wronski in "Anna Karenina"
Tennessee in "Die Glasmenagerie"
Ein Offizier in "Dona Nobis Pacem"
und Soli in
Weihnachtsoratorium I-VI
Purgatorio
Um Mitternacht
Beethoven-Projekt I
Ghost Light
Beethoven-Projekt II
Herr Sprüngli (Yohan Stegli)
Renku (Yuka Oishi / Orkan Dann)
REPERTOIRE
Günter und Pas de deux La Fille du Pharaon in "Der Nussknacker"
Romeo und Bruder Lorenzo in "Romeo und Julia"
Wolfgang Amadeus in "Fenster zu MOZART"
Semjon Semjonowitsch Medwedenko in "Die Möwe"
Cassio in "Othello"
Der Engel in "Josephs Legende"
Endymion in "Sylvia"
Kiefaber und Allans Freund in "Endstation Sehnsucht"
Armand Duval in "Die Kameliendame"
Der Mann im Schatten und Graf Alexander in "llusionen - wie Schwanensee"
Ein Mann in "Seasons – The Colors of Time"
Theseus/Oberon und Lysander in "Ein Sommernachtstraum"
Serge Diaghilew und Thomas Nijinsky in "Nijinsky"
Hamlet in "Hamlet"
Herzog Albert in "Giselle"
Der Prinz in "A Cinderella Story"
Peer Gynt in "Peer Gynt"
Orphée in "Orphée et Eurydice"
Gustav von Aschenbach und Friedrich der Grosse in "Tod in Venedig"
König Florestan XXIV. in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Liliom in "Liliom"
Harold Mitchell (Mitch) in "Endstation Sehnsucht"
Der Vater in "Der verlorene Sohn" (George Balanchine)
Madge, eine Hexe in "La Sylphide" (Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni)
Mann in Violett in "Dances at a Gathering" (Jerome Robbins)
Onegin in "Onegin" (John Cranko)
König Leontes in "The Winter's Tale" (Christopher Wheeldon)
und Soli in
Requiem
Nocturnes aus "Lieder der Nacht"
Soldatenlieder (Des Knaben Wunderhorn)
Vierte Sinfonie von Gustav Mahler
Verklungene Feste
Der Nachmittag eines Fauns
Le Sacre
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Préludes CV
Matthäus-Passion
Fünfte Sinfonie von Gustav Mahler
Vaslaw
Les Sylphides (Michail Fokine)
Reflet (Stefano Palmigiano)
Liebeslieder Walzer (George Balanchine)
Brahms-Schoenberg Quartet (George Balanchine)
GASTAUFTRITTE
München (Armand Duval in "Die Kameliendame", Bayerische Staatsoper), Stuttgart, Lausanne, London, Mailand (Armand Duval in "Die Kameliendame", Teatro alla Scala), Tallinn, Riga, Moskau (Armand Duval in "Die Kameliendame", Bolschoi-Theater), Buenos Aires, Hongkong, Tokio (World Ballet Festival 2015 und 2018), Beijing
ER CHOREOGRAFIERTE
"Coco Rosie"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2011
"Zozula"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2012
"Anima"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2015
"Vesna"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2016
"Closed Rooms"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2017
"Rain memories"
Premiere: Bundesjugendballett, 2017
"Shakespeare – Sonette"
Premiere: Hamburg Ballett, 2019
ER GRÜNDETE
2023 eine neue Ballettcompagnie: Das Hamburger Kammerballett – Edvin Revazov gibt als choreografischer Leiter geflüchteten ukrainischen Tänzerinnen und Tänzern eine neue künstlerische Heimat.
ER STUDIERTE EIN
"Anna Karenina" für das Bolschoi-Theater in Moskau
AUSZEICHNUNGEN
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2007
Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2007
Danza&Danza Preis – Bester 2008
Premio Positano Léonide Massine 2018
John Neumeier-Preis für Choreografie 2023
Mehr Informationen über Edvin Revazov.
Ozzie (als Gast)
Stacey Denham
Pädagogin a.G.
Stacey Denham wurde in New York geboren. Sie tanzte u.a. bei der Alvin Ailey Dance Theatre Repertory Company, der Clive Thompson Dance Company, bei Judith Jamison, bei der Washington D.C. City Ballett Company und am Theater des Westens in Berlin. Als langjährige Gastlehrerin unterrichtet sie die Theaterklasse in Modern nach Horton-Technik. Außerdem leitet sie das Fach Tanz-Komposition und koordiniert die "Werkstatt der Kreativität" im Ernst Deutsch Theater.
Das Einhorn (als Gast)
David Rodriguez
Solist
GEBOREN
13.5.96 in Medellín, Kolumbien. Kolumbianer
AUSBILDUNG
Ballet Folclórico de Antioquia
Escuela de Ballet Metropolitano – Medellín
Miami City Ballet School
WICHTIGSTE LEHRER*INNEN
Raquel Aguero, Geta Constantinescu, Oliver Pardina, Maria Torija
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett 2016-2023
KREATIONS
Das Einhorn in "Die Glasmenagerie"
und Soli in
Beethoven-Projekt I
Ghost Light
REPERTOIRE
Der Mann im Schatten in "Illusionen – wie Schwanensee"
Philostrat/Puck in "Ein Sommernachtstraum"
Pas de deux 'La Fille du Pharaon' in "Der Nussknacker"
Tadzio in "Tod in Venedig"
Ein indischer Prinz und Dornengestalt in "Dornröschen" (Neufassung 2021)
Love in "Bernstein Dances"
Ein Zigeuner in "Don Quixote" (Rudolf Nurejew nach Marius Petipa)
und Soli in
Matthäus-Passion
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Malvolio (als Gast)
Marc Jubete
Solist
Geboren
25.12.89 in Reus. Spanier
AUSBILDUNG
Estudio de Danza María de Avila
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER
María Pilar Sanz, Lola de Avila, Yolanda Plaza, Carmen Aldana, Amador Castilla, Myriam Agar, Kevin Haigen
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett 2016-2022
KREATIONEN
Die drei Weisen in "Weihnachtsoratorium I-VI"
Zaretsky in "Tatjana"
Das Publikum in "Duse"
Malvolio in "Die Glasmenagerie"
und Soli in
Beethoven-Projekt
Trencadís (Aleix Martínez)
Yes we Could (Konstantin Tselikov)
Mizaru – Kikazaru – Iwazaru (Miljana Vracaric)
Ricochet (Sasha Riva)
Aether (Luca Andrea Tessarini)
Metamorphosis (Marc Jubete)
Kleines Requiem (Aleix Martínez)
REPERTOIRE
Konzipist im Jenseits und Ficsúr in "Liliom"
Hamlet in "Hamlet" and Horvendel in "Hamlet 21"
Tybalt und Bruder Lorenzo in "Romeo und Julia"
Der Goldene Sklave in 'Scheherazade' und Der Faun in 'L'Après-midi d'un faune' in "Nijinsky"
Konstantin (Kostja) Grawilowitsch Trepljow in "Die Möwe"
Der Mann im Schatten in "Illusionen – wie Schwanensee"
Drosselmeier in "Der Nussknacker"
Zettel/Pyramus in "Ein Sommernachtstraum"
Der Wanderer, der Gondoliere, ein Tanzpaar, Dionysos, der Friseur, der Gitarrist in "Tod in Venedig"
und Soli in
Messias
Matthäus-Passion
Das Lied von der Erde
ER CHOREOGRAFIERTE
"Dictionary Page Today"
Premiere: Bundesjugendballett, 2013
"Hide and Seek"
Premiere: Bundesjugendballett, 2013
"Exsultet" (mit Sasha Riva)
Premiere: Bundesjugendballett, 2013
"If"
Premiere: Junge Choreografen, 2015
"Matamorphosis"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2016
"In our Hands"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2017
"Shakespeare – Sonette"
Premiere: Hamburg Ballett, 2019
AUSZEICHNUNGEN
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2016
Erik Bruhn-Preis 2016 – Beste zeitgenössische Choreografie
Mehr Informationen über Marc Jubete.
Musikalische Leitung
Luciano Di Martino
Dirigent
Eine dynamische und versierte Präsenz sowohl auf dem Konzertpodium als auch als Ballett und Operndirigent, wird der Italienisch-Deutsche Dirigent Luciano Di Martino vor allem für seine Intensität und Spontaneität, seine Präzision und seine Musikalität hoch geschätzt.
Di Martino studierte bis 1996 Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit Klauspeter Seibel sowie an der Accademia Chigiana in Siena mit Valery Gergiev, Myung-Whun Chung und dem legendären Dirigentenlehrer Ilya Musin.
Nach seinem Studium, im Jahr 1998 dirigierte er die erste Opernproduktion zur Eröffnung des Festspielhauses Baden-Baden, die Operette "Der Bettelstudent" von Carl Millöcker, in einer Koproduktion des Teatr Wielki Posnan und der Philharmonie Baden-Baden.
Seit 2008 ist Di Martino regelmäßiger Gast an der Hamburgischen Staatsoper, wo er zahlreiche Aufführungen von Verdis "La Traviata" und "Luisa Miller" dirigierte. 2014 leitete er Lera Auerbachs Ballett "Die kleine Meerjungfrau" mit dem Ballett Hamburg und dem Philharmonischen Staatsopernorchester, welches er 2017 auf einer Tournee nach Washington im John F. Kennedy Center for the Performing Arts und mit den Kennedy Center Opera House Orchestra ebenso zur Aufführung brachte. Anschließend dirigierte er Tschaikowskis Nussknacker zum 50. Jubiläum von John Neumeiers Choreografie.
Nach seinem Debüt 2010 am Mariinsky Theater in St. Petersburg, wo er die Neuproduktion von Verdis "Attila" dirigierte, folgten Aufführungen von "Aida", "Don Carlos", "La Sonnambula", "I Pagliacci" und Mendelssohns Oratorium "Elias" sowie Laurent Pellys Produktion von "L'Elisir d'Amore" 2011 mit Anna Netrebko, in einer Koproduktion der Royal Opera House Covent Garden und der Pariser Opéra Bastille.
Zu Beginn des Jahres 2020 debütierte Luciano Di Martino am Gran Teatro La Fenice in Venedig mit John Neumeiers Produktion "Duse", wo er mit der Primaballerina Alessandra Ferri, dem Ballett Hamburg und dem Orchestra del Teatro La Fenice Musik von Benjamin Britten und Arvo Pärt zur Aufführung brachte und leitete ebenso im gleichem Jahr das Ballett "Die Glasmenagerie" an der Staatsoper Hamburg mit Musik von Charles Ives, Philipp Glass und Ned Rorem.
Am Theatre du Capitole de Toulouse hat Di Martino 2021 in Zusammenarbeit mit dem Orchestre National du Capitole eine komplette Aufnahme von Adolphe Adam’s Ballett "Giselle" realisiert, sowie 2023 eine sehr erfolgreiche Premiere von Herman Severin Løvenskiold’s "La Sylphide" dirigiert.
Er war Gastdirigent der Symphoniker Hamburg, der Orchestra Sinfonica Siciliana, des Thessaloniki State Symphony Orchestra, des Radiosymphonieorchester Sofia, der Philharmonie in Novosibirsk und des Tampere Filharmonia Orchestra in Finnland.
Weitere Höhepunkte in Di Martinos Karriere sind Aufführungen von Puccinis "Madama Butterfly" an der New Israeli Opera, Tchaikovskis "Eugene Onegin" an der Nationaloper in Bucharest und Mozarts "Don Giovanni" und "Zauberflöte" am Staatstheater Nürnberg.
Derzeit ist er Dirigent und künstlerischer Leiter der bulgarischen Staatsoper und der Philharmonie in Plowdiw, Bulgarien, der Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2019, wo Di Martino u.a. Stefano Podas Produktion von Gluck's "Orfeo ed Euridice" dirigierte.
Orchester
Symphoniker Hamburg
Orchester
Die Symphoniker Hamburg sind seit 1957 das originäre Symphonieorchester aller Hamburgerinnen und Hamburger. Sie stehen für Konzerte, die höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen, für eine ungewöhnlich vielseitige Musikvermittlung, für Profil in gesellschaftlichen Debatten und für den traditionsreichen Standort: Die Laeiszhalle, deren Residenzorchester sie sind. Die Symphoniker Hamburg gelten nach bald sechs Jahrzehnten als essentieller Bestandteil des Hamburger Musiklebens sowie als Repräsentant der noch jungen Idee einer Musikstadt Hamburg.
Der Intendant Daniel Kühnel und der weltweit renommierte Orchesterchef Sir Jeffrey Tate haben sich seit Beginn ihrer Zusammenarbeit im Jahre 2009 mit der profilierten Programmgestaltung einen Namen gemacht. Nicht zuletzt durch anspruchsvolle und unverwechselbare Programme, die zum Synonym für die Konzerte der Symphoniker Hamburg geworden sind, ist es gelungen, die Zahl der Besucher erheblich zu steigern. Völlig unerwartet starb Sir Jeffrey am 2. Juni 2017.
Mit ihrem Gespür für außergewöhnliche Künstler – der herausragende Geiger Guy Braunstein ist Erster Gastkünstler, zudem konnte 2014 mit Ion Marin ein profilierter Erster Gastdirigent gewonnen werden – arbeiten die Symphoniker Hamburg stets daran, für ihre Stadt ein unverwechselbares Qualitätsprofil zu entwickeln. Dieses soll in alle nur erdenklichen Lebensbereiche hinein wirken, von jedem Hamburger gehört und erlebt werden und über die Stadtgrenzen hinaus strahlen. Der Wirkungskreis der Symphoniker Hamburg ist dementsprechend nicht auf die Laeiszhalle beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die Hochschule für Musik und Theater, auf die Hamburgische Staatsoper sowie auf Konzertsäle des Umlands. Insbesondere die Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche bildet dabei einen wesentlichen Schwerpunkt. Mit ihrer Aktion „MusikImPuls“ machen sie seit 2015 die Straßen und Plätze Hamburgs zur Bühne.
Tourneen führten das Orchester u.a. nach Japan, in die USA und in viele europäische Länder.
Mehr Informationen über Symphoniker Hamburg.
Foto: J. Konrad Schmidt