Giacomo Puccini | Tosca
Fr 03.11.2023, 19.00 - 21.30 Uhr
Musikalische Leitung
Paolo Carignani
Musikalische Leitung
Geburtsort:
Mailand, Italien
Studium:
Komposition, Orgel und Klavier am Giuseppe Verdi-Konservatorium (Mailand) sowie Dirigieren bei Alceo Galliera
Auszeichnungen:
Kritikerpreis “Prince of Wales” beim Festival dei Due Mondi in Spoleto (1991)
Preis des Deutschen Musikverleger-Verbandes „Bestes Konzertprogramm“ (2004/2005)
Stationen:
Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt sowie Intendant des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters (1999 bis 2008), seit 2020 Erster Gastdirigent am Königlich Dänischen Opernhaus in Kopenhagen
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, San Francisco Opera, Metropolitan Opera, Gran Teatre del Liceu, Concertgebouw, Royal Opera House Covent Garden, Opéra Bastille, Teatro Lírico di Cagliari, Opernhaus Zürich, Teatro alla Scala, u. a.
Zusammenarbeit mit Orchestern/Ensembles:
Münchner Philharmoniker, Detroit Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Orchestra, KIOTI Sinfonietta, Klangkörper des NDR, WDR und ORF, RAI Nationalorchester in Turin, Radiosymphonieorchester der Niederlande, Göteborger Symphoniker, Junge Deutsche Philharmonie, Nederlands Radio Orkest, u. a.
Chorleitung
Christian Günther
Stellvertretender Chordirektor
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Floria Tosca
Ewa Vesin
Sopran
Geburtsort:
Lublin, Polen
Studium:
Promotion in Kunst, Musikakademien in Krakau und Breslau, Gesangsstudium an der Yale University (USA) bei Professor Doris Yarick-Cross und Timothy Shaindli, Aufbaustudium in Management an der Universität Warschau
Auszeichnungen:
Wroclaw Art Prize (2022)
Gloria Artis (2010)
Wichtige Partien:
Tosca (Tosca), Madame Lidoine/Mutter Marie von St. Augustin (Les Dialogues des Carmélites), Turandot (Turandot), Renata (Der feurige Engel), Maddalena (Andrea Chénier), Marietta (Die tote Stadt), Halka (Halka), u. a.
Bühnen:
Teatro dell'Opera di Roma, Den Norske Opera, Staatsoper Hannover, Opera de Toulon, Opera Orchestre National Montpellier Occitanie, Nationaltheater Prag, Teatr Wielki Polnische Nationaloper, Theater an der Wien, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Kazushi Ono, Xian Zhang, Oksana Lyniv, Michele Mariotti, Paolo Arrivabeni, Valerio Galli, Alejo Perez, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo van Hove, Emma Dante, Calixto Bieito, Mariusz Treliński, Rafael R. Villalobos, Ai Weiwei, Vasily Barkhatov, u. a.
Foto: Zuzanna Szamocka
Mario Cavaradossi
Young Woo Kim
In dieser Saison gibt Young Woo Kim sein Debüt als Erik in Der fliegende Holländer bei den Felsenbühne Festspielen 2022, eine Rolle, die er später an der Oper Köln wiederholt, wo er zum festen Ensemble gehört. Zu den weiteren kommenden Partien an der Oper Köln gehört Hylas in Les Troyens; später in der Saison singt er Bacchus in Ariadne auf Naxos an der Garsington Opera und Radamés in Aida am Theater Bielefeld.
Herr Kim begann seine professionelle Karriere als Mitglied des Studios der Oper Köln in der Spielzeit 2017/18, in der er den Ersten Gefangenen in Fidelio, Pong in Turandot, Mr. Crook Candide, Gastone in La Traviata und Eine Jüngerin in Die Gezeichneten sang. In der Spielzeit 2018/19 wurde er zum Solo-Tenor des Ensembles ernannt und übernahm weitere Rollen wie Fenton Falstaff, Toniolo Uccellatori, Zweiter Offizier Die Soldaten, Mambre Mosé in Egitto, Daniel Buchanan Street Scene, Ochsenknecht Tristan und Isolde, Pong Turandot, Prinz Das Land des Lächelns (auch in Essen) und zuletzt Don Jose Carmen, Siegmund Die Walküre für jung und alt, Titelrolle in Faust und Hoffegut in Die Vögel.
Woo kam erst spät zur Musik und war bereits in einem anderen Beruf tätig, als ihn eine zufällige Begegnung mit einem Musiklehrer dazu bewegte, sich an der Chugye University for the Arts zu bewerben; nach zwei Wochen Musikunterricht wurde er für den Studiengang Gesang angenommen und erhielt bereits im zweiten Semester ein Vollstipendium. Er schloss sein Studium an der Chugye University for Arts als Abschiedsredner mit einem Batchelors-Abschluss in klassischem Gesang ab und setzte seine Ausbildung dort fort, um seinen Master in klassischem Gesang zu erhalten.
Während seiner Zeit in Korea trat Woo in verschiedenen Theatern in Rollen wie Turiddu Cavalleria Rusticana, Don José Carmen, Flavio/Pollione (c) Norma und Tamino Die Zauberflöte auf. Er belegte den ersten Platz beim koreanischen JoongAng Music Concours und wurde von der Zeitung Korea Joongang Daily zu einem der 100 besten Persönlichkeiten Koreas gewählt, die die Nation repräsentieren. Beim italienischen UNESCO-Opernwettbewerb belegte er den ersten Platz, was ihm die Möglichkeit gab, sein europäisches Debüt als Rodolfo in La Bohème am Teatro Filarmonico in Verona zu geben.
Woo setzte seine Ausbildung in Irland an der Royal Irish Academy of Music bei der inzwischen verstorbenen Dr. Veronica Dunne fort, wo er ein Stipendium erhielt und sein Studium mit einem Advanced Certificate in Performance abschloss. Zukünftige Engagements umfassen u. a. Cavaradossi in Tosca.
Baron Scarpia
Andrzej Dobber
Bariton
Herkunft:
Polen
Studium:
Klavier, Orgel und Gesang an der Staatlichen Hochschule in Krakau, Stipendiat am Nürnberger Konservatorium
Auszeichnungen:
Ernennung zum Hamburger Kammersänger vom Senat der Hansestadt Hamburg (2015), Verleihung der Gloria Artis Medaille 2013 vom polnischen Kultusministerium, Verleihung der Fryderyk Statuette der Polnischen Schalplattenindustrie (2013)
Wichtige Partien:
Amonasro (Aida), Giorgio Germont (La traviata), Francesco (I due Foscari), Ezio (Attila), Scarpia (Tosca), Jack Rance (La fanciulla del West), Sharpless (Madama Butterfly), Nabucco, Simone Boccanegra, Rigoletto, Macbeth, Falstaff, Fürst Igor, der Holländer (Der fliegende Holländer), Tomski (Pique Dame), Jochanaan (Salome), Barak (Die Frau ohne Schatten), Don Pizarro (Fidelio), Amfortas (Parsifal), u.a.
Bühnen:
Royal Opera House London, Royal Albert Hall London, Opéra national de Paris, Opéra national du Capitole in Toulous, Opéra National de Lyon, La Monnaie in Brüssel, De Nationale Opera Amsterdam, Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Palau de les Arts in Valencia, Teatro alla Scala Mailand, Teatro Comunale di Firenze, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper München, Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Staatsoper Unter den Linden, Deutsch Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Deutsch Oper am Rhein, TWON Warschau, Mariinsky-Theater St. Petersburg, Metropolitan Opera in New York, Lyric Opera of Chicago, Vancouver Opera, Los Angeles Opera, Cincinnati Opera, Houston Grand Opera, Teatro Colón Buenos Aires, Teatro Municipal de Santiago de Chile, NNT Tokyo, Aichi Prefectural Art Theatre Nagoya, Hong Kong Opera, Glyndebourne, Savonlinna Opera Festival, Orange Opera Festival, Arena di Verona, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lev Dodin, Vincent Boussard, Charles Roubaud, David Bösch, Georges Delnon, Katharina Thalbach, Harry Kupfer, Eimuntas Nekrošius, Andreas Homoki, Franco Zeffirelli, Willy Decker, Robert Wilson, Richard Jones, Achim Freyer, Nicolas Lenhof, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Carlo Montanaro, Lawrence Foster, John Fiore, Omer Meir Wellber, Simone Young, Leonardo Sini, Jordi Bernàcer, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Lorin Maazel, Valery Gergiev, Vladimir Fedoseyev, Vladimir Jurowski, Mikhail Jurowski, Kirill Petrenko, Sir Colin Davis, Sir Roger Norrington, Gary Bertini, Pinchas Steinberg, Renato Palumbo, Kazushi Ono, Daniel Barenboim, Myung-Whun Chung, Daniele Rustioni, Stefano Ranzani, Carlo Rizzi, Fabio Luisi, Antoni Wit, Kent Nagano, Dan Ettinger, u.a.
Foto: Andrzej Swietlik
Cesare Angelotti
Chao Deng
Bass-Bariton
Geburtsort:
Tianjin, China
Studium:
Gesangsstudium in Tianjin, China; Diplom in Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer; Masterstudium bei Christian Elsner und in der Liedklasse von Gerold Huber sowie Opernstudio an der Hochschule für Musik Weimar bei Prof. Dr. Michail Lanskoi; Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik Dresden bei KS Prof. Matthias Henneberg
Meisterklassen:
Bei Liang Li, Michaelis Doukakis, John Norris, KS Camilla Nylund, KS Helen Donath, KS Brigitte Fassbaender, Sonja Prina, Alberto Triola, Catherine Foster, Georg Zeppenfeld, Juliane Banse, Roberto Scandiuzzi, KS Deborah Polaski
Auszeichnungen:
Preis für Operngesang der Concerto Stiftung Würzburg (2015), Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg (2014), Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuther Festspiele (2014), u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2020/21
Wichtige Partien:
Peter (Hänsel und Gretel), Häuptling Abendwind (Häuptling Abendwind), Ramfis (Aida), Gianni Schicchi/Betto di Signa (Gianni Schicchi), Papageno/Sprecher /2. Geharnischte (Die Zauberflöte), Frank (Die Fledermaus), Don Fernando (Fidelio), Schaunard (La Bohème), Herr Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor), Kilian/Ottokar (Der Freischütz), Buonafede (Il mondo della luna), Förster (Das schlaue Füchslein), Le Duc (Romeo et Juliette), Angelotti (Tosca), Colas (Bastien et Bastienne), Priamus (Les Troyens), Antonio (Le nozze di Figaro), Marullo/Ceprano (Rigoletto), Zuniga (Carmen), De Retz (Les Huguenots), Lord Syndham (Zar und Zimmermann), Spielmann (Königskinder), Journalist (Lulu), Osias, Oberpriester (Judith), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein, Dresdner Philharmonie, Staatstheater Braunschweig, Deutsches National Theater Weimar, Staatsoperette Dresden, Theater Erfurt, Weimarhalle, Musikfestspiele Saar, Shanghai Opera house, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Konwitschny, Lydia Steier, Barrie Kosky, Mariame Clément, Yona Kim, Manfred Weiß, Sabine Hartmannshenn, Hasko Weber, Anette Leistenschneider, Guy Montavon, Andrea Moses, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Sebastian Weigle, Stefano Ranzani, John Fiore, Stefan Soltész, Xu Zhong, Daniele Callegari, Speranza Scappucci, Giampaolo Bisanti, Ivan Repušić, Riccardo Minasi, Giacomo Sagripanti, Roberto Rizzi Brignoli, Thomas Leo Cadenbach, Moritz Gnann, Felix Krieger, Christoph Gedschold, Kristiina Poska, Tomáš Netopil, Antonino Fogliani, Omer Meir Wellber, Nikolaj Szeps-Znaider, Stefan Lano, Martin Hoff, Georg Fritzsch, u. a.
Mehr Informationen über Chao Deng.
Foto: Jie Chen
Sagrestano
David Minseok Kang
Bass
Herkunft:
Korea
Studium:
Kyunghee University in Seoul bei Alfred Kim, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Masterstudiengang Oper bei Ulrike Sonntag (2018-2022)
Meisterklassen:
Briggite Fassbaender, Bo Skovhus, Eytan Pessen, Christiane Karg, Malcolm Martineau, Michael Paul
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio von 2019/2020 bis 2021/2022
Ensemblemitglied seit 2022/2023
Wichtige Partien:
Sarastro (Die Zauberflöte), Colline (La Bohème), Dr. Grenvil (La Traviata), Gremin (Eugen Onegin), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Don Alfonso (Così fan tutte), Sparafucile (Rigoletto), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Ettlinger Schlossfestspiele, Theater Kiel, Oper Zürich
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Blanka Radoczy, Solvejg Bauer, Bernd Schmitt
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Nicolas Andre, Matteo Beltrami, Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Francesco Ivan Ciampa
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Spoletta
Peter Galliard
Tenor
Geburtsort:
Chur, Schweiz
Studium:
Studium bei Rico Peterelli, Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch bei Maria Eibenschütz, Mozarteum in Salzburg bei Rudolf Knoll
Auszeichnungen:
Preisträger des Internationalen Mozart-Wettbewerbs (1985), Förderungspreis des Kantons Graubünden (1987), Dr. Wilhelm-Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper (1989), Ernennung zum Hamburger Kammersänger (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1986/87
Wichtige Partien:
Tamino (Die Zauberflöte), Jaquino (Fidelio), Cassio (Otello), Froh und Loge (Das Rheingold), Alfred und Eisenstein (Die Fledermaus), Peter Iwanow (Zar und Zimmermann), Bardolfo (Falstaff), Hauptmann (Wozzeck), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Lenski (Eugen Onegin), Narraboth (Salome), Don Basilio (Le Nozze di Figaro), Prinz und Hauptmann (Lulu), L’Aumonier (Dialogues des Carmélites), Melot (Tristan und Isolde), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Wolfgang Capito (Mathis der Maler), Goro (Madama Butterfly), Red Whiskers (Billy Budd), Dämon (L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe), Bischof von Budoja (Palestrina), Mime (Siegfried), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Lucerne Festival, Salzburger Osterfestspiele, Opéra National de Paris, Enescu Festival in Bukarest, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Staatstheater Nürnberg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Claus Guth, August Everding, Johannes Schaaf, Harry Kupfer, Peter Konwitschny, Johannes Erath, Renaud Doucet, Georg Schmiedleitner, Stefan Herheim, Herbert Wernicke, Calixto Bieito, Willy Decker, Paul-Georg Dittrich, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Nikolaus Harnoncourt, Christian Thielemann, Ingo Metzmacher, Simone Young, Kirill Petrenko, Kent Nagano, Lawrence Foster, Gerrit Prießnitz, Marcus Bosch, Philippe Jordan, Paolo Carignani, Vaclav Luks, u. a.
Foto: Martina Cyman
Sciarrone
Liam James Karai
Bass-Bariton
Geburtsort:
Hongkong, China
Studium:
MMUS & PGDip - Royal Northern College of Music, Unterricht bei Quentin Hayes
BSC - Universität von Leicester
Meisterklassen:
Olga Peretyatko (2022 Hamburg)
Piotr Beczała (2022 Salzburger Festspiele)
John Tomlinson (2022 RNCM)
Ann Murray (2022 RNCM)
Graham Vick (2021 RNCM)
Christopher Purves (2021 RNCM)
Auszeichnungen:
Sir John Tomlinson-Stipendium (RNCM)
Andrew-Lloyd-Webber-Stipendium (RNCM)
"Frederic Cox"-Preis (RNCM)
RNCM Silbermedaille
Joaninha Trust Preis Wettbewerb
Pomerance-Preis (Universität von Leicester)
St. Cecilia Opernpreis (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Gewinner des Opera solo Award (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Don Giovanni (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), Alidoro (Cenerentola), Escamillo (Carmen), Colline (La bohème)
Bühnen:
Salzburger Festspiele, Staatsoper Hamburg, English National Opera, Opera Holland Park, RNCM
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christof Loy, Angelina Nikonova, Victoria Newlyn, Sam Brown, Stuart Barker, Jonathan Cocker
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Franz Welser-Möst, Peter Whelan, Adrian Kelly, Peter Robinson, Nicholas Kok, Paul Jenkins
Mehr Informationen über Liam James Karai.
Foto: Jörn Kipping
Un Carceriere
Leo Yeun-Ku Chu
Bass
Leo Yeun-Ku Chu ist 2. Bass im Chor der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Un Pastore
Yeonjoo Katharina Jang
Sopranistin
Geburtsort:
Pohang, Südkorea
Studium:
Bachelor Gesang an der Seoul National University bei Heion Seo, Master Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Marietta Zumbült mit DAAD Stipendium
Meisterklassen:
bei Samuel Yoon (2021), Edda Moser (2019)
Auszeichnungen:
1. Preis beim Piero Boni Internationalen Gesangswettbewerb (2020), 2. Preis beim Anton
Rubinstein Internationalen Musikwettbewerb (2019), 1. Preis beim Vienna Grand Prize Virtuoso Internationalen Musikwettbewerb (2019), Sonderpreis beim Paris Internationalen Musikwettbewerb (2019), 2. Preis beim Koreanischen Gesangswettbewerb (2016), 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb des Koreanischen Sängervereines (2015), 3. Preis beim Dong-A Musikwettbewerb (2015), u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
Wichtige Partien:
Susanna (Le Nozze di Figaro), Königin der Nacht/Erste Dame/Papagena (Die Zauberflöte),
Gilda (Rigoletto), Olympia (Les Contes d‘Hoffmann), Ida (Die Fledermaus)
Bühnen:
Deutsches Nationaltheater Weimar, Daegu Opernhaus, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christian Weise, Roman Hovenbitzer, Stephanie Koch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Stefan Lano, Joongbae Jee, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Kinderchor
Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Kinderchor
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Mehr Informationen über Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede