Giacomo Puccini | Tosca
Sa 16.03.2024, 19.30 - 22.00 Uhr
Musikalische Leitung
Yoel Gamzou
Dirigent
Geburtsort:
New York, USA
Meisterklassen:
Winston Dan Vogel, Carlo Maria Giulini
Auszeichnungen:
Sonderpreis Internationaler Gustav Mahler Dirigierwettbewerb, ECHO Klassik Award Nachwuchskünstler des Jahres "Dirigent" (2017), Prinzessin Margriet Preis der Europäischen Kulturstiftung (2013), Berenberg Hamburger Kulturpreis (2012)
Bühnen:
Theater Bremen, Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Opéra National de Paris, Teatro San Carlo Neaples, Greek National Nopera Athen, Göteborgsoperan Sweden, Den Norske Opera Oslo, Staatstheater Kassel, Wiener Staatsoper, u. a.
Wichtige Produktionen:
Lady Macbeth of Mzensk, Tosca, Der Rosenkavalier, Seven Deaths of Maria Callas, u. a.
Stationen:
Generalmusikdirektor des Theaters Bremen (seit 2017/18), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent (2016), Erster Gastdirigent und Erster Kapellmeister des Staatstheaters Kassel (2015), Gründer des Internationalen Mahler-Orchesters (2006)
Zusammenarbeit Orchestern:
Kammerphilharmonie Bremen, Norwegian Radio Orchestar, London Philharmonic Orchestra, Bamberger Symphoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Belgrade Philharmonic Orchestra, Frankfurter Museumsorchester, Deutsche Radio Philharmonie, Hamburger Symphoniker, Stuttgarter Philharmoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Sinfonieorchester St. Gallen, Sinfonieorchester Aachen, Jena Philharmonie, Saarländisches Staatsorchester, Szczecin Philharmonic, Malaysian Philharmonic, Israel Philharmonic, u. a.
Mehr Informationen über Yoel Gamzou.
Foto: Christian Debus
Chorleitung
Christian Günther
Stellvertretender Chordirektor
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Floria Tosca
Ailyn Pérez
Sopran
Herkunft
Illinois, USA
Studium:
Absolventin der Philadelphia Academy of Vocal Arts und der Indiana University
Auszeichnungen:
Beverly Sills Artist Award (2016), Richard Tucker Award (2012), George London Foundation's Leonie Rysanek Award (2006), Shoshana Foundation Career Grant (2007), 2. Platz beim Plácido Domingo Operalia Wettbewerb (2006), Auszeichnungen von der Loren L. Zachary Foundation, Opera Index und der Licia Albanese-Puccini Foundation
Wichtige Partien:
Elisabetta di Valois (Don Carlo), Blanche (Dialogues des Carmélites), Tosca (Tosca), Tatiana (Eugene Onegin), Violetta (La Traviata), Manon (Manon), Liù (Turandot), Thaïs (Thaïs), Mimì und Musetta (La Bohème), Juliette (Roméo et Juliette), Adina (L’elisir d’amore), La Contessa di Almaviva (Le nozze di Figaro), Desdemona (Otello), Tatyana Bakst (Great Scott), Marguerite (Faust), Amelia Grimaldi (Simon Boccanegra), Donna Anna (Don Giovanni), Alice Ford (Falstaff), Micaëla (Carmen), Antonia (Les contes d’Hoffmann), Rusalka (Rusalka), Nedda (Pagliacci), u. a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Hamburgische Staatsoper, Deutsche Staatsoper Berlin, Bayerische Staatsoper, San Francisco Opera, Teatro all Scala Milan, Royal Opera House Covent Garden, Metropolitan Opera New York, Wiener Staatsoper, Washington National Opera, Houston Grand Opera, Lyric Opera of Chicago, Dallas Opera, Teatro di San Carlo, Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Bolshoi Theatre, Opéra de Paris, Santa Fe Opera, Dutch National Opera, Palau de les Arts Valencia, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Yannick Nézet-Séguin, Harry Bicket, Emmanuel Villaume, James Gaffigan, Sir Mark Elder, Carlo Rizzi, Marco Armiliato, Gustavo Dudamel, Nicola Luisotti, Antonio Pappano
Mehr Informationen über Ailyn Pérez.
Foto: Chris Singer
Mario Cavaradossi
Adam Smith
Der als "Tenor, über den die ganze Opernwelt spricht" (Marie Claire) und als "Offenbarung" (Backtrack) gefeierte Adam Smith ist für seine Stimme bekannt, die "vor dramatischer Überzeugung und heroischer Wirkung überquillt" (Opera Now Magazine). Zu seinen jüngsten Glanzrollen gehören Don José in Carmen, Rodolfo in La Bohème und Cavaradossi in Tosca. Nachdem er in den vergangenen Spielzeiten bereits beim Glyndebourne Festival, in La Monnaie de Munt und an der Opéra National de Bordeaux debütiert hat, stehen in der Saison 2022/23 mehrere Hausdebüts in ganz Europa und eine Rückkehr nach Südamerika auf dem Programm.
Adam Smiths Saison 2022/23 beginnt mit seinem Debüt bei den BBC Proms als Luigi in Puccinis Il Tabarro unter der Leitung von Sir Mark Elder. Es folgt sein Debüt an der English National Opera in London, wo er den Cavaradossi in Tosca unter der Regie von Christof Loy singt. Adam Smith kehrt in die Titelrolle in Les Contes d'Hoffmann zurück und gibt sein Debüt an der Griechischen Nationaloper in einer Inszenierung von Warlikowski. In dieser Saison gibt er auch sein Italiendebüt als Erik in Wagners Der Fliegende Holländer am Teatro Comunale di Bologna. Nach seinem triumphalen Debüt in Südamerika kehrt Smith nach Bogotá zurück, um Cavaradossi am Teatro Mayor zu singen. Im April debütiert er an der Opera national de Lyon als Boris in Káťa Kabanov und beendet seine Saison an der Cincinnati Opera mit einer Rückkehr in die Rolle des Pinkerton in Madama Butterfly.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählt sein viel beachtetes Debüt am Théâtre Royale de la Monnaie de Munt in Brüssel als Luigi und Rinuccio in einer neuen Tobias Krazer-Produktion von Puccinis Il Trittico unter der Leitung von Alain Atinoglu. Bachtrach kommentierte die Aufführung: "[der] Tenor versteht es, die Orchesterwand mit Frechheit zu durchdringen, ohne jedoch die Linie und die subtilsten Nuancen zu vernachlässigen", Florestan in Fidelio beim Glyndebourne Festival, sein Südamerika-Debüt am Teatro Mayor Julio Mario Santo Domingo als Cavaradossi in Tosca, Don José in Carmen, Rodolfo in Puccinis La bohème, Duca di Mantova in Verdis Rigoletto an der Scottish National Opera und der Prinz in Dvořáks Rusalka. Anlässlich seines Debüts in Frankreich, an der Opéra national de Bordeaux in der Titelrolle von Les Contes d'Hoffmann, wurde er für seine französische Diktion gelobt: "Die Aussprache, auf die wir Franzosen so viel Wert legen, wenn es um die Oper in unserer Sprache geht, ist sauber, die natürliche Ausstrahlung der Stimme hat das ideale Timbre, so dass sich der Dichter von den anderen Tenören abhebt, ohne die Linie zu forcieren." (Forumopera)
Adam Smith hat mit einer Reihe bedeutender Dirigenten und Regisseure zusammengearbeitet, darunter Calixto Bieito, Mariame Clément, Alexander Joel, Daniel Kramer, Cornelius Meister, Sir Jonathan Miller, Tomaš Netopil, Giacomo Sagripanti und Alberto Zedda, um nur einige zu nennen.
Der im Vereinigten Königreich geborene Smith begann seine musikalischen Studien im Alter von vier Jahren mit der Violine. Er schloss sein Studium am RNCM mit einem First-Class Honours Degree in Musik ab und erwarb zusätzliche Abschlüsse am International Opera Course an der Guildhall sowie einen Master of Music mit Auszeichnung. Von 2014-2017 war Adam Mitglied des Ensembles der Opera Vlaanderen in Antwerpen, wo er in einer Vielzahl von Rollen zu hören war. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Erste Preis, der Publikumspreis, der Kritikerpreis und der Preis für den besten Tenor beim Internationalen Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini 2015 in Österreich. Im selben Jahr gewann er den dritten Preis beim Internationalen Ada-Sari-Gesangswettbewerb in Polen und 2016 war er Finalist beim Internationalen Moniuszko-Gesangswettbewerb.
Baron Scarpia
Franco Vassallo
Bariton
Geburtsort:
Mailand, Italien
Studium:
Privater Gesangsunterricht bei Bariton Carlo Meliciani, Städtische Musikschule in Mailand, Literatur und Philosophie an der Universität Mailand
Meisterklassen:
Mit Leyla Gencer und Renata Scotto
Auszeichnungen:
Gewinner des internationalen Gesangswettbewerbs "Associazione Lirica Concertistica Italiana" in Mailand (1994)
Wichtige Partien:
Rigoletto (Rigoletto), Macbeth (Macbeth), Ford (Falstaff), Baron de Valdeburgo (La Straniera), Amonasro (Aida), Graf di Luna (Il Trovatore), Monforte (I Vespri Siciliani), Germont (La Traviata), Herzog von Nottingham (Roberto Devereux), Renato (Un Ballo in Maschera), Simon Boccanegra (Simon Boccanegra), Rodrigo (Don Carlos), Don Carlo (La Forza del Destino), Don Carlo (Ernani), Scarpia (Tosca), Jago (Otello), Don Alfonso (Lucrezia Borgia), Barnaba (La Gioconda), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Nabucco (Nabucco), Miller (Luisa Miller), Ernesto (Il Pirata), Sir Riccardo Forth (I Puritani), u. a.
Bühnen:
Teatro alla Scala, Teatro La Fenice, Teatro San Carlo, Teatro Regio di Torino, Teatro Carlo Felice, Teatro dell'Opera di Roma, Arena di Verona, Metropolitan Opera, Royal Opera House Covent Garden, Bayerische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Opernhaus Zürich, Festspielhaus Baden-Baden, Hamburgische Staatsoper, Semperoper Dresden, Grand Théâtre de Genève, Teatro Real, Teatro Nacional de São Carlos, De Nationale Opera, Teatro Arriaga, Washington National Opera, Los Angeles Opera, Opera Philadelphia, Opéra Bastille, La Monnaie, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Carsen, Andreas Homoki, David McVicar, Olivier Py, Bob Willson, Hugo De Ana, Gianfranco De Bosio, Giancarlo Del Monaco, Claus Guth, Denis Krief, Christof Loy, Ermanno Olmi, Pierluigi Pizzi, Toni Servillo, Bartlett Sher, Ferruccio Soleri, Graham Vick, Franco Zeffirelli, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Riccardo Chailly, Daniele Gatti, Andris Nelsons, Zubin Metha, Dan Ettinger, Marc Minkowski, Roberto Abbado, Nicola Luisotti, Daniele Rustioni, Valery Gergiev, Daniel Harding, James Levine, Nello Santi, Sir Jeffrey Tate, James Conlon, Fabio Luisi, Daniel Oren, Anton Guadagno, Marco Armiliato, Marcello Viotti, Michele Mariotti, Gianandrea Noseda, Giampaolo Bisanti, Fabrizio Maria Carminati u. a.
Mehr Informationen über Franco Vassallo.
Cesare Angelotti
Liam James Karai
Bass-Bariton
Geburtsort:
Hongkong, China
Studium:
MMUS & PGDip - Royal Northern College of Music, Unterricht bei Quentin Hayes
BSC - Universität von Leicester
Meisterklassen:
Olga Peretyatko (2022 Hamburg)
Piotr Beczała (2022 Salzburger Festspiele)
John Tomlinson (2022 RNCM)
Ann Murray (2022 RNCM)
Graham Vick (2021 RNCM)
Christopher Purves (2021 RNCM)
Auszeichnungen:
Sir John Tomlinson-Stipendium (RNCM)
Andrew-Lloyd-Webber-Stipendium (RNCM)
"Frederic Cox"-Preis (RNCM)
RNCM Silbermedaille
Joaninha Trust Preis Wettbewerb
Pomerance-Preis (Universität von Leicester)
St. Cecilia Opernpreis (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Gewinner des Opera solo Award (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Don Giovanni (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), Alidoro (Cenerentola), Escamillo (Carmen), Colline (La bohème)
Bühnen:
Salzburger Festspiele, Staatsoper Hamburg, English National Opera, Opera Holland Park, RNCM
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christof Loy, Angelina Nikonova, Victoria Newlyn, Sam Brown, Stuart Barker, Jonathan Cocker
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Franz Welser-Möst, Peter Whelan, Adrian Kelly, Peter Robinson, Nicholas Kok, Paul Jenkins
Mehr Informationen über Liam James Karai.
Foto: Jörn Kipping
Sagrestano
David Minseok Kang
Bass
Herkunft:
Korea
Studium:
Kyunghee University in Seoul bei Alfred Kim, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Masterstudiengang Oper bei Ulrike Sonntag (2018-2022)
Meisterklassen:
Briggite Fassbaender, Bo Skovhus, Eytan Pessen, Christiane Karg, Malcolm Martineau, Michael Paul
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio von 2019/2020 bis 2021/2022
Ensemblemitglied seit 2022/2023
Wichtige Partien:
Sarastro (Die Zauberflöte), Colline (La Bohème), Dr. Grenvil (La Traviata), Gremin (Eugen Onegin), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Don Alfonso (Così fan tutte), Sparafucile (Rigoletto), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Ettlinger Schlossfestspiele, Theater Kiel, Oper Zürich
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Blanka Radoczy, Solvejg Bauer, Bernd Schmitt
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Nicolas Andre, Matteo Beltrami, Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Francesco Ivan Ciampa
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Spoletta
Andrew Dickinson
Tenor
Geburtsort:
Liverpool, Großbritannien
Studium:
Studium an der Royal Academy Opera School (Abschluss 2011)
Auszeichnungen:
Maureen Lehane-Gesangswettbewerb in der Wigmore Hall (2014), Wettbewerb des britischen Wagner-Verbandes (2015)
Wichtige Partien:
Truffaldino (L'amour des trois oranges), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d'Hoffmann), Novice (Billy Budd), Hexe (Hänsel und Gretel), Beppe (I Pagliacci), Tom Rakewell (The Rakes Progress), Jonas (Le Prophete), White Minister (Le Grand Macabre), Quint (Turn of the Screw), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Flute (A Midsummer Night’s Dream), Kaufmann (Jakob Lenz), u. a.
Bühnen:
Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin von 2016-2022, Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble Resonanz, Danish National Opera, Brooklyn Academy of Arts New York, Hyogo Performing Arts Center Japan, Teatro dell’Opera di Roma, Mozarteum Salzburg, Podium Festspiele, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Royal Festival Hall London, Stephansdom Wien, Liszt Academy Budapest, Berliner Dom, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo Van Hove, David McVicar, Olivier Py, David Poutney, Graham Vick, Deborah Warner, Doug Fitch, Fiona Shaw, Frederic Wake-Walker, David Alden, u. a
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Donald Runnicles, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert, Enrique Mazzola, Vladimir Jurowski, u. a.
Mehr Informationen über Andrew Dickinson.
Sciarrone
Grzegorz Pelutis
Bassbariton
Geburtsort:
Słupsk, Polen
Studium:
Bachelor und Master an der Kunstakademie in Szczecin, beide mit Auszeichnung abgeschlossen, Gesangsklasse von Janusz Lewandowski (2016-2021)
Meisterklassen:
Opernakademie Nachwuchsförderungsprogramm des Teatr Wielki - Polnische Nationaloper in Warschau (seit 2021)
Konstante Betreuung durch: Izabela Kłosińska, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Matthias Rexroth, Michał Biel, Katelan Tran Terrell;
Gast-Meisterkurse bei: Edith Wiens, Ewa Podleś, Mariusz Kwiecień, Maciej Pikulski, Hedwig Fassbender, Tobias Truniger, Adrian Kelly, Vesselina Kassarova, Fausto Nardi, Małgorzata Walewska
Auszeichnungen:
3. Preis und Juan-Pons-Preis beim I. Internationalen Juan-Pons-Gesangswettbewerb - Palma de Mallorca, Spanien, Juni 2022
2. Preisträgerin beim 1. Internationalen Schweizer Musikwettbewerb - online, Juli 2021
2. Preisträgerin und Sonderpreisträgerin des Direktors des K. Namysłowski Symphonieorchesters in Zamość beim 7. Nationalen Krystyna Jamroz Gesangswettbewerb - Kielce/Busko-Zdrój, Polen, Februar 2022
3. Preisträgerin beim 7. Nationalen Gesangswettbewerb in Drezdenko, Polen, November 2021
3. Preisträgerin in der Kategorie "Opernsänger" beim Wettbewerb "Prague Romansiada", Prag 2017
Einziger polnischer Teilnehmer bei Plácido Domingos Operalia 2022
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Chorąży "Fähnrich" (Hrabina - "Die Gräfin"), Dudziarz (Halka), The Mayor "Burmistrz" (Szarlatan, czyli wskrzeszanie zmarłych - "Scharlatan, oder die Auferstehung der Toten"), Escamillo (Carmen), Archiereios (König Roger), u.a.
Bühnen:
Teatr Wielki - Polnische Nationaloper, Schlossoper in Stettin, Polnische Philharmonie "Sinfonia Baltica" nach Wojciech Kilar in Słupsk, Gorzów Philharmonie, Tadeusz Baird Philharmonie in Zielona Góra, Stanisław Moniuszko Philharmonie in Koszalin, Karol Szymanowski Philharmonie in Krakau, verschiedene Konzerte in ganz Europa, z. B. Berlin, Kaliningrad, Prag, Magdeburg, Warschau, Varna
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Mariusz Treliński, Barbara Wiśniewska, Rafał Matusz, Jitka Stokalska, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jerzy Wołosiuk, Małgorzata Bornowska, Tadeusz Kozłowski, Michał Klauza, Agnieszka Franków-Żelazny, Stefan Plewniak, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Un Carceriere
Christian Bodenburg
Bass
Nach einer Berufsausbildung und Tätigkeit im medizinischen Sektor studierte Christian Bodenburg in seiner Heimatstadt Münster/Westf. Gesang und Musikwissenschaften.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte der Bassist am Landestheater Schleswig-Holstein, wechselte dann für zwei Spielzeiten an das Staatstheater Hannover und ist nun seit 2002 an der Hamburgischen Staatsoper engagiert. Neben seiner Tätigkeit im Staatsopernchor war er in und um Hamburg an verschiedenen Opernprojekten und Konzerten beteiligt.
Un Pastore
Solist der Hamburger Alsterspatzen
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Mehr Informationen über Solist der Hamburger Alsterspatzen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Kinderchor
Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Kinderchor
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Mehr Informationen über Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede