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So 08.10.2023, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal

2. Philharmonisches Konzert

Kent Nagano

Ludwig van Beethoven: „Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit“ aus Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132 (bearbeitet für Streichorchester von David Robert Coleman)

Helen Grime: "River" (Uraufführung) Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters und des Orchestre de Paris

George Benjamin: „Sudden Time“ für großes Orchester

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Dirigent: Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Einführung 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn

Kent Nagano über das Programm:
„George Benjamins Stück ‚Sudden Time‘ entstand Anfang der 1990er-Jahre und kann bereits als Klassiker bezeichnet werden, da es regelmäßig aufgeführt wird. Benjamin studierte bei vielen Professoren, doch einer der einflussreichsten war Olivier Messiaen. Unter Messiaens Anleitung entwickelte sich Benjamins kompositorische Stimme und ließ ihn zu einem der bedeutendsten Komponisten seiner Generation werden. Und es war George Benjamin, der mich mit der Musik von Helen Grime bekannt machte, als er mich einlud, ein von ihm kuratiertes Konzert für das Festival Présence von Radio France in Paris zu leiten. Das Festival präsentierte ein Konzert mit Werken von George Benjamin und Werken von lebenden Komponisten, die er besonders interessant fand. Eine dieser Komponistinnen, die er auswählte, war Helen Grime, eine außergewöhnlich begabte Komponistin ihrer Generation, deren neues Werk ‚River‘ wir uraufführen.“
„Bei der Planung war mein Gedanke, dass es wieder spannend sein könnte, Musik von Benjamin und Grime in einem Konzert zu spielen“, so Nagano weiter. „Es sind zwei unterschiedliche Stimmen, beide aus England, aber beide ungewöhnlich starke, führende, kreative Stimmen mit zahlreichen internationalen Einflüssen. Beethovens zweite Sinfonie passt dazu, denn im Gegensatz zur ersten, die eindeutig von Mozart und Haydn beeinflusst war, spiegelt die zweite eine kühne und dramatische Entwicklung seines kompositorischen Genies wider. Also hören wir in diesem Konzert Werke, die alle auf ihre Weise die klassische Musik geprägt haben und prägen: einen Klassiker des Standardrepertoires, ein Werk vom Ende des 20. Jahrhunderts und eine Uraufführung aus dem 21. Jahrhundert. Mit der lydischen Kirchentonart in Beethovens ‚Heiligem Dankgesang‘ zu Beginn des Konzerts gehen wir sogar zurück zu den Ursprüngen unserer Musiktradition, die bis heute so viele spannende Entwicklungen hervorgebracht haben.“

Ort: Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg
Preise: € 83,00 / 65,00 / 51,00 / 36,00 / 14,00

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