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  • La Passione (Foto: Bernd Uhlig)
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Johann Sebastian Bach
La Passione

Die Produktion war als Video-on-Demand vom 6. April 2020 bis zum 8. Juli 2020 verfügbar.

Die Kunst von Romeo Castellucci durchzieht eine Spannung, die im Herstellungsprozess seiner Bilder wirksam wird und die sich in unser Wissen vom Unbewussten einschneidet. Sie trifft ins Zentrum der Vernachlässigung des Blickes, die kennzeichnend ist für unsere Zeit. Theater ist für Castellucci „der Anlass zu denken, über das Sehen nachzudenken, das Sehen zu sehen; sich gewahr werden, sich als Zuschauer vor Probleme gestellt zu sehen, die in voller Absicht gerade für ihn gestaltet wurden – es ist die Erörterung der Frage, was es bedeutet, Zuschauer zu sein.“ Dieser ist erbarmungslos mit Bildern konfrontiert, die in Frage stellen, die gesehen werden wollen, die gesehen werden müssen. Die Anziehungskraft dieser Bilder erreicht das Innerste des Nervensystems, lotet Höhen und Tiefen menschlicher Erfahrung aus und befreit das Reale vom Prinzip des Realen, kompromisslos der extremen Gewalt des Schönen folgend.

Eine Produktion der Hamburgischen Staatsoper in Zusammenarbeit mit den Deichtorhallen Hamburg im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg 2016. Mit freundlicher Unterstützung der Commerzbank Hamburg.

Aufzeichnung vom 21. April 2016 aus den Deichtorhallen Hamburg

Konzept, Inszenierung, Bühne, Kostüme und Licht: Romeo Castellucci
Künstlerische Mitarbeit: Silvia Costa
Mitarbeit Bühnenbild: Maroussia Vaes
Dramaturgie: Piersandra di Matteo, Johannes Blum
Chor: Martin Steidler
Sounddesign: Holger Schwark

Musikalische Leitung: Kent Nagano
Evangelist: Ian Bostridge
Sopran 1: Hayoung Lee
Sopran 2: Christina Gansch
Alt: Dorottya Láng
Tenor: Bernard Richter
Jesus / Bass: Philippe Sly
Orchester: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor: Audi Jugendchorakademie

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