Richard Strauss | Ariadne auf Naxos
So 26.01.2025, 18.00 - 20.45 Uhr
Inszenierung und Bühne
Dmitri Tcherniakov
Regie
Geburtsort:
Moskau, Russland
Studium:
Russische Akademie für Theaterkunst, Moskau (1993)
Auszeichnungen:
The Golden Mask, Premio Franco Abbiati, Premios Líricos Teatro Campoamor, International K. S. Stanislavsky Prize, The International Opera Award (Kategorie: Best Director), Bühnenbildner und Regisseur des Jahres (Opernwelt)
Wichtige Inszenierungen:
„Salome“ (Hamburgische Staatsoper, 2023), „Aus einem Totenhaus“ (Ruhrtriennale, 2023) „Krieg und Frieden“ (Bayerische Staatsoper, 2023), „Der Ring des Nibelungen“ (Staatsoper Unter den Linden, 2023), „Der fliegende Holländer“ (Bayreuth Festival, 2021), „Eugene Onegin“ (Wiener Staatsoper, 2020), „Cosi fan tutte“ (Aix-en-Provence Fesitval, 2020), „Les Troyens“ (Opéra national de Paris, 2019), „Tristan und Isolde“ (Staatsoper Unter den Linden, 2018), „Fürst Igor“ (Dutch National Opera Amsterdam, 2017), „Snegourochka“ (Opéra National de Paris, 20217), „Carmen“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2017), „Iolanta/Der Nussknacker“ (Opéra national de Paris, 2016), „Pelléas et Mélisande“ (Opernhaus Zürich, 2016), „Herzog Blaubarts Burg/Senza Sangue“ (Hamburgische Staatsoper, 2016), „Lady Macbeth of the Mtsensk District“ (English National Opera, 2015 und Deutsche Oper am Rhein, 2008), „Don Giovanni“ (Canadian Opera Company, 2015), „Parsifal“ (Staatsoper Unter den Linden, 2015), „Lulu“ (Bayerische Staatsoper, 2015), „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kiteg“ (Teatro del Liceu, 2014 und Nederlandse Opera Amsterdam, 2012), „La Traviata“ (Teatro alla Scala, 2013), „Die Zarenbraut“ (Staatsoper Unter den Linden, 2014), „Fürst Igor“ (Metropolitan Opera, 2014), „Jenufa“ (Opernhaus Zürich, 2012), „Il trovatore“ (La Monnaie, 2012), „Don Giovanni“ (Festival d‘Aix-en-Provence, 2010), „Ruslan und Ludmila“ (Bolschoi-Theater,2011), „Simone Boccanegra“(English National Opera, 2011), „Dialogues des Carmélites“ (Bayerische Staatsoper, 2010), „Wozzeck“ (Bolschoi-Theater, 2010), „Macbeth“ (Opéra national de Paris, 2009), „Chowanschtschina“ (Bayerische Staatsoper, 2008), „Der Spieler“ (Staatsoper Unter den Linden, 2008), „Eugen Onegin“ (Bolschoi-Theater, 2006), „Boris Godunow“ (Staatsoper Unter den Linden, 2005), „Aida“(Novosibirsk, 2004), „The Rake’s Progress“ (Bolschoi-Theater, 2003), „Ein Leben für den Zaren“ und „Tristan und Isolde“ (Mariinski-Theater, 2002), u. a.
Stationen:
Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner seit 1993
Foto: Doris Spiekemann-Klaas
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und sowie als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln sowie seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchester.
Den Auftakt der Saison 2023/2024 in Hamburg bilden vier Konzerte mit der Philharmonischen Akademie in der Laeiszhalle, mit dem Philharmonischen Staatsorchester auf dem Rathausmarkt Open Air und in der Elbphilharmonie. Im September und Oktober folgt eine Reihe von Opernproduktionen an der Staatsoper mit der Uraufführung von Mussorgskis Boris Godunow in einer Inszenierung von Frank Castorf und der Premiere von Strauss' Salome in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov sowie Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes. Darüber hinaus wird Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie dirigieren, darunter die Neujahrsaufführung.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac und Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
In der Saison 2023/24 wird Kent Nagano unter anderem im Maison symphonique in Montréal, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Tonhalle in Zürich, in der Philharmonie in Berlin, in der Konzerthalle in Bamberg und im Kulturpalast in Dresden zu hören sein. Darüber hinaus wird er das Orchestre de l'Opera de Lyon dirigieren und eine Neuproduktion von Ligetis Le Grand Macabre von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München leiten.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von „Das Rheingold“ bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit „Die Walküre“ folgt 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Foto: Claudia Höhne
Dramaturgie
Michael Sangkuhl
Dramaturgie
Geburtsort:
Regensburg, Deutschland
Studium:
Historische Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Regensburg
Bezug zur Staatsoper:
Dramaturgie an der Staatsoper Hamburg und für die Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters seit der Spielzeit 2022/23
Stationen:
Hospitanzen, Regieassistenzen, Abendspielleitung und Inspizienz für Übertitelung am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Regensburg und bei den Tiroler Festspielen in Erl
Wissenschaftliche Lehrtätigkeit im Bereich Musikwissenschaft an der Universität Regensburg
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Dramaturgie
Angela Beuerle
Dramaturgin
Aufgewachsen:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Musikwissenschaft, Germanistik und Skandinavistik, Universität Hamburg; Promotion mit einer Arbeit zur mittelalterlichen Sprachtheorie zum Dr. phil. (s.c.l.)
Stationen:
freie Dramaturgin für Musiktheater (seit 2014), Lehrtätigkeit an der Theaterakademie der HfMT Hamburg (seit 2014), Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Stuttgart (2006–2014), freie künstlerische Mitarbeit u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, bei der Ruhtriennale (bis 2006); publiziert regelmäßig im Bereich Oper, Konzert, Musik- und Literaturwissenschaft
Zusammenarbeit:
Peter Konwitschny, La fura dels baus, Joachim Schlömer, Igor Bauersima, Yona Kim, Thomas Bischoff, Markus Dietz, Calixto Bieito, Andrea Moses, Jossi Wieler/Sergio Morabito, Lydia Steier, Philipp Himmelmann, u. a.
Musiklehrer
Martin Gantner
Bariton
Geburtsort:
Freiburg, Deutschland
Studium:
Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe
Auszeichnungen:
Ernennung zum Kammersänger (Bayerische Staatsoper München, 2005)
Wichtige Partien:
Telramund (Lohengrin), Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg), Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan und Isolde), Wolfram (Tannhäuser), Kaiser Overall (Der Kaiser von Atlantis), Diktator (Der Diktator), Cardillac (Cardillac), Jochanaan (Salome), Pizarro (Fidelio), Faninal (Der Rosenkavalier), Posa (Don Carlo), Il Conte d‘Almaviva (Le nozze di Figaro), Eisenstein (Die Fledermaus), u. a.
Bühnen:
Bayerische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Staatsoper Stuttgart, Teatro alla Scala, Opéra Bastille, Metropolitan Opera, San Francisco Opera, Los Angeles Opera, Lyric Opera of Chicago, Canadian Opera Company, Opernhaus Zürich, Teatro dell’Opera di Roma, Maggio Musicale Fiorentino, New National Theatre Tokyo, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
David Alden, Andreas Homoki, Arpad Schilling, Herbert Wernicke, Maximilian Schell, Martin Kusej, David Pountney, Tim Albery, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Zubin Mehta, Christian Thielemann, Kent Nagano, Semyon Bychkov, James Conlon, Peter Schneider, Fabio Luisi, Gianandrea Noseda, Bertrand de Billy, Philippe Jordan, Bernard Haitink, u. a.
Foto: Tom Jasny
Komponist
Yuriy Mynenko
Tanzmeister
James Kryshak
Tenor
Geburtsort:
Baldwinsville, New York, USA
Studium:
Bachelor of Arts in Musik (Gesang) und Deutsch an der Elmhurst University (Elmhurst, IL), Master-Abschluss in Opera Performance an der University of Wisconsin Madison
Auszeichnungen:
Finalist beim Ferruccio Tagliavini International Vocal Competition in Deutschlandsberg, Österreich (2005), Halbfinalist beim Klassik Mania Wettbewerb in Wien (2005), Gewinner auf Distrikt- (Wisconsin 2008, Minnesota 2009) und Regionalebene (Upper Midwest 2009) Metropolitan Opera National Council Auditions, Metropolitan Opera National Halb-Finalist (2009), Union League Civic and Arts Foundation Prize in Male Voice (2011), Lola Fletcher Prize of the American Opera Society of Chicago (2011), Shouse Career Grant (Wolf Trap Opera, 2012), The Richard Gold Career Grant (The Shoshana Foundataion & Lyric Opera of Chicago, 2012)
Wichtige Partien:
Borsa (Rigoletto), Don Ottavio (Don Giovanni), Little Bat (Susannah), Monostatos (Die Zauberflöte), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), der Schulmeister (Das schlaue Füchslein), Scaramuccio (Ariadne auf Naxos), Lehrer (Lady MacBeth), u. a.
Bühnen:
Bergen National Opera, Birmingham Opera Company, Deutsche Oper Berlin, Lyric Opera of Chicago, Opera de Lyon, San Francisco Opera, Teatro Nacional de São Carlos, Wiener Staatsoper, Glyndebourne Festival, Glyndebourne Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Christof Loy, Pierre Audi, Neil Armfield, Otto Schenk u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Marco Armiliato, Sir Andrew Davis, Michele Mariotti, Alejo Perez, Donald Runnicles, Thomas Søndergard, Franz Welser-Möst u. a.
Foto: Simon Pauly
Perückenmacher
Grzegorz Pelutis
Bassbariton
Geburtsort:
Słupsk, Polen
Studium:
Bachelor und Master an der Kunstakademie in Szczecin, beide mit Auszeichnung abgeschlossen, Gesangsklasse von Janusz Lewandowski (2016-2021)
Meisterklassen:
Opernakademie Nachwuchsförderungsprogramm des Teatr Wielki - Polnische Nationaloper in Warschau (seit 2021)
Konstante Betreuung durch: Izabela Kłosińska, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Matthias Rexroth, Michał Biel, Katelan Tran Terrell;
Gast-Meisterkurse bei: Edith Wiens, Ewa Podleś, Mariusz Kwiecień, Maciej Pikulski, Hedwig Fassbender, Tobias Truniger, Adrian Kelly, Vesselina Kassarova, Fausto Nardi, Małgorzata Walewska
Auszeichnungen:
3. Preis und Juan-Pons-Preis beim I. Internationalen Juan-Pons-Gesangswettbewerb - Palma de Mallorca, Spanien, Juni 2022
2. Preisträgerin beim 1. Internationalen Schweizer Musikwettbewerb - online, Juli 2021
2. Preisträgerin und Sonderpreisträgerin des Direktors des K. Namysłowski Symphonieorchesters in Zamość beim 7. Nationalen Krystyna Jamroz Gesangswettbewerb - Kielce/Busko-Zdrój, Polen, Februar 2022
3. Preisträgerin beim 7. Nationalen Gesangswettbewerb in Drezdenko, Polen, November 2021
3. Preisträgerin in der Kategorie "Opernsänger" beim Wettbewerb "Prague Romansiada", Prag 2017
Einziger polnischer Teilnehmer bei Plácido Domingos Operalia 2022
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Chorąży "Fähnrich" (Hrabina - "Die Gräfin"), Dudziarz (Halka), The Mayor "Burmistrz" (Szarlatan, czyli wskrzeszanie zmarłych - "Scharlatan, oder die Auferstehung der Toten"), Escamillo (Carmen), Archiereios (König Roger), u.a.
Bühnen:
Teatr Wielki - Polnische Nationaloper, Schlossoper in Stettin, Polnische Philharmonie "Sinfonia Baltica" nach Wojciech Kilar in Słupsk, Gorzów Philharmonie, Tadeusz Baird Philharmonie in Zielona Góra, Stanisław Moniuszko Philharmonie in Koszalin, Karol Szymanowski Philharmonie in Krakau, verschiedene Konzerte in ganz Europa, z. B. Berlin, Kaliningrad, Prag, Magdeburg, Warschau, Varna
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Mariusz Treliński, Barbara Wiśniewska, Rafał Matusz, Jitka Stokalska, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jerzy Wołosiuk, Małgorzata Bornowska, Tadeusz Kozłowski, Michał Klauza, Agnieszka Franków-Żelazny, Stefan Plewniak, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Haushofmeister
N.N.
Biographie folgt in Kürze.
Zerbinetta
Nadezhda Pavlova
Sopran
Nadezhda Pavlova startete ihre Karriere in der russischen Republik Karelien, zuerst als Studentin an der Musikhochschule der Hauptstadt Petrosawodsk, dann als Solistin am dortigen Opernhaus. Kurz nachdem Teodor Currentzis zum Künstlerischen Leiter der Staatsoper Perm ernannt wurde, wechselte die Sopranistin ebenfalls nach Perm, wo sie seit 2012/13 Solistin ist.
Für ihre Interpretation der Titelrolle von „La traviata“ erhielt Nadezhda Pavlova 2017 die „Goldene Maske“, den bedeutendsten russischen Theaterpreis. Unter Currentzis sang sie diese Partie im Oktober 2018 in einer konzertanten Aufführung auch in der Elbphilharmonie, wofür sie vom Publikum mit Standing Ovations bedacht wurde. Sie ist regelmäßig als Gastsolistin am Musiktheater zu erleben, u.a. auch an der Lettischen National¬oper. Auf der Opernbühne feierte sie Erfolge in Partien wie der Titelrolle in Donizettis „Lucia di Lammermoor“, in Poulencs „Les dialogues des Carmélites“ und Honeggers „Jeanne d'Arc au bûcher“. Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach bis Strauss sowie Liederzyklen russischer Komponisten. Nadezhda Pavlova ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe sowie Honored Artist der russischen Föderation.
Mehr Informationen über Nadezhda Pavlova.
Primadonna / Ariadne
Anja Kampe
Sopran
Geburtsort:
Zella-Mehlis, Deutschland
Studium:
Gesangsausbildung in Dresden und Turin
Auszeichnungen:
Ernennung zur Bayerischen Kammersängerin (2018)
Wichtige Partien:
Katerina Ismailova (Lady Macbeth von Mzensk), Sieglinde/Brünnhilde (Die Walküre), Leonore (Fidelio), Isolde (Tristan und Isolde), Kundry (Parsifal), Senta (Der fliegende Holländer), Floria Tosca (Tosca), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Elsa (Lohengrin), Elisabeth (Tannhäuser), Lisa (Pique Dame), Jenufa (Jenufa), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Carlotta (Die Gezeichneten), Giorgetta (Tabarro), u.a.
Bühnen:
Bayreuther Festspiele, Ruhrtriennale, Bayerische Staatsoper, Salzburger Osterfestspiele, Teatro di San Carlo, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich, Opéra National de Paris, Budapest Wagner Days, Washington National Opera, San Francisco Opera, Festspielhaus Baden-Baden, Teatro alla Scala, Teatro Real in Madrid, Gran Teatre del Liceu, Glyndebourne Festival, Royal Opera House Covent Garden, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, Willy Decker, Claus Guth, Andreas Homoki, Peter Konwitschny, Harry Kupfer, Dimitri Tschnerniakow, Richard Jones, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Philippe Jordan, Christian Thielemann, Claudio Abbado, Semyon Bychkov, James Conlon, Mark Elder, Adam Fischer, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Daniel Harding, Marek Janowski, Simone Young, Vladimir Jurowski, Jesùs López-Cobos, Fabio Luisi, Nicola Luisotti, Riccardo Muti, Kent Nagano, Andris Nelsons, Kazushi Ono, Donald Runnicles, Franz Welser-Möst, u.a.
Harlekin
Björn Bürger
Bariton
Geburtsort:
Rodgau, Deutschland
Studium:
Gesang an der Frankfurter Musikhochschule bei Prof. Hedwig Fassbender
Meisterklassen:
Bei Kurt Moll, Helmut Deutsch und Christoph Pregardien
Auszeichnungen:
Preisträger des Frankfurt Polytechnic Society Wettbewerbs (2012),
1.Preis des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin (2012)
Wichtige Partien:
Don Giovanni/Masetto (Don Giovanni), Il Conte di Almaviva (Le Nozze di Figaro), Marquis von Posa (Don Carlos), Doktor Malatesta (Don Pasquale), Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Dr. Falke (Die Fledermaus), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser), Billy Budd (Billy Budd), Georg (Der Mieter), Dandini (La Cenerentola), Owen Windgrave (Owen Windgrave), Frank/Fritz (Die tote Stadt), Pelléas (Pelléas et Mélisande), König Argante (Rinaldo), Osmin (Mozarts Zaide), Bengtsson (Die Gespenstersonate), Schaunard (La Boheme), Astolfo (Orlando Furioso), Don Bucefalo (Le cantatrici villane)
Bühnen:
Théâtre Royal de la Monnaie, Opéra National du Rhin, Staatsoper Stuttgart, Opéra National de Paris, Opernhaus Oslo, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Staatsoper Unter den Linden, Opéra de Lausanne, De Nationale Opera, Oper Frankfurt, Grand Théâtre de Genève, Glyndebourne Festival Opera, Händelfestspiele Karlsruhe
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christof Loy, Robert Carsen u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ingo Metzmacher, Kirill Garrijewitsch Petrenko, u.a
Mehr Informationen über Björn Bürger.
Foto: Matthias Baus
Scaramuccio
Florian Panzieri
Tenor
Geburtsort:
Paris, Frankreich
Studium:
Geschichte und Politik, University of Warwick
Singing, Guildhall School of Music and Drama in London
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Peter Quint (The Turn of the Screw), Nemorino (L'elisir d'amore), Primo Pastore (Orfeo), Don Ottavio (Don Giovanni), Berthold (Scoring a Century), Erasmus (Silvesternacht), 1. und 3. Vorarbeiter (Lady Macbeth von Mzensk), Un Venditore di Canzonette (Il trittico), u. a.
Bühnen:
Garsington Opera, Reggio Emilia Teatro Valli, The Merry Opera, British Youth Opera, Royal Opera House London, Staatsoper Hamburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Paul Curran, John Caird, Keith Warner, Fabio Condemi, Axel Ranisch, Mart Van Berckel, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Giampaolo Bisanti, Francesco Bossaglia, Ivan Repusic, u. a.
Mehr Informationen über Florian Panzieri.
Foto: Benjamin Reason
Brighella
Daniel Kluge
Tenor
Geburtsort:
Buenos Aires, Argentinien
Studium:
Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern
Meisterklassen:
bei Roman Trekel, Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau sowie Meisterkurse für Liedgesang bei Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Normanno (Lucia di Lammermoor), Abdallo (Nabucco), Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Knappe und 1. Gralsritter (Parsifal), Kilian (Freischütz), Dr. Blind (Die Fledermaus), Spoletta (Tosca), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Truffaldino (Die Liebe zu drei Orangen), Balakin (Charodeyka), Max (Der Freischütz), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Der fliegende Holländer), Vierter Jude (Salome), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Staatsoper Wien, Volksoper Wien, Stadttheater Bern, Aalto-Theater Essen, Grand Théâtre de Genève, Nationaltheater Mannheim, Opéra National de Lyon, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Jossi Wieler, Sergio Morabito, Kirill Serebrennikov, Nicola Hümpel , Tobias Hoheisel, Imogen Kogge, Armin Petras, Demis Volpi, Axel Ranisch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Sylvain Cambreling, Georg Fritzsch, Roland Kluttig, Giacomo Sagripanti, Johannes Witt, Hans Christoph Bünger, Kirill Karabits, Willem Wentzel, Alejo Pérez, Christopher Schmitz, u. a.
Foto: Martina Cyman
Najade
N. N.
Kontrabass
Besetzung folgt
Dryade
Aebh Kelly
Mezzosopran
Geburtsort:
Dublin, Irland
Studium:
Mascarade Emerging Artists, Florence
Georg Solti Accademia
Irish National Opera Studio
Royal Irish Academy of Music (BMus)
Meisterklassen:
Richard Bonynge, Aigul Akhmetshina, Freddie De Tommaso (Georg Solti Accademia), Vivica Genaux (Mascarade Emerging Artists), Tara Erraught, Paula Murrihy (Irish National Opera), Bernarda Fink (Neue Stimmen Masterclass), Ann Murray (Royal Irish Academy of Music)
Auszeichnungen:
2. Preis & Dermot Troy Preis (Veronica Dunne International Singing Competition)
Endrunde (Neue Stimmen)
1. Preis (Maura Dowdall Concerto Competition)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dido (Dido & Aeneas), Flora (La Traviata), Olga (Eugen Onegin), Popova (Der Bär), Endimione (La Calisto), Catherine (A Thing I Cannot Name), Melissa (La liberazione di Ruggiero dall'isola d'Alcina), u. a.
Bühnen:
Teatro La Fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Teatr Wielki Opera, National Opera House Wexford, Cork Opera House, National Concert Hall Dublin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Jean-Romain Vesperini, Pedro Ribiero, Federico Grazzini, Olivia Fuchs, Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Laurent Wagner, Roland Kluttig, Jonathan Santagada, Jonathan Bloxham, Wyn Davies, Christian Curnyn, Fergus Sheil, Killian Farrel, David Brophy, Jonathan Cole-Swinard
Mehr Informationen über Aebh Kelly.
Foto: Marco Borelli
Echo
Marie Maidowski
Sopran
Geburtsort:
Berlin, Deutschland
Studium:
Bachelor in Gesang und Musiktheater bei KS Prof. Julie Kaufmann an der Universität der Künste Berlin Master in Konzertgesang bei KS Prof. Christiane Iven an der Hochschule für Musik und Theater München
Meisterklassen:
19. Lotte-Lehmann-Woche in Perleberg (2016
Masterclass bei Prof. Marga Schiml in der Schweiz (2019)
Masterclass bei Prof. Gabriele Lechner in Baden bei Wien (2020)
Auszeichnungen:
Stipendium der Jungen Musiker Stiftung in Mühlheim (2018)
Stipendium der Studienförderung des Cusanuswerks (seit 2020)
Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Juniorwettbewerb (2020)
Stipendium des Deutschen Bühnenvereins (2023)
Staetshuys Fund Prize und Van Amelsvoort Prize für die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin bei der International Vocal Competition 2023 in `s Hertogenbosch mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Publikums- und Jurypreis beim HIDALGO Liedpreis 2023 mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Susanna (Die Hochzeit des Figaro), Pflegerin (Alzheim), Barbarina (Le nozze di Figaro), Silvia (L’isola disabitata), Lovis (Der Baumgeist), Papagena (Die Zauberflöte), Daphne Colgate (Georgia Bottoms), u. a.
Bühnen:
Staatstheater Cottbus, Philharmonie Luxembourg, Cuvilliéstheater München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Frank Hilbrich, Bernarda Horres, Tomo Sugao, Maximilian Berling, Isabel Hindersin, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Errico Fresis, Johannes Zurl, Johanna Soller, Aris Blettenberg, Henri Bonamy, Gad Kadosh, u. a.
Mehr Informationen über Marie Maidowski.
Foto: Adrienne Meister
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede