THE ART OF Sonya Yoncheva
Do 21.12.2023, 19.30 - 21.00 Uhr
Sopran
Sonya Yoncheva
Sopran
Geburtsort:
Plowdiw, Bulgarien
Studium:
Abschluss in Klavier und Gesang in Plovdiv, Bulgarien, bei Nelly Koitcheva, Master in Gesang am Konservatorium Genf bei Danielle Borst; Absolventin von William Christies Le Jardin des Voix
Auszeichnungen:
Opus Klassik in der Kategorie „Sängerin des Jahres“ (2021), Leserpreis der International Opera Awards (2019), „Artist of the Year“ von medici.tv (2017), „Newcomer of the Year“ in der Kategorie Sängerin bei den ECHO Klassik Awards (2015), 1. Preis bei Plácido Domingos Operalia (2010, Mailand), Sonderpreis der Les Amis du Festival für ihre Darstellung der Fiordiligi in „Così fan tutte“ an der Akademie des Festival d'Aix-en-Provence (2007), u. a.
Wichtige Partien:
Tosca (Tosca), Manon Lescaut (Manon Lescaut), Ciò-Ciò-San (Madama Butterfly), Violetta Valéry (La Traviata), Norma (Norma), Imogene (II pirata), Mimì (La Bohème), Médée (Médée), Fedora (Fedora), Maddalena di Coigny (Andrea Chénier), Desdemona (Otello), Iolanta (Iolanta), Élisabeth de Valois (Don Carlos), Luisa Miller (Luisa Miller), Poppea (L'incoronazione di Poppea), Stephana (Siberia), Iris (Iris), Antonia (Les contes d'Hoffmann), Thaïs (Thaïs), Juliette (Roméo et Juliette), Marguerite (Faust), Tatjana (Eugen Onegin), Alcina (Alcina), Dido (Dido and Aeneas), Cleopatra (Giulio Cesare), Poppea (Agrippina)
Bühnen:
Metropolitan Opera New York, Royal Opera House, Teatro alla Scala, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Wiener Staatsoper, Opéra de Paris, Semperoper Dresden, Festspielhaus Baden-Baden, Teatro Real de Madrid, Opernhaus Zürich, Teatro de la Zarzuela in Madrid, ABAO Bilbao Opera, Arena di Verona, Salzburger Festspiele, Münchner Opernfestspiele, Théâtre du Capitole Toulouse, Elbphilharmonie Hamburg, Victoria Hall in Genf, Maggio Musicale Florenz, Opéra de Monte-Carlo, Hungarian State Opera House, Opéra Royal de Wallonie, Teatro del Bicentenario in Guanajuato (Mexiko), Théâtre des Champs-Élysées Paris, Grand Théâtre de Genève, Deutsche Oper Berlin, Glyndebourne Festival, Opéra Royal du Château de Versailles, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Colón Buenos Aires, Bunka Kaikan Tokyo, Berliner Philharmonie, Palau de la Música in Barcelona, Griechische Nationaloper Athen, Chorégies d'Orange, u. a.
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Foto: Victor Santiago / SY11
Tenor
Riccardo Massi
Tenor
Riccardo Massi etablierte sich schnell als einer der international gefragtesten italienischen Tenöre und feierte große Erfolge in den Rollen der Helden von Puccini und Verdi. Der Spezialist für die Kunst des Gebrauchs antiker und mittelalterlicher Waffen hat vor seiner Karriere als Opernsänger eine blühende Laufbahn als Stuntman hinter sich. Er hat in verschiedenen Filmen mitgewirkt, darunter Martin Scorseses "Gangs of New York", ABCs Miniserie "Empire" und HBOs Serie "Rome".
Riccardo Massi perfektionierte seine Gesangstechnik unter der Leitung von David Holst. 2007 wurde er an die Accademia della Scala eingeladen; 2009 war das Jahr seines Operndebüts in Salerno als Radamès in Aida unter der Leitung von Maestro Daniel Oren.
2012 gab Massi sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York in der Rolle des Radames in Aida, die er 2013 auch an der Houston Grand Opera sang. Im selben Jahr debütierte er in der Rolle des Enzo Grimaldi in La Gioconda in konzertanter Form am Concertgebeouw in Amsterdam mit der Sopranistin Eva Maria Westbroek und unter der Leitung von Maestro Bruno Bartoletti, sowie an der Bayerischen Staatsoper in München und der Staatsoper in Berlin in Tosca.
Zu den bemerkenswerten Engagements gehören sein Debüt in der Rolle des Des Grieux in Manon Lescaut am Bol'šoj-Theater in Moskau und in einer Neuproduktion an der Staatsoper Berlin, sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden als Cavaradossi im Jahr 2014 unter der musikalischen Leitung von Placido Domingo, eine Rolle, die er am Covent Garden in den Spielzeiten 2015/2016 und 2017/2018 wieder aufnahm, sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Radamès im Jahr 2012, eine Rolle, die er 2017 an der Met erneut sang, sein Debüt am New National Theatre in Tokio als Pinkerton in Madama Butterfly, sein Debüt in der Rolle des Andrea Chénier an der Königlichen Schwedischen Oper, Tosca am Sydney Opera House und an der Semperoper in Dresden, Turandot an der Handa Opera on Sydney Harbour (Opera Australia), den Bregenzer Festspielen und der Oper Zürich, sein Debüt in der Rolle des Rodolfo in Luisa Miller in Melbourne (Opera Australia), Don Alvaro in La forza del destino am Sydney Opera House, Milio in Zazà Leoncavallos in der Londoner Barbican Hall (aufgenommen für Opera Rara), die Messa da Requiem Verdis im Genfer Grand Théâtre, Un ballo in maschera am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Aida am Teatro Regio in Turin, Don José in Carmen an der Deutschen Oper Berlin, Pollione in Norma an den Caracalla-Thermen, sein Debüt als als Pinkerton in Madama Butterfly an der Norwegischen Nationaloper, Manrico ne Il trovatore in Toronto und Calaf in Turandot an der Seite von Nina Stemme an der Königlichen Schwedischen Oper. Außerdem nahm er 2014 an einem Galakonzert zusammen mit der berühmten Sopranistin Anna Netrebko im Théâtre des Champs-Elysees teil.
Zu den Engagements in der Saison 2017/2018 zählen Cavaradossi in Tosca am Royal Opera House Covent Garden, der Hamburgischen Staatsoper, der Palm Beach Opera und mit dem KBS Symphony Orchestra in Ansan und Seoul, das Debüt an der Hamburgischen Staatsoper in der Requiem-Messe Verdis Don José in Carmen Los Angeles Opera Debüt, Radames in einer Neuproduktion von Aida am Sydney Opera House, der Hong Kong Opera und dem Teatro Colón in Buenos Aires sowie Des Grieux in Manon Lescaut am Bolschoi Theater in Moskau.
Zur Saison 2019/2020 des märkischen Tenors zählen unter anderem seine Rückkehr an die Metropolitan Opera in New York als Calaf in Turandot, Manrico in Il trovatore an der Bayerischen Staatsoper in München, Cavaradossi an der Semperoper in Dresden und Radamès in einer Neuproduktion von Aida sowie ein Galakonzert am Mikhailovsky Theater in St. Petersburg geben.
In der Spielzeit 2018/2019 gab er sein Debüt in der Rolle des Gabriele Adorno in Simon Boccanegra an der Oper von Marseille, sang Manrico in Il trovatore am Teatro Comunale di Bologna, Riccardo in Un ballo in maschera am Bolschoi in Moskau, Pinkerton in einer Galavorstellung von Madama Butterfly am Nationaltheater Mannheim und an der Bayerischen Staatsoper München, Cavaradossi in Tosca an der Washington National Opera und an der Semperoper in Dresden sowie Pollione in Norma an der Bayerischen Staatsoper München.
In der Spielzeit 2021/2022 debütierte er mit Don Carlo an der Semperoper in Dresden, mit Tosca an der Royal Oper in London, mit der AIDS-Gala an der Deutschen Oper in Berlin und mit Puccinis Manon Lescaut am Theater Carlo Felice in Genua, kehrte mit Aida nach Hamburg zurück und gab mit Don Carlo sein Debüt bei den Wiesbadener Festspielen.
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Foto: Benjamin Ealovega
Musikalische Leitung
Leonardo Sini
Musikalische Leitung
Geburtsort:
Sassari/Sardinien, Italien
Studium:
Musikstudium ("L. Canepa" Konservatorium für Musik, Royal Academy of Music London)
Meisterklassen:
Dirigieren bei Sian Edwards, Daniele Gatti am Konservatorium von Amsterdam, Gianluigi Gelmetti an der Accademia Musicale Chigiana in Siena
Auszeichnungen:
Gewinner Internationaler Dirigierwettbewerb "Maestro Solti" 2017
Repertoire:
La Traviata, Don Carlos, Aida, Un Ballo in maschera, Rigoletto, Alzira, Gianni Schicchi, Le Villi, Gianni Schicchi, La Bohème, Turandot, Il Barbiere di Siviglia, Elisir d’amore, Adriana Lecouvreur u. a.
Bühnen:
Staatsoper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Staatsoper Hamburg, Opernhaus Zuerich, Opéra Bastille de Paris,, Hungarian State Opera, ,Teatro Carlo Felice Genua, Teatro Petruzzelli, Maggio Musicale Fiorentino Florence, Opera Australia Sydney u.a.
Zusammenarbeit mit Orchestren:
Tokyo Philharmonik, Philharmonie Bremen, Southbank Sonfonia, Hungarian State Opera Orchestra, the Győri Philharmonic Orchestra, Pannon Philharmonic Orchestra, u. a.
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Foto: Laila Pozzo
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede